Tag der Abreise! Und da ich das Haus schon kurz vor Mittag verlasse, passiert davor nicht mehr allzu viel: Kofferpacken, Kleinigkeiten erledigen und „leider“ von den Mitbewohnern verabschieden. Doch Gott sei Dank gibt es ein Wiedersehen im Jänner!
Also bis dahin möchte ich mich bei allen Leserinnen und Lesern meines Blogs bedanken, dass Ihr euch die Zeit genommen habt, um mein „Abenteuer“ Manchester mitzuverfolgen. Die meisten werde ich ja hoffentlich in der nächsten Zeit sehen; wünsch Euch aber trotzdem schon mal eine schöne restliche Adventzeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!
Euer
“Greco in the UK” ;-)
Mittwoch, 17. Dezember 2008
Dienstag, 16.12.2008
Ähnlich wie am Vortag weckt mich auch heute unser lieber Landlord, da wir gestern wiederum falsche Bretter auf den LkW geladen haben, die wir doch gebraucht hätten – warum auch nicht, dann kommt er halt ein drittes Mal! Diesmal erscheint die Lieferung „praktischerweise“ schon bevor mir unser Vermieter mitteilen kann, dass sie überhaupt kommt – Statement überflüssig…
Eigentlich wollte ich heute zum Imperial War Museum und noch ein paar coole Fotos davon machen, da alleine das Gebäude, und speziell natürlich für Architekturinteressierte, ein „Hingucker“ ist. Entworfen hat des Daniel Libeskind, aus dessen Feder u.a. auch das aktuelle Ground-Zero-Projekt in New York stammt. Leider bin ich nicht 100%ig motiviert und da der Himmel stark bedeckt ist, verwerfe ich den Gedanken und nutze die Zeit für weitere organisatorische Dinge.
Am Nachmittag kommen dann auch wieder unsere „worker“ und der Landlord, wobei wir ihm heute die noch ausstehenden Mietbeträge überreichen. Gegen 22:00 Uhr treffen Anita und ich einige unserer Freunde im Footage, da heute wieder Karaoke-time ist und wir ein paar Kollegen definitiv zum letzten Mal sehen, weil sie nach Weihnachten nicht mehr zurückkommen. Meine heutige Gesangseinlage ist „Holiday“ von „Green day“, wobei ich dieses Mal zumindest den Text halbwegs intus habe…;-)
Eigentlich wollte ich heute zum Imperial War Museum und noch ein paar coole Fotos davon machen, da alleine das Gebäude, und speziell natürlich für Architekturinteressierte, ein „Hingucker“ ist. Entworfen hat des Daniel Libeskind, aus dessen Feder u.a. auch das aktuelle Ground-Zero-Projekt in New York stammt. Leider bin ich nicht 100%ig motiviert und da der Himmel stark bedeckt ist, verwerfe ich den Gedanken und nutze die Zeit für weitere organisatorische Dinge.
Am Nachmittag kommen dann auch wieder unsere „worker“ und der Landlord, wobei wir ihm heute die noch ausstehenden Mietbeträge überreichen. Gegen 22:00 Uhr treffen Anita und ich einige unserer Freunde im Footage, da heute wieder Karaoke-time ist und wir ein paar Kollegen definitiv zum letzten Mal sehen, weil sie nach Weihnachten nicht mehr zurückkommen. Meine heutige Gesangseinlage ist „Holiday“ von „Green day“, wobei ich dieses Mal zumindest den Text halbwegs intus habe…;-)
Dienstag, 16. Dezember 2008
Montag, 15.12.2008
Den Wecker auf 12 Uhr gestellt, da heute nichts Besonderes ansteht – denkste! Unser chaotischer Landlord haut mich um 9 Uhr aus den Federn, weil wir letzte Woche teilweise falsches Material, speziell Holzlatten, bekommen haben und die die Firma heute wieder abholt. „In der nächsten halben Stunde kommt der LkW!“ so seine Aussage. Keine zwei Minuten nach den Telefonat läutet es schon an der Tür und ein stämmiger Brite begrüßt mich mit den Worten: „Where is the shit?“ – besser kann die Woche doch nicht beginnen, oder?!
Organisatorische Dinge prägen das restliche Tagesgeschehen, speziell, weil mich der Landlord noch weitere viermal anruft und wir HEUTE, nach drei Monaten!, den Mietvertrag unterzeichnen werden. Der weiß teilweise nicht mal, wie viele Leute in dem Haus wohen, geschweige denn, die unsere Namen zu schreiben sind. Naja, bissl langwierige Geschichte. Am Nachmittag kommen auch dann wieder die „worker“, um in Diane´s Zimmer weiter zu puddeln, wobei heute „schon“ die Dämmung ein die Konstruktion gelegt wird – wurde aber auch schön langsam Zeit! Da Anita und ich am Abend zu einem „International Dinner“ eingeladen sind und jeder etwas Landestypisches kochen und mitnehmen soll, bereiten wir einen Gemüse- und Apfelstrudel als österreichischen und ich noch ein klassisches Tsatsiki als griechischen Beitrag zu. In der Zwischenzeit kommt auch denn der Landlord, damit die Vertragsunterzeichnung durchgeführt werden kann.
Leicht verspätet erreichen wir dann die Student Hall, in der die Party steigt, wobei wir nicht die Letzten sind und die große Fressen auch noch nicht begonnen hat – Gott sei Dank;-) Ein großer Tisch voll mit fantastischem Essen aus Holland, Frankreich, Spanien, China, Österreich, Griechenland und anderen „Genussregionen“ stellt das Zentrum des Geschehens dar – na dann, Mahlzeit…!
Organisatorische Dinge prägen das restliche Tagesgeschehen, speziell, weil mich der Landlord noch weitere viermal anruft und wir HEUTE, nach drei Monaten!, den Mietvertrag unterzeichnen werden. Der weiß teilweise nicht mal, wie viele Leute in dem Haus wohen, geschweige denn, die unsere Namen zu schreiben sind. Naja, bissl langwierige Geschichte. Am Nachmittag kommen auch dann wieder die „worker“, um in Diane´s Zimmer weiter zu puddeln, wobei heute „schon“ die Dämmung ein die Konstruktion gelegt wird – wurde aber auch schön langsam Zeit! Da Anita und ich am Abend zu einem „International Dinner“ eingeladen sind und jeder etwas Landestypisches kochen und mitnehmen soll, bereiten wir einen Gemüse- und Apfelstrudel als österreichischen und ich noch ein klassisches Tsatsiki als griechischen Beitrag zu. In der Zwischenzeit kommt auch denn der Landlord, damit die Vertragsunterzeichnung durchgeführt werden kann.
Leicht verspätet erreichen wir dann die Student Hall, in der die Party steigt, wobei wir nicht die Letzten sind und die große Fressen auch noch nicht begonnen hat – Gott sei Dank;-) Ein großer Tisch voll mit fantastischem Essen aus Holland, Frankreich, Spanien, China, Österreich, Griechenland und anderen „Genussregionen“ stellt das Zentrum des Geschehens dar – na dann, Mahlzeit…!
