Mittwoch, 19. November 2008

Mittwoch, 12.11.2008

Wie jeden Mittwoch steht auch der heutige ganz im Zeichen der sportlichen Betätigung. Zuvor, also vormittags, noch gewöhnliche organisatorische Sachen erledigen und da die Heimspielstätte unserer Gegner, der Hope University of Liverpool, unter Wasser steht, wird wieder mal daheim gespielt. Mittlerweile sind einige Pflichtspiele absolviert und alle auf heimischem Rasen; sollten vielleicht doch auch auswärts spielen, um auf die Siegerstraße zu gelangen.

Herrliches Wetter und wirklich gute Platzverhältnisse stellen perfekte Rahmenbedingungen für die Begegnung dar. Unsere Kontrahenten verspäten sich um ca. 20 Minuten, d.h. die Partie wird dementsprechend später angepfiffen. Alle sind sich natürlich einig, dass nach der letztwöchigen Schlappe gegen unsere 5th´s nur ein Sieg zählt. Nach einer kurzen Anfangsoffensive der Gegner kommen wir auch besser ins Spiel und zu unseren Torchancen. Doch wie bei unseren letzten Auftritten ist das Glück zu Beginn nicht auf unserer Seite. Aus dem Nichts gelingt meinem Mittelfeldpartner, dessen Namen ich mir bis heute nicht gemerkt habe, nach schönem Lochpass von Stürmer Elvis das etwas überraschende 1:0! Leider zeigt auch unsere Abwehr Schwächen und Liverpool kommt noch in der 1. Halbzeit zum Ausgleich. Kurz vor Pause erhalte ich einen Einwurf auf der linken Seite (Höhe 16er) und bediene Jordan, der in der Strafraum stürmt und von einem Verteidiger klassisch „umgeschnitten“ wird – die Folge: ein klarer Elfmeter! Ein alte Fußballerweisheit besagt, dass der Gefoulte selbst nicht zum Strafstoß antreten sollte; so bleibt es beim 1:1 nach 45 Minuten…

Die zweite Halbzeit: Wieder geht unser Team nach dem 1. Saisontor von Kapitän Ste in Front, doch wieder sollte es nicht reichen, denn das Gegentor ließ nicht lange auf sich warten. Und auch ein zweites Fußballersprichwort kommt diesen Nachmittag zu tragen: Wer´s vorne nicht schießt, bekommt´s meistens hinten! So bekommen wir sogar noch das 2:3 und verlieren, wenn auch etwas unglücklich, das dritte von drei Ligaspielen. Die letzten 20 Minuten waren auch bezeichnend für das typisch englische Spiel; was unser eins unter „Großraumtennis“ versteht wurde fast bis zur Perfektion zelebriert. Ein hoher Ball folgte dem anderen und die Mitte-Mitte-Akteure wurden teilweise nur zu Statisten. Naja, das ist auch eine Art, diesen Sport zu praktizieren…

Nach dem Match ein gewohntes Bild im Remedy, unserem Stammlokal: steinharte Würstchen und fettige Pommes for free inklusive „Ehrung“ des „Man of the Match“ und „Dirty Pint“, welche diesmal an Ste (für ein 1. Saisontor) und Jordan (für den katastrophalen Penalty) gingen...

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