Dienstag, 13. Januar 2009

Freitag, 9.1.2009

Bevor ich den Studentenalltag hier in England wieder aufnehme, steht noch ein 4-Tages-Trip zu meinem Unikollegen Leidsch auf dem Programm, der zur Zeit in Madrid weilt. Naja, dann halt auf nach Spanien!

Da der billigste Flug von England nach Madrid mit “easyjet” von Liverpool aus geht, begebe ich mich morgens mit dem Bus dahin. Abflugszeit laut Plan: 13.15 Uhr vom John Lennon Airport! In Zeiten der modernen Technik und des “Online-Check-In´s”, schon am Tag der Buchung, fällt das Warten beim Schalter weg – eh egal, dann wartet man halt gleich am Gate. Kurz vor Beginn des Boardings dann die erste Info über eine Flugverspätung; nächstes Update um 14:00 Uhr.
Der Grund der Verspätung wird erstmals nicht genannt, doch da der Großteil der Fluggäste Spanier mit ständigem Kontakt zu ihrer Heimat sind, wird bald publik, dass es seit gestern Abend in der Hauptstadt schneit und der Aeropuerto Barajas gesperrt ist. Na da kommt Freude auf...

Ab 14:00 Uhr findet sich auch keine Menschenseele des Personals am Gate ein, um uns eventuell auf dem Laufenden zu halten. Nur auf den Screens können wir ablesen, dass unser Flug dreimal um jeweils eine Stunde veschoben wird, was auch den Glauben an einen heute noch stattfindenden Flug immer mehr verblassen lässt. Kurz nach 17:00 Uhr tretet dann das ein, woran die meisten Passagiere nicht mehr geglaubt haben – wir fliegen doch!! Nach sechseinhalb Stunden Wartezeit hebt die A 319 Richtung Madrid ab – endlich.

In Spanien angekommen erwarten mich Leidsch und Luki, ein Freund, der schon seit Mittwoch zu Besuch ist, am Flughafen und es geht zu allererst in die Hütte des Gastgebers, der mit fünf anderen Studenten in einer wirklich sehr ansprechenden Wohnung nahe des Stadtzentrums “Unterschlupf” gefunden hat. Und der gute Engel hat auch noch ein Reisfleisch gekocht – Mahlzeit! Ein paar Bierchen und Vodka-Lemon später besuchen wir eine Disco, wo wir auch noch einige andere Freunde treffen.
Man kann guten Gewissens behaupten, dass die Uhren hier in Spanien eindeutig anders schlagen, als bei mir in England; denn vor ein, zwei Uhr früh geht eh niemand außer Haus und vor Sechs, Sieben keiner nach Hause. Im Endeffekt erliegt der kleine Jorgos seiner Müdigkeit beim “Nachglühen” nach zwei Achterl Rotwein um 9:00 Uhr früh...

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