Sonntag, 14.12.2008
Tagwache um 14:00 Uhr, um zumindest noch ein, zwei Stunden Tageslicht zu erhaschen, denn gegen 16:00 Uhr beginnt es natürlich schon zu dämmern! Für heute ist auch unser großes Weihnachtsdinner inklusive „Bescherung“ angedacht. Da die letzte Nacht jedoch noch ein paar Spuren hinterlässt, verschieben wir die ganze Geschichte um eine Stunde und beginnen damit erst gegen 19:00 Uhr.
Zur Feier des Tages bereiten Anita und ich ein weihnachtliches Drei-Gänge-Menü zu, welches natürlich auch im Fotoalbum ersichtlich ist: Vorspeise – Knusprig gebratenes Dorschfilet auf Pilzrisotto mit glacierten Cocktailtomaten und Balsamicojus; Hauptgang – Rosa Schweinefilet auf cremiger Maispolenta und Rotweinschalotten und als Dessert – Weihnachtlicher Bratapfel mit Nüssen und Aromaten. Naja, zu diesem Anlass kann man schon „bissl einidrahn“…;-)
Da Korbinians Freund Leo just den heutigen Tag bei uns im Haus verbringt, lassen wir uns dieses Festessen natürlich auch zu sechst schmecken, wobei im Anschluss bei der „Bescherung“ zum ersten Mal Weihnachtsstimmung aufgekommt. Da Korbinian eher der Fast food-Generation angehört, möchte ich ihm etwas Gutes tun und mit zwei Kochbüchern als Geschenk eventuell bisschen mehr auf die andere Seite rücken;-) Als mein Engerl entpuppt sich Diane, wobei ich eine witzige Boxershort und zwei Krawatten von ihr bekomme.
Eigentlich sollte ich auch noch auf, die Weihnachtsfeier meines Fußballvereins gehen, die heute Abend in unserem Stammpub stattfindet – da ich nach den letzten Tagen wirklich erledigt bin, muss ich leider passen und gehe brav kurz nach Mitternacht schlafen…
Zur Feier des Tages bereiten Anita und ich ein weihnachtliches Drei-Gänge-Menü zu, welches natürlich auch im Fotoalbum ersichtlich ist: Vorspeise – Knusprig gebratenes Dorschfilet auf Pilzrisotto mit glacierten Cocktailtomaten und Balsamicojus; Hauptgang – Rosa Schweinefilet auf cremiger Maispolenta und Rotweinschalotten und als Dessert – Weihnachtlicher Bratapfel mit Nüssen und Aromaten. Naja, zu diesem Anlass kann man schon „bissl einidrahn“…;-)
Da Korbinians Freund Leo just den heutigen Tag bei uns im Haus verbringt, lassen wir uns dieses Festessen natürlich auch zu sechst schmecken, wobei im Anschluss bei der „Bescherung“ zum ersten Mal Weihnachtsstimmung aufgekommt. Da Korbinian eher der Fast food-Generation angehört, möchte ich ihm etwas Gutes tun und mit zwei Kochbüchern als Geschenk eventuell bisschen mehr auf die andere Seite rücken;-) Als mein Engerl entpuppt sich Diane, wobei ich eine witzige Boxershort und zwei Krawatten von ihr bekomme.
Eigentlich sollte ich auch noch auf, die Weihnachtsfeier meines Fußballvereins gehen, die heute Abend in unserem Stammpub stattfindet – da ich nach den letzten Tagen wirklich erledigt bin, muss ich leider passen und gehe brav kurz nach Mitternacht schlafen…
Samstag, 13.12.2008
Nicht wirklich fit beginnt der heutige Tag mit dem Mittagessen und einem anschließenden Weihnachtsbummel in der Stadt; einige Geschenke, u.a. auch das für mein „Bengerl“ Korbinian, und diverse andere Sachen für die heutige Xmas-Hausparty in unserer Bude sind zu besorgen. Da derzeit eine Art Vollbart mein Antlitz ziert, kaufe ich dafür weißen Haarspray und eine Mütze, um dem Aussehen des Weihnachtsmannes nahe zu kommen. Glücklicherweise bekomme ich auch wirklich alle Sachen und danach geht´s wieder Heim, um Vorbereitungen für den Abend zu treffen.
Weil Anita von der „Käsespätzle-Session“ vor zwei Wochen noch soviel Mehl übrig hat, kreiere ich ein hausgemachtes Vollkorn-Olivenciabatta als „Willkommensgrüß aus der Küche“ für die Partygäste. Österreichische Weihnachtsbäckerei und diverse andere Süßigkeiten unterstützen noch das Partythema. Eigentlich sollte die Party so gegen 20:00 Uhr beginnen, aber gewisse Umstände lassen die Gäste erst um einiges später erscheinen, war jedoch nicht sehr tragisch ist, denn dafür bleiben die meisten auch länger;-) Effektiv wird wieder bis 6 Uhr früh gefeiert – in Anbetracht der Tatsache, dass es für einige Freunde auch die letzte Party hier in Manchester ist, da sie nach Weihnachten nicht mehr zurück kommen, höchst verständlich…
Weil Anita von der „Käsespätzle-Session“ vor zwei Wochen noch soviel Mehl übrig hat, kreiere ich ein hausgemachtes Vollkorn-Olivenciabatta als „Willkommensgrüß aus der Küche“ für die Partygäste. Österreichische Weihnachtsbäckerei und diverse andere Süßigkeiten unterstützen noch das Partythema. Eigentlich sollte die Party so gegen 20:00 Uhr beginnen, aber gewisse Umstände lassen die Gäste erst um einiges später erscheinen, war jedoch nicht sehr tragisch ist, denn dafür bleiben die meisten auch länger;-) Effektiv wird wieder bis 6 Uhr früh gefeiert – in Anbetracht der Tatsache, dass es für einige Freunde auch die letzte Party hier in Manchester ist, da sie nach Weihnachten nicht mehr zurück kommen, höchst verständlich…
Freitag, 12.12.2008
Was für ein Gefühl! Tag einer Präsentation und kein Stress in den letzten Stunden davor – dies war seit meinem Studienbeginn (mittlerweile im Jahre „Schnee“) nicht wirklich oft der Fall; aber ich glaub, das gehört zu Architekturstudium einfach dazu. Kurz nach 10 Uhr beginnen wir auch dann, unsere Projekte vorzustellen. Sally, meine „Hauptbetreuerin“, setzt die Redezeit auf 2 Minuten und die Diskussionsdauer mit den Kritikern auf 5 Minuten pro Projekt an – naja, wer´s glaubt… Im Endeffekt wird über jede Arbeit zwischen 20 – 30 Minuten geurteilt, was auch natürlich unseren Zeitplan „etwas“ durcheinanderbringt“. Mein Projekt bzw. meine Ausführungen kommen im Allgemeinen ganz gut an, wobei der erste Entwurf für die Masterplanung des Areals sicher nicht der Weisheit letzter Schluss ist…
Das ganze Procedere dauert leider bis 15 Uhr, wobei einige Kollegen die Uni schon früher verlassen haben. Daheim angekommen geht´s im „aufgedrehten Modus“ weiter – keine Zeit, um die fehlenden Stunden Schlaf nachzuholen. Am späten Nachmittag kommen auch die „worker“, um die Unterkonstruktion der Rigipswand in Diane´s Zimmer herzustellen. Anita und ich überlegen, was wir am heutigen Abend machen sollen, da alle anderen Freunde mit Lernen oder anderen Uniarbeiten beschäftigt sind. Letztlich genehmigen wir uns eine Flasche Martini und leeren die Hälfte davon gemütlich in der Küche;-) Da Diane und ich im Anschluss noch einige Fotos bis ca. 2:30 ansehen, komme ich auch „heute“ eher später ins Bett…
Das ganze Procedere dauert leider bis 15 Uhr, wobei einige Kollegen die Uni schon früher verlassen haben. Daheim angekommen geht´s im „aufgedrehten Modus“ weiter – keine Zeit, um die fehlenden Stunden Schlaf nachzuholen. Am späten Nachmittag kommen auch die „worker“, um die Unterkonstruktion der Rigipswand in Diane´s Zimmer herzustellen. Anita und ich überlegen, was wir am heutigen Abend machen sollen, da alle anderen Freunde mit Lernen oder anderen Uniarbeiten beschäftigt sind. Letztlich genehmigen wir uns eine Flasche Martini und leeren die Hälfte davon gemütlich in der Küche;-) Da Diane und ich im Anschluss noch einige Fotos bis ca. 2:30 ansehen, komme ich auch „heute“ eher später ins Bett…
Donnerstag, 11.12.2008
Gegen 9 Uhr morgens erlebe ich den ersten kleinen, körperlichen „Einbruch“, wobei ich mit einem gesunden Frühstück entgegenwirke;-) Leider werden die Probleme mit meinem Laptop immer größer, da anscheinend der Arbeitsspeicher zu gering ist und er speziell bei 3D-Animationen den Geist aufgibt – sh…, natürlich passiert das immer dann, wenn man´s überhaupt nicht gebrauchen kann. Deswegen wird das Weiterarbeiten auf der Uni in Betracht gezogen.
