Happy Halloween! Bevor´s jedoch zum Feiern geht, sind fünf Stunden Uni angesagt. Unsere Präsentation verläuft eigentlich ganz gut, wobei Sally (unsere Betreuerin) meint, dass wir zwei einzelne Projekte in einem untergebracht haben und wir uns nun entscheiden sollten. In der Mittagspause spreche mit William – einem anderen Briten, mit dem ich die Kapitelpräsentation unseres Buches in ca. 10 Tagen mache – eben über die genannte Lektüre, wobei ich echt froh bin, dass nicht der einzige bin, dem es schwer fällt, die 160 Seiten zu lesen;-)
Nun aber zu den wirklich interessanten Dingen des heutigen Tages. Unsere Mitbewohnerin Joleen hat uns für den heutigen Abend ein indisches Dinner versprochen. Als ich von Uni heimkomme, steht sie schon für satte zwei Stunden in der Küche – und es ist erst 15:30 Uhr!! Insgesamt verbringt Joleen dann kanpp sechs (!) Stunden mit der Zubereitung unseres Essens, dass wir dann auf bereits traditionelle Art und Weise alle gemeinsam einnehmen – und es ist wirklich lecker: Tandoori-Huhn mit Gemüsecurry und eine Art von Apfelreis!
Gut genährt beginnt unser „Verwandlungsakt“ in die jeweiligen Halloween-Verkleidungen. Da ich diese Woche recht wenig Zeit gehabt habe, Sachen für ein eventuelles Kostüm zu kaufen, geschweige denn darüber nachzudenken, zerschneide ich einfach einige Hand- und Badetücher, die ich bei Primark gekauft habe und die echt „a Schaß san“, weil´s überhaupt nix saugen. Ein schwarzes Hemd, ein Krawatte und eine 2-Pfund-Geistermaske von Sainsbury´s komplettieren das kreative Outfit – naja, könnt schlechter sein. Im Anschluss machen wir uns auf den Weg zu Robin´s Haus, wo´s wieder mal ein „Vorglühen“ gibt. Welches, zur Überraschung aller, auch wieder mal etwas länger dauert. Letztendlich schafft es Robin aber dann doch, die Meute aus dem Haus zu treiben und uns in ein Lokal zu lotsen. Das die Sperrstunde schon für 2 Uhr angesetzt ist, ist ja mittlerweile nichts Neues. Nun stellt sich die Frage „Was nun?“.
Und auch jetzt hat Robin die perfekte Lösung parat; auf ins „Gay-Viertel“, da haben die Lokale bis 4 Uhr offen – juhuu! Leicht unterkühlt erreichen wir dann die erste „Einrichtung“, wo wir gratis reinkommen. Die Musik (harter und kommerzieller House) zieht uns förmlich auf die Tanzfläche, wobei wir bis zum bitteren Ende durchshaken. Zwischendurch mache ich noch einige neue Erfahrungen auf der Herrentoilette, u.a. weil ich dort meinen ersten ernstgemeinten Klapps auf meinen Allerwertesten von einem Mann bekomme – gehört anscheinend dazu…
Da sich in unserem Kühlschrank noch einige Dosen Bier befinden, geht´s im Anschluss mit einem „Cab“ in unsere Bude, wobei wir jetzt nur mehr zu sechst sind. Und da alle richtig hungrig sind, kocht der liebe Jorgos noch „gach“ für seine Gäste auf. Letztendlich trennten sich unsere Wege dann wieder um 6:30 Uhr früh, wobei Robin den Rest der „Nacht“ auf unserer Wohnzimmercouch verbringt…
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