“Relativ” zeitig – für einen Samstag – aufgestanden sind Leidsch und ich schon gegen 13:30 Uhr am Weg zum Stadion. Wir wollen dem Pauli ja auch beim Aufwärmen auf die hübsche Wadeln schaun...;-) Naja, zumindest war das das Motto der zwei Mädls, die neben uns gesessen sind, denn während dem Match war das Handy um einiges wichtiger als das Spielgeschehen selbst – eindeutige Ressourcenverschwendung!
Zum Match selbst: Ausgeglichen in der ersten Halbzeit mit eher weniger zwingenden Einschussmöglichekeiten. Aber dann. 9 Minuten in Hälfte zwei gespielt und Paolo Zabaleta trifft für die Heimelf! Noch in der selben Spielminute erhält City´s Kapitän Dunne nach einer eindeutigen Tätlichkeit (Fußtritt vor den Augen des Ref´s) zurecht die Rote Karte – was will man mehr.1:0 in Front mit einem Mann weniger – perfekte Bedingungen für eine heiße Endphase. Und die gab´s dann auch.
Wigan drängte was das Zeug hält und sogar unser Pauli hatte nach einem Corner eine gute Chance nachdem er seine Birne gegen das Leder gewuchtet hatte. City blieb jedoch auch im Konter gefählich und hatte ebenfalls noch ein, zwei hochkarätige Möglichkeiten. Das Highlight kam aber dann doch von Wigan. Nach einem gefährlichen Schuss der Gäste dreht Keeper Heart den Ball an die Latte und liegt bereits geschlagen am Boden. Das Leder springt wieder ins Spielfeld und ein total freistehender Wigan-Stürmer köpft die Haut, unbedrängt und vor dem Sektor der eigenen Fans, von 3 m über den Kasten – ein Wahnsinn! Die Fans verblassen und der Spieler kann´s net fassen...
City gewinnt dann letztendlich mit 1:0, wobei sicher ein Remis gerechter gewesen wäre. Da es fast unmöglich ist, gleich nach einem Spiel in einen Bus Richtung Zentrum zu gelangen, wählen Jürgen und ich die Alternative und treten bei einsetzende Regen den Fußmarsch mit Ziel Uni an und fahren dann von dort mit dem Bus heim.
Abends wird wieder gekocht, nur diesmal nicht nur für uns beide sondern gleich für sechs Personen, da Anita auch mitisst und wir noch Etienne, Kevin und Manon eingeladen haben. Die Burschen nehmen auch ihre Gitarren mit um ev. nach dem Dinner ein wenig zu zupfen. Eigentlich haben wir mit einigen anderen Freunden ausgemacht, heute in eine Cocktailbar zu gehen, doch da sich die Kocherei etwas in die Länge zieht, wir genügend zu trinken haben und das Gitarre spielen sehr viel Spaß macht, sitzt wir um 1 Uhr noch immer in unserer Küche.
Zum Verdauen besucht unsere Runde aber dann trotzdem noch die nahegelegene Baa-Bar, wobei Shots heut nicht wirklich überzeugen und dem Qualitätstest bestehen können. Um wiederum die nicht unbedingt geschmackvollen Stamperl zu verdauen, bedarf es noch einiger Bierchen im Haus, bis Herr Leitgeb und meine Wenigkeit dann wieder gegen 4 Uhr ins Land der Träume wandern...
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