Zuvor kommt aber noch die erste Materiallieferung für unsere Baustelle (Diane´s Zimmer) – die vom LkW-Fahrer locker-lässig auf den Gehsteig abgestellt wird, ohne uns jedoch davon in Kenntnis zu setzen oder vielleicht einen Lieferschein auszuhändigen. Wenn ich nicht zufällig aus dem Fenster schaue, ist´s auch gleich wieder weg und wir haben wieder Ärger mit unserem Landlord – andere Länder, andere Sitten!
Nachdem Korbinian und ich Holz, Gips und Gipskartonplatten (bei uns auch Rigips genannt;-)) ins Haus räumen geht´s ab auf die Uni, um meine letzten Präsentationsblätter zu gestalten. Natürlich haben die auch nicht das Programm in England, mit dem ich normalerweise zeichne, deswegen sind weitere Alternativen gefragt. Schließlich schaffe ich es aber doch noch, dass der letzte Plan exakt um 19:59 Uhr aus dem Plotter gleitet und der Portier pünktlich um 20:00 Uhr das Unigebäude abschließt – puh, nochmal Schwein gehabt.
Jeder „normale“ Mensch würde nach ca. 36 Stunden Arbeit sofort schlafen gehen, doch der liebe Jorgos ist so aufgedreht und hat soviel Blödsinn in der Rübe, dass er erst um 1 Uhr früh die Äuglein schließt…;-)
Zuvor kommt aber noch die erste Materiallieferung für unsere Baustelle (Diane´s Zimmer) – die vom LkW-Fahrer locker-lässig auf den Gehsteig abgestellt wird, ohne uns jedoch davon in Kenntnis zu setzen oder vielleicht einen Lieferschein auszuhändigen. Wenn ich nicht zufällig aus dem Fenster schaue, ist´s auch gleich wieder weg und wir haben wieder Ärger mit unserem Landlord – andere Länder, andere Sitten!
Nachdem Korbinian und ich Holz, Gips und Gipskartonplatten (bei uns auch Rigips genannt;-)) ins Haus räumen geht´s ab auf die Uni, um meine letzten Präsentationsblätter zu gestalten. Natürlich haben die auch nicht das Programm in England, mit dem ich normalerweise zeichne, deswegen sind weitere Alternativen gefragt. Schließlich schaffe ich es aber doch noch, dass der letzte Plan exakt um 19:59 Uhr aus dem Plotter gleitet und der Portier pünktlich um 20:00 Uhr das Unigebäude abschließt – puh, nochmal Schwein gehabt.
Jeder „normale“ Mensch würde nach ca. 36 Stunden Arbeit sofort schlafen gehen, doch der liebe Jorgos ist so aufgedreht und hat soviel Blödsinn in der Rübe, dass er erst um 1 Uhr früh die Äuglein schließt…;-)
Mittwoch, 10.12.2008
Heute sollte das letzte Ligaspiel vor der Winterpause über die Bühne gehen, doch das Wetter und die damit verbundenen Platzverhältnisse machen uns wieder einen Strich durch die Rechnung. Die Partie wird abermalig abgesagt und auf Feber verschoben, was auch bedeutet, dass wir seit nunmehr zwei Wochen kein Match bestritten haben…
Angesichts der anfallenden Arbeit bringt diese Absage jedoch auch ihre positive Seite mit sich und es wird den ganzen Tag gearbeitet. Da am Freitag mehrere Leute eine Präsentation haben, deshalb die Pläne schon unbedingt morgen ausgeplottet werden sollten und mein Laptop erschreckend langsam bis teilweise gar nicht arbeitet, bleibt es mir heute leider nicht erspart, die Nacht „durch zu hackeln“ und ohne Schlaf die morgentlichen Sonnenstrahlen am Donnerstag zu begrüßen…
Angesichts der anfallenden Arbeit bringt diese Absage jedoch auch ihre positive Seite mit sich und es wird den ganzen Tag gearbeitet. Da am Freitag mehrere Leute eine Präsentation haben, deshalb die Pläne schon unbedingt morgen ausgeplottet werden sollten und mein Laptop erschreckend langsam bis teilweise gar nicht arbeitet, bleibt es mir heute leider nicht erspart, die Nacht „durch zu hackeln“ und ohne Schlaf die morgentlichen Sonnenstrahlen am Donnerstag zu begrüßen…
Mittwoch, 10. Dezember 2008
Dienstag, 9.12.2008
Arbeiten, arbeiten, arbeiten – kurz und schmerzlos. Ja, dann war da noch ein Besuch vom City Council, wobei unsere technische Gebäudeaustattung punkto Feuer- und Brandmelder, etc. begutachtet wurde. Jede unserer Türen im Haus hat einen Türschließer, wodurch es teilweise auch wirklich schwierig ist oder war, diese trennenden Raumelemente zu öffnen. Deswegen haben wir auch einige zu Beginn abmontiert, was jedoch Onkel Gutachter aber net so richtig gefallen hat. Er meinte nur, dass wir sie wieder anbringen sollen, da er sonst „in case of an accident“ eine am „Deckel“ bekommt – eh kloa…
Nachmittags klingelt es dann nochmals an der Tür und es steht ein lebendiger, weiblicher „Wasserfall“ vor unserem Haus. Ich hab noch nie jemanden gesehen, der A) so schnell und unverständlich redet, wobei ihr „keine Ahnung von wo sie her kommt“-Dialekt wirklich extrem ist, und B) keinen Gedanken damit verschwendet, wann eventuell Zeit wäre, zwischen den Zeilen Luft zu holen! Das Mädl kommt von irgendeiner Energiegesellschaft, die mir einreden möchte, unsere Betreiber für Gas und Elektro zu wechseln – oder so ähnlich halt??
