Sonntag, 30. November 2008

Freitag, 28.11.2008

Gewohntes Bild am Freitagvormittag – zeitig (wobei der Begriff bitte immer im Kontext eines Studenten zu bewerten ist!) aufstehen, aufbereitetes Material auf der Uni ausdrucken und ab 10 Uhr Korrektur durch unseren Betreuer John. Wie schon wie letzte Woche sind wir wieder in der Kleingruppe (5 Leute) anwesend, was eine gemeinsame Diskussion über die verschiedensten Themen sehr angenehm macht. Mein Projekt bzw. meine Arbeitsfortschritt findet John auch ganz gut; wahrscheinlich auch deswegen, weil die Kollegen nicht wirklich viel dafür in der letzten Woche gemacht haben. U.a. da die meisten nebenbei arbeiten und deswegen „verhindert“ waren.
Kollege Pete erzählt beispielsweise wieder von einer seiner Baustellen, die er im Moment betreut, und wie dumm sich teilweise gewisse Firmen anstellen, wenn´s um unklare Detailausführungen am Bau geht. Denn „sind wir uns ehrlich“, ein kurzes Telefonat mit den Planern wär schon wieder zuviel des Guten – da machen wir´s gleich lieber falsch…

Interessant wird´s dann, als die „Gurke“ von Normann Foster zum Gesprächsthema wird. John spricht von der formalen Ausführung des Projekts; und jeder, der das Projekt oder eine Gurke kennt, weiß, dass sich diese und die des männlichen „besten Stückes“ ziemlich ähneln… Auf alle Fälle schießt es dann trocken aus seinem Mund: „Aber stellt euch mal so eine „Proportion“ bei unserem Teil vor – schon etwas „utopisch“, oder...“ Na gut, es sind ja Gott sei Dank auch nur sechs „Männer“ im Raum anwesend;-)

Nach diesem interessanten, architekturkritischen Ansatz geht´s wieder nach Hause, um etwas zu schlafen. Die letzten Tage und Nächste haben doch leichte Spuren hinterlassen. Gegen 20 Uhr beginnt das „Abendprogramm“ mit einem Glühwein am Christkindlmarkt vor der Town Hall. Hier werde ich zum bereits dritten Mal mit United´s Dimitar Berbatov vertauscht oder verglichen, obwohl ich zur Zeit einen mehr oder weniger Vollbart trage und seine Nase um vieles kleiner als mein „Mittelstück“ ist (was Wort kann man natürlich auch wieder zweideutig sehen;-))!

Danach suchen wir die „Font Bar“ auf; eine Cocktailbar, wo´s eben diese um nur 2 Pfund gibt – weltklasse! Die Musik ist auch wirklich gut nur leider um eine Spur zu laut, so dass man teilweise echt anstrengen muss, um mit den anderen zu reden. Die Girls verlassen dann das Lokal in Richtung „5th Avenue“, um dort abzushaken. Etienne, Ammad und ich haben eine halbe Stunde später den gleichen Plan, nur gibt´s jetzt eine Schlange vor dem Club, in der man mindestens eine Stunde steht, um danach reinzukommen. Ok, eine andere Alternative muss her – „Footage“, vis á vis der Uni und schon öfters von uns besucht, stellt den heutigen Abschluss dar. Die Mädls kommen nach ihrer Tanzorgie ebenfalls nach und wir verweilen (leider wie immer) nur bis 2 Uhr früh.

Doch da in unserem Kühlschrank noch eine Flasche Wein und Bier schlummert, wird erst um 5 Uhr früh ins Bett gegangen…

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