Da die meisten von uns ja bald wieder ausziehen und das eigentlich Sache des Landlords sein sollte, verlässt sie nach einem dezent-freundlichen „Nein“ meinerseits die Schwelle. Soviel zu den heutigen „Highlights“…
Nachmittags klingelt es dann nochmals an der Tür und es steht ein lebendiger, weiblicher „Wasserfall“ vor unserem Haus. Ich hab noch nie jemanden gesehen, der A) so schnell und unverständlich redet, wobei ihr „keine Ahnung von wo sie her kommt“-Dialekt wirklich extrem ist, und B) keinen Gedanken damit verschwendet, wann eventuell Zeit wäre, zwischen den Zeilen Luft zu holen! Das Mädl kommt von irgendeiner Energiegesellschaft, die mir einreden möchte, unsere Betreiber für Gas und Elektro zu wechseln – oder so ähnlich halt??
Da die meisten von uns ja bald wieder ausziehen und das eigentlich Sache des Landlords sein sollte, verlässt sie nach einem dezent-freundlichen „Nein“ meinerseits die Schwelle. Soviel zu den heutigen „Highlights“…
Montag, 8.12.2008
Der heutige Tag bringt leider keine wirklichen Höhepunkte mit sich, was wahrscheinlich die ganze Woche so sein wird, da das Hauptaugenmerk bis Freitag klar auf der Präsentation liegt und ich deswegen die meiste Zeit dafür aufbringen werde.
Am Nachmittag heißt´s aber leider wieder Abschied nehmen – Presi und Rita fliegen Richtung Heimat! Doch in nicht einmal zwei Wochen folgt ja schon das nächste Wiedersehen am Christkindlmarkt am Spittelberg;-) Heute Abend findet auch das letzte Training vor Weihnachten statt, da es nach dem Spiel am Mittwoch keine weiteren Begegnungen mehr gibt. Weiter geht´s dann wieder am 19. Jänner – also gut einen Monat Zeit, um richtig „Winterspeck“ anzusetzen…
Am Nachmittag heißt´s aber leider wieder Abschied nehmen – Presi und Rita fliegen Richtung Heimat! Doch in nicht einmal zwei Wochen folgt ja schon das nächste Wiedersehen am Christkindlmarkt am Spittelberg;-) Heute Abend findet auch das letzte Training vor Weihnachten statt, da es nach dem Spiel am Mittwoch keine weiteren Begegnungen mehr gibt. Weiter geht´s dann wieder am 19. Jänner – also gut einen Monat Zeit, um richtig „Winterspeck“ anzusetzen…
Sonntag, 7.12.2008
Gegen Mittag beginnt der heutige – Gott sei Dank – freie Tag;-) Nach kurzer Stärkung treffe ich Presi und Rita in der Stadt und wir fahren gemeinsam raus zur Heimspielstätte von Manchester United, um die Stadiontour und das Museum im Old Trafford zu besichtigen. Wieder ist es extrem kalt, speziell als wird dann draußen auf den diversen Tribünen stehen und uns Tourguide Pete alle interessanten Details zum Club und Stadion zukommen lässt – na no na net…
Den restlichen Nachmittag verbringe ich daheim mit den ersten Arbeiten für meine letzte Präsentation vor Weihnachten am kommenden Freitag. Und anscheinend hat das Ausspritzen der Löcher in den Wänden nicht viel im Kampf gegen die Mäuse gebracht, denn leider sind schon wieder zwei Nager in der Küche – Einer oder Eine hat´s jedoch leider nicht mehr zurück in den Unterbau geschafft…;-) (Foto online!)
Den restlichen Nachmittag verbringe ich daheim mit den ersten Arbeiten für meine letzte Präsentation vor Weihnachten am kommenden Freitag. Und anscheinend hat das Ausspritzen der Löcher in den Wänden nicht viel im Kampf gegen die Mäuse gebracht, denn leider sind schon wieder zwei Nager in der Küche – Einer oder Eine hat´s jedoch leider nicht mehr zurück in den Unterbau geschafft…;-) (Foto online!)
Sonntag, 7. Dezember 2008
Samstag, 6.12.2008
Bolton Wanderers – Chelsea London! So lautet die Partie, die wir (Presi, Rita und ich) uns heute „reinziehen“. Nach einer ca. 20-minütigen Zugfahrt ins Zentrum von Bolton erkunden wir noch für gut eine Stunde die Gegebenheiten der Stadt, wo natürlich auch diverse vorweihnachtliche Aktionen nicht zu kurz kommen. Danach geht´s abermals per Bahn raus zum Reebok-Stadium, der Heimspielstätte der Gastgeber. Das Stadion ist eines der neueren Generationen; da die Wanderers aber erst vor einigen Jahren in die Premiere League aufgestiegen und nicht zu ganz großen Vereinen zählen, fasst die Arena auch „läppische“ 29.000 Zuschauer. Trotzdem ist einfach nur „saukalt“!!!!
Der Unterschied der beiden Teams wird ziemlich rasch ersichtlich und in Minute 9 erzielt Nicolas Anelka das 0:1 für die Gäste. Gut zehn Minuten später klingelt es abermals im Gehäuse der Gastgeber; nach Vorarbeit von Ballack nimmt Deco den Ball volley in Form eines Seitenziehers und versenkt „die Frucht“ trocken im langen Eck – Weltklasse! In der zweiten Hälfte haben die Wanderers zwar einige gute Aktionen, doch der 2:0-Sieg der „Blues“ ist nie ernsthaft gefährdet.
Zurück in Manchester belohnen wir uns mit einem leckeren Dinner in einem indischen Lokal an der „Curry Mile“ – wieder sind Anita, ihre Schwester und deren Freund mit dabei. Zum Unterschied von letzter Woche wird mein Hautgericht diesmal nicht zur schweißtreibenden Angelegenheit, obwohl der Schärfegrad ziemlich gleich sein „sollte“. Um die deftige Kost auch wirklich runterzuspülen geht´s danach weiter ins „Footage“, welches aber klarerweise um 2 Uhr früh seine Pforten schließt. Da zwei unserer belgischen Freunde den gleichen Heimweg wie Anita und ich haben, wird die Nacht erst nach einigen Bierchen in unserem Haus um ca. 4:30 Uhr früh beendet…
Der Unterschied der beiden Teams wird ziemlich rasch ersichtlich und in Minute 9 erzielt Nicolas Anelka das 0:1 für die Gäste. Gut zehn Minuten später klingelt es abermals im Gehäuse der Gastgeber; nach Vorarbeit von Ballack nimmt Deco den Ball volley in Form eines Seitenziehers und versenkt „die Frucht“ trocken im langen Eck – Weltklasse! In der zweiten Hälfte haben die Wanderers zwar einige gute Aktionen, doch der 2:0-Sieg der „Blues“ ist nie ernsthaft gefährdet.
Zurück in Manchester belohnen wir uns mit einem leckeren Dinner in einem indischen Lokal an der „Curry Mile“ – wieder sind Anita, ihre Schwester und deren Freund mit dabei. Zum Unterschied von letzter Woche wird mein Hautgericht diesmal nicht zur schweißtreibenden Angelegenheit, obwohl der Schärfegrad ziemlich gleich sein „sollte“. Um die deftige Kost auch wirklich runterzuspülen geht´s danach weiter ins „Footage“, welches aber klarerweise um 2 Uhr früh seine Pforten schließt. Da zwei unserer belgischen Freunde den gleichen Heimweg wie Anita und ich haben, wird die Nacht erst nach einigen Bierchen in unserem Haus um ca. 4:30 Uhr früh beendet…
Freitag, 5.12.2008
Kopie der letzten Woche – vor der Korrektur noch diverse Layouts ausdrucken und deshalb wieder früher aufgestanden (nachdem am Vorabend länger gearbeitet) und folglich müde so wie jeden Freitag. Heute reden wir einmal nicht über diverse Phallusobjekte, sondern konzentrieren und ganz auf das Wesentliche;-) John ist mit meinem Projekt ganz zufrieden aber da in sieben Tagen eine Zwischenpräsentation ansteht und das zugleich mein letzter „Auftritt“ vor Weihnachten sein wird, muss bi dahin noch einiges gemacht werden!
Nach der Uni geht´s zum Lunch nach Hause bevor ich Genosse Presi vom Bahnhof abhole. Für alle, die ihn nicht kennen: Presi alias Günther aus Z. ist ein Freund – ebenfalls aus dem wunderschönen Zagersdorf – der auch zugleich die Wohnung in Wien mit mir teilt und gemeinsam mit seiner Freundin Rita Manchester einen Besuch abstattet. Gegen 17 Uhr „schneit“ der Landlord mit seinen beiden Profis in unsere Bude, wobei sich Letztere die Mängel genauer ansehen. Ein überwiegendes Kopfschütteln der Handwerker verheißt natürlich nichts Gutes. Das Mauseloch in der Wand wird mit PU-Schaum ausgespritzt, was jedoch die geringste Herausforderung darstellt; bei den feuchten Wänden in Diane´s Zimmer stehen sie dann aber wirklich vor einem Problem. Die Lösung: es werden zentimeterstarke Dämmplatten an der Innenseite angebracht. Naja, im Prinzip ist´s schon hart, dass so etwas überhaupt gemacht werden muss, nachdem jemand eingezogen ist und es nicht schon vorher erledigt wurde.
Die Variante mit der Innendämmung kann jedoch auch nur maximal eine mittelfristige sein, denn früher oder später wir auch diese „waschelnass“ werden, da die englischen Häuser zum Großteil mit Vollziegel gemauert wurden und der überhaupt nicht „atmet“. Wurscht, wichtig ist, dass mal etwas unternommen wird!
Im Anschluss holen Presi und ich seine Freundin vom Flughafen ab (Presi war die Woche über schon in London und Rita kommt erst heute) und fahren zum Check-In ins Hotel. Zufälligerweise ist auch Anitas Schwester mit ihrem Freund an diesem Wochenende zu Besuch und so beenden wir gemeinsam den Abend in einem Pub next to our house…
Nach der Uni geht´s zum Lunch nach Hause bevor ich Genosse Presi vom Bahnhof abhole. Für alle, die ihn nicht kennen: Presi alias Günther aus Z. ist ein Freund – ebenfalls aus dem wunderschönen Zagersdorf – der auch zugleich die Wohnung in Wien mit mir teilt und gemeinsam mit seiner Freundin Rita Manchester einen Besuch abstattet. Gegen 17 Uhr „schneit“ der Landlord mit seinen beiden Profis in unsere Bude, wobei sich Letztere die Mängel genauer ansehen. Ein überwiegendes Kopfschütteln der Handwerker verheißt natürlich nichts Gutes. Das Mauseloch in der Wand wird mit PU-Schaum ausgespritzt, was jedoch die geringste Herausforderung darstellt; bei den feuchten Wänden in Diane´s Zimmer stehen sie dann aber wirklich vor einem Problem. Die Lösung: es werden zentimeterstarke Dämmplatten an der Innenseite angebracht. Naja, im Prinzip ist´s schon hart, dass so etwas überhaupt gemacht werden muss, nachdem jemand eingezogen ist und es nicht schon vorher erledigt wurde.
Die Variante mit der Innendämmung kann jedoch auch nur maximal eine mittelfristige sein, denn früher oder später wir auch diese „waschelnass“ werden, da die englischen Häuser zum Großteil mit Vollziegel gemauert wurden und der überhaupt nicht „atmet“. Wurscht, wichtig ist, dass mal etwas unternommen wird!
Im Anschluss holen Presi und ich seine Freundin vom Flughafen ab (Presi war die Woche über schon in London und Rita kommt erst heute) und fahren zum Check-In ins Hotel. Zufälligerweise ist auch Anitas Schwester mit ihrem Freund an diesem Wochenende zu Besuch und so beenden wir gemeinsam den Abend in einem Pub next to our house…
Donnerstag, 4.12.2008
Auch heute steht die Arbeit wieder im Vordergrund – Vormittag geht´s raus auf den „Bauplatz“, um weitere interessante Aspekte für meine Masterplanung des Areals aufzunehmen. Leider spielt das Wetter heute ziemlich verrückt, was bedeutet, dass ich den Regenschirm ungefähr alle 5 – 10 Minuten auf- und dann wieder abspanne. Und auch meine Skizzen und Aufzeichnungen bleiben natürlich nicht verschont.
Am späteren Nachmittag kommt unser Landlord vorbei um einige Dinge mit uns zu besprechen bzw. abzuwickeln. Da wir schon sein gut zwei Monaten mit der Miete rückständig sind, er jedoch kein Interesse gezeigt hat, diese bis heute einzuholen, wir noch immer keinen Vertrag unterzeichnet haben und die „Probleme“ mit Mäusen, feuchten Wänden, etc. immer größer werden, ist uns allen natürlich schon im Vorfeld bewusst, dass dieses Treffen ein ganz „interessantes“ werden könnte. Nachdem wir ihm alle Mängel gezeigt haben, möchte er zur Vertragsunterzeichnung schreiten; Housemate Jolene (abgeschlossenes Bachelorstudium in Jus) ist jedoch nicht gewillt diesen in der aktuellen Form zu unterzeichnen. Natürlich sollte der Vertrag vorerst geprüft werden, da nur die Pflichten der Mieter enthalten sind und keine der Vermieters.
Sichtlich „angefressen“ gibt uns der Landlord eine Copy davon und verlässt das Haus mit der Info, dass er morgen mit seinen Handwerkerprofis kommt und die Mängel begutachten lässt…
Am späteren Nachmittag kommt unser Landlord vorbei um einige Dinge mit uns zu besprechen bzw. abzuwickeln. Da wir schon sein gut zwei Monaten mit der Miete rückständig sind, er jedoch kein Interesse gezeigt hat, diese bis heute einzuholen, wir noch immer keinen Vertrag unterzeichnet haben und die „Probleme“ mit Mäusen, feuchten Wänden, etc. immer größer werden, ist uns allen natürlich schon im Vorfeld bewusst, dass dieses Treffen ein ganz „interessantes“ werden könnte. Nachdem wir ihm alle Mängel gezeigt haben, möchte er zur Vertragsunterzeichnung schreiten; Housemate Jolene (abgeschlossenes Bachelorstudium in Jus) ist jedoch nicht gewillt diesen in der aktuellen Form zu unterzeichnen. Natürlich sollte der Vertrag vorerst geprüft werden, da nur die Pflichten der Mieter enthalten sind und keine der Vermieters.
Sichtlich „angefressen“ gibt uns der Landlord eine Copy davon und verlässt das Haus mit der Info, dass er morgen mit seinen Handwerkerprofis kommt und die Mängel begutachten lässt…
Mittwoch, 3.12.2008
Leider wird das heutige Auswärtsspiel gegen die Universität von Cumbria abgesagt, was mittlerweile nix Neues mehr ist. Grund: gefrorener Boden! In den letzten Tagen sind speziell die Abendtemperaturen nicht selten unter Null gewesen, was diesen Umstand zur Folge hat. Leider, weil dieses Auswärtsmatch in einem landschaftlich total schönem Gebiet liegt (Lake District; im Norden nahe Schottlands) und ich deswegen im Zuge der Hinfahrt Neues von England gesehen hätte…
Auf der anderen Seite habe ich derzeit eh wieder etwas mehr für die Uni zu tun und deshalb kommt diese Absage auch nicht ganz ungelegen. Kapitän Ste fragt mich zwar noch, ob ich bei den 3rd´s spielen möchte, aber durch oben genannten Umstand lehne ich dankend ab. Am Nachmittag treffe ich Manon, französische Studentin, im Café Nero, um ein schöpferisches Päuschen einzulegen und Kraft für die „Abendsession“ zu tanken…
Der heutige Tag bildet u.a. auch den Höhepunkt der „Mäuseinvasion“ in unserer Küche; insgesamt kommen die Viecher sechsmal aus ihrem Loch, welches sich hinter der Waschmaschine befindet, um unser Brot zu fressen. Was uns meisten schockiert, ist, dasses den Nagern mittlerweile schon ziemlich egal ist, ob das Licht im Raum brennt und wir vor Ort sind oder nicht! Bis dato sind die Biester nur in der Nacht rausgekrochen. Die aus Österreich mitgebrachte Mausefalle nutzt anscheinend auch nicht wirklich etwas…
Auf der anderen Seite habe ich derzeit eh wieder etwas mehr für die Uni zu tun und deshalb kommt diese Absage auch nicht ganz ungelegen. Kapitän Ste fragt mich zwar noch, ob ich bei den 3rd´s spielen möchte, aber durch oben genannten Umstand lehne ich dankend ab. Am Nachmittag treffe ich Manon, französische Studentin, im Café Nero, um ein schöpferisches Päuschen einzulegen und Kraft für die „Abendsession“ zu tanken…
Der heutige Tag bildet u.a. auch den Höhepunkt der „Mäuseinvasion“ in unserer Küche; insgesamt kommen die Viecher sechsmal aus ihrem Loch, welches sich hinter der Waschmaschine befindet, um unser Brot zu fressen. Was uns meisten schockiert, ist, dasses den Nagern mittlerweile schon ziemlich egal ist, ob das Licht im Raum brennt und wir vor Ort sind oder nicht! Bis dato sind die Biester nur in der Nacht rausgekrochen. Die aus Österreich mitgebrachte Mausefalle nutzt anscheinend auch nicht wirklich etwas…
Dienstag, 2.12.2008
Um nicht wieder den gleichen Fehler wie letzte Woche zu begehen und die ganze Uniarbeit für Mittwoch und Donnerstag „aufzuheben“, widme ich mich diese Woche schon am Dienstag diesen Verpflichtungen. Da wir leider noch immer kein Funktions- und Raumprogramm für unseren Entwurf bekommen haben und keiner so richtig weiß, welche Facilities in welchem Ausmaß nun wirklich benötigt werden, statte ich auch heute einem weiteren kleineren Campus der MMU einen Besuch ab, um diverse Fotos zu machen und Infos einzuholen. Am Nachmittag werden diese neu gewonnen Erkenntnisse analysiert und weiter bearbeitet.
So wie vorige Woche steht auch diesen Dienstag „Karaoke-Abend“ auf dem Programm – insbesondere, weil unser holländischer Freund Bob seinen Geburtstag feiert und einen ausgibt – Klasse…;-) Und da Robin „nebenberuflich“ auch noch ein wirklich guter Rapper ist, überredet er mich, ein Geburtstagsständchen für den Jubilar zu singen – „Numb Encore“ von Jay Z. feat. Linkin´ Park – naja, total traditionell halt…
So wie vorige Woche steht auch diesen Dienstag „Karaoke-Abend“ auf dem Programm – insbesondere, weil unser holländischer Freund Bob seinen Geburtstag feiert und einen ausgibt – Klasse…;-) Und da Robin „nebenberuflich“ auch noch ein wirklich guter Rapper ist, überredet er mich, ein Geburtstagsständchen für den Jubilar zu singen – „Numb Encore“ von Jay Z. feat. Linkin´ Park – naja, total traditionell halt…
Mittwoch, 3. Dezember 2008
Montag, 1.12.2008
Montag, 1. Dezember – und die Woche fängt echt saukalt an! In der früh sind die Windschutzscheiben der Autos angefroren, was mich natürlich ein wenig an meine Heimat erinnert;-) Gott sei Dank erspar ich mir hier das ganze „Gekratze“, da ich mich per Bus ins Stadtzentrum begebe. Heute möchte ich schon einige Weihnachtseinkäufe erledigen, da´s nur noch 16 Tage bis zu meiner Heimkehr nach Österreich sind.
Natürlich besuche ich diesbezüglich die Market Street und das Arndale Shopping Centre, da man dort wirklich alles bekommt. Blöd ist´s halt nur, wenn man nicht weiß, was man bekommen möchte? Im Endeffekt werd ich „geschenketechnisch“ dann doch teilweise fündig und bin damit auch ganz zufrieden – hoffentlich werden´s diejenigen auch sein, die die Sachen bekommen;-) Um unsere Küche etwas weihnachtlich zu gestalten, kaufe ich bei Primark noch diversen „Christmas-shit“! Nach einem kurzen Zwischenstopp auf der Uni „versuche“ ich, mit dem zuvor erwähntem „Shit“, unserem Ort der Kommunikation einen leichten vorweihnachtlichen Touch zu verleihen.
Da „Vuigas“ das Modewort schlechthin in unserer WG ist, und auch von allen anderen übernommen wurde, zieren anstelle des Schriftzuges „Merry Christmas“ die Worte „Merry Vuigas“ unsere Wand;-)
Um 18 Uhr gibt´s dann wie gewohnt die nächste Trainingseinheit mit meinem Team, wobei wir speziell da immer mehr merken, dass es mit den Temperaturen bergab gegangen ist. Da gestern unser gemeinsames Dinner ausgefallen ist, zaubert Anita danach herzhaft, deftige Käsespätzle und damit auch Gedanken an den letzten oder kommenden Winterurlaub in einige unserer Köpfe…
Natürlich besuche ich diesbezüglich die Market Street und das Arndale Shopping Centre, da man dort wirklich alles bekommt. Blöd ist´s halt nur, wenn man nicht weiß, was man bekommen möchte? Im Endeffekt werd ich „geschenketechnisch“ dann doch teilweise fündig und bin damit auch ganz zufrieden – hoffentlich werden´s diejenigen auch sein, die die Sachen bekommen;-) Um unsere Küche etwas weihnachtlich zu gestalten, kaufe ich bei Primark noch diversen „Christmas-shit“! Nach einem kurzen Zwischenstopp auf der Uni „versuche“ ich, mit dem zuvor erwähntem „Shit“, unserem Ort der Kommunikation einen leichten vorweihnachtlichen Touch zu verleihen.
Da „Vuigas“ das Modewort schlechthin in unserer WG ist, und auch von allen anderen übernommen wurde, zieren anstelle des Schriftzuges „Merry Christmas“ die Worte „Merry Vuigas“ unsere Wand;-)
Um 18 Uhr gibt´s dann wie gewohnt die nächste Trainingseinheit mit meinem Team, wobei wir speziell da immer mehr merken, dass es mit den Temperaturen bergab gegangen ist. Da gestern unser gemeinsames Dinner ausgefallen ist, zaubert Anita danach herzhaft, deftige Käsespätzle und damit auch Gedanken an den letzten oder kommenden Winterurlaub in einige unserer Köpfe…
Sonntag, 30.11.2008
Heute steht natürlich wieder „relaxen“ auf dem Programm, wo der Tag um die Mittagszeit beginnt und es nach einem kleinen Imbiss gleich wieder weiter ins „Footage“ geht. Heute ist nämlich „Super Sunday“ in der englischen Premiere League, in diesem Falle zwei Derbys – das Londoner mit Chelsea – Arsenal und das für uns bei weitem Interessantere Manchester City – Manchester United.
Einige unserer Mädls sind schon seit ca. 12 Uhr vor Ort, da sie sich noch ein englisches Frühstück mit baked beans, sausage, bacon, mushrooms und anderen leckeren Sachen genehmigen. Was natürlich wiederum toll ist, da sie einen Tisch ergattert haben und ich dann noch einen der letzten Sitzplätze dank ihrer einnehmen kann. Die Bude ist echt vollgestopft – klar, angesichts dieser Brisanz!
United gewinnt, zur Freude der Mehrheit, dank eines Tores von Wayne Rooney kurz vor Halbzeit mit 0:1 und da Chelsea im Anschluss gegen Arsenal mit 1:2 den Kürzeren zieht, heißt der eindeutige Sieger dieses „Super Sundays“ Manchester United.
Nach dem Spiel fahr ich wieder Heim und verbringe die restliche Zeit mit Tratschen, Essen und etwas Arbeit…
Einige unserer Mädls sind schon seit ca. 12 Uhr vor Ort, da sie sich noch ein englisches Frühstück mit baked beans, sausage, bacon, mushrooms und anderen leckeren Sachen genehmigen. Was natürlich wiederum toll ist, da sie einen Tisch ergattert haben und ich dann noch einen der letzten Sitzplätze dank ihrer einnehmen kann. Die Bude ist echt vollgestopft – klar, angesichts dieser Brisanz!
United gewinnt, zur Freude der Mehrheit, dank eines Tores von Wayne Rooney kurz vor Halbzeit mit 0:1 und da Chelsea im Anschluss gegen Arsenal mit 1:2 den Kürzeren zieht, heißt der eindeutige Sieger dieses „Super Sundays“ Manchester United.
Nach dem Spiel fahr ich wieder Heim und verbringe die restliche Zeit mit Tratschen, Essen und etwas Arbeit…
Sonntag, 30. November 2008
FOTO UPDATE!
Neue Fotos in den Ordnern "pubs, clubs & more", "houseparties", "house-community" and "curry mile"...
Samstag, 29.11.2008
Um ca. 10 Uhr läutet uns der Postmann aus den Federn, wobei ich danach noch ca. eine knappe Stunde „döse“ bis ich mich endgültig erhebe. Eigentlich will ich heute einige Einkäufe, speziell für Weihnachten, erledigen, doch da´s in der Küche wie immer einiges zu erzählen gibt, vergehen die Stunden viel zu schnell bis die abendliche „Maske“ wieder aufgetragen wird.
Mit einem gemeinsamen Besuch der „Curry Mile“, und einem daraus resultierenden Dinner in einem der unzähligen orientalischen Lokale, starten wir in den Abend. Meine Wahl der Hauptspeise fällt auf „Lamb-Makhani“ oder so ähnlich – eine indische Art von Lamm in einer speziellen Soße mit Naan; ins Österreichische übersetzt: „a Softfleisch hoit“…;-) Komischerweise beginne ich nach einiger Zeit extrem im Gesicht zu schwitzen, obwohl der Schärfegrad meines Gerichtes mit „mild“ gekennzeichnet ist und alle anderen etwas Schärferes bestellt haben! Bin jetzt zwar kein extrem scharfer Esser, aber wenn das mild ist und die anderen bei ihren Gerichten nichts spüren, dann sitz´ ich nicht mit Menschen an einem Tisch! Kann natürlich auch sein, dass der Koch keine Messerspitze sondern einen ganzen Löffel scharfes Zeug bei dir reingemacht hat…
Nach dem überaus amüsanten Abendessen erwartet uns Anna in ihrem Haus mit selbstgemachtem Punsch – lecker und vor allem nicht zu schwach! Bis ca. 23 Uhr verweilen wir in ihrer Bude und besuchen im Anschluss eine naheliegenden „Shisha-Bar“. Bei gutem Tee und zwei Ladungen Wasserpfeifen beenden wir die heutige Nacht etwas früher (2 Uhr), da Einige der Gruppe morgen an einem Ausflug teilnehmen und der Rest noch von gestern leicht angeschlagen ist…
Mit einem gemeinsamen Besuch der „Curry Mile“, und einem daraus resultierenden Dinner in einem der unzähligen orientalischen Lokale, starten wir in den Abend. Meine Wahl der Hauptspeise fällt auf „Lamb-Makhani“ oder so ähnlich – eine indische Art von Lamm in einer speziellen Soße mit Naan; ins Österreichische übersetzt: „a Softfleisch hoit“…;-) Komischerweise beginne ich nach einiger Zeit extrem im Gesicht zu schwitzen, obwohl der Schärfegrad meines Gerichtes mit „mild“ gekennzeichnet ist und alle anderen etwas Schärferes bestellt haben! Bin jetzt zwar kein extrem scharfer Esser, aber wenn das mild ist und die anderen bei ihren Gerichten nichts spüren, dann sitz´ ich nicht mit Menschen an einem Tisch! Kann natürlich auch sein, dass der Koch keine Messerspitze sondern einen ganzen Löffel scharfes Zeug bei dir reingemacht hat…
Nach dem überaus amüsanten Abendessen erwartet uns Anna in ihrem Haus mit selbstgemachtem Punsch – lecker und vor allem nicht zu schwach! Bis ca. 23 Uhr verweilen wir in ihrer Bude und besuchen im Anschluss eine naheliegenden „Shisha-Bar“. Bei gutem Tee und zwei Ladungen Wasserpfeifen beenden wir die heutige Nacht etwas früher (2 Uhr), da Einige der Gruppe morgen an einem Ausflug teilnehmen und der Rest noch von gestern leicht angeschlagen ist…
Freitag, 28.11.2008
Gewohntes Bild am Freitagvormittag – zeitig (wobei der Begriff bitte immer im Kontext eines Studenten zu bewerten ist!) aufstehen, aufbereitetes Material auf der Uni ausdrucken und ab 10 Uhr Korrektur durch unseren Betreuer John. Wie schon wie letzte Woche sind wir wieder in der Kleingruppe (5 Leute) anwesend, was eine gemeinsame Diskussion über die verschiedensten Themen sehr angenehm macht. Mein Projekt bzw. meine Arbeitsfortschritt findet John auch ganz gut; wahrscheinlich auch deswegen, weil die Kollegen nicht wirklich viel dafür in der letzten Woche gemacht haben. U.a. da die meisten nebenbei arbeiten und deswegen „verhindert“ waren.
Kollege Pete erzählt beispielsweise wieder von einer seiner Baustellen, die er im Moment betreut, und wie dumm sich teilweise gewisse Firmen anstellen, wenn´s um unklare Detailausführungen am Bau geht. Denn „sind wir uns ehrlich“, ein kurzes Telefonat mit den Planern wär schon wieder zuviel des Guten – da machen wir´s gleich lieber falsch…
Interessant wird´s dann, als die „Gurke“ von Normann Foster zum Gesprächsthema wird. John spricht von der formalen Ausführung des Projekts; und jeder, der das Projekt oder eine Gurke kennt, weiß, dass sich diese und die des männlichen „besten Stückes“ ziemlich ähneln… Auf alle Fälle schießt es dann trocken aus seinem Mund: „Aber stellt euch mal so eine „Proportion“ bei unserem Teil vor – schon etwas „utopisch“, oder...“ Na gut, es sind ja Gott sei Dank auch nur sechs „Männer“ im Raum anwesend;-)
Nach diesem interessanten, architekturkritischen Ansatz geht´s wieder nach Hause, um etwas zu schlafen. Die letzten Tage und Nächste haben doch leichte Spuren hinterlassen. Gegen 20 Uhr beginnt das „Abendprogramm“ mit einem Glühwein am Christkindlmarkt vor der Town Hall. Hier werde ich zum bereits dritten Mal mit United´s Dimitar Berbatov vertauscht oder verglichen, obwohl ich zur Zeit einen mehr oder weniger Vollbart trage und seine Nase um vieles kleiner als mein „Mittelstück“ ist (was Wort kann man natürlich auch wieder zweideutig sehen;-))!
Danach suchen wir die „Font Bar“ auf; eine Cocktailbar, wo´s eben diese um nur 2 Pfund gibt – weltklasse! Die Musik ist auch wirklich gut nur leider um eine Spur zu laut, so dass man teilweise echt anstrengen muss, um mit den anderen zu reden. Die Girls verlassen dann das Lokal in Richtung „5th Avenue“, um dort abzushaken. Etienne, Ammad und ich haben eine halbe Stunde später den gleichen Plan, nur gibt´s jetzt eine Schlange vor dem Club, in der man mindestens eine Stunde steht, um danach reinzukommen. Ok, eine andere Alternative muss her – „Footage“, vis á vis der Uni und schon öfters von uns besucht, stellt den heutigen Abschluss dar. Die Mädls kommen nach ihrer Tanzorgie ebenfalls nach und wir verweilen (leider wie immer) nur bis 2 Uhr früh.
Doch da in unserem Kühlschrank noch eine Flasche Wein und Bier schlummert, wird erst um 5 Uhr früh ins Bett gegangen…
Kollege Pete erzählt beispielsweise wieder von einer seiner Baustellen, die er im Moment betreut, und wie dumm sich teilweise gewisse Firmen anstellen, wenn´s um unklare Detailausführungen am Bau geht. Denn „sind wir uns ehrlich“, ein kurzes Telefonat mit den Planern wär schon wieder zuviel des Guten – da machen wir´s gleich lieber falsch…
Interessant wird´s dann, als die „Gurke“ von Normann Foster zum Gesprächsthema wird. John spricht von der formalen Ausführung des Projekts; und jeder, der das Projekt oder eine Gurke kennt, weiß, dass sich diese und die des männlichen „besten Stückes“ ziemlich ähneln… Auf alle Fälle schießt es dann trocken aus seinem Mund: „Aber stellt euch mal so eine „Proportion“ bei unserem Teil vor – schon etwas „utopisch“, oder...“ Na gut, es sind ja Gott sei Dank auch nur sechs „Männer“ im Raum anwesend;-)
Nach diesem interessanten, architekturkritischen Ansatz geht´s wieder nach Hause, um etwas zu schlafen. Die letzten Tage und Nächste haben doch leichte Spuren hinterlassen. Gegen 20 Uhr beginnt das „Abendprogramm“ mit einem Glühwein am Christkindlmarkt vor der Town Hall. Hier werde ich zum bereits dritten Mal mit United´s Dimitar Berbatov vertauscht oder verglichen, obwohl ich zur Zeit einen mehr oder weniger Vollbart trage und seine Nase um vieles kleiner als mein „Mittelstück“ ist (was Wort kann man natürlich auch wieder zweideutig sehen;-))!
Danach suchen wir die „Font Bar“ auf; eine Cocktailbar, wo´s eben diese um nur 2 Pfund gibt – weltklasse! Die Musik ist auch wirklich gut nur leider um eine Spur zu laut, so dass man teilweise echt anstrengen muss, um mit den anderen zu reden. Die Girls verlassen dann das Lokal in Richtung „5th Avenue“, um dort abzushaken. Etienne, Ammad und ich haben eine halbe Stunde später den gleichen Plan, nur gibt´s jetzt eine Schlange vor dem Club, in der man mindestens eine Stunde steht, um danach reinzukommen. Ok, eine andere Alternative muss her – „Footage“, vis á vis der Uni und schon öfters von uns besucht, stellt den heutigen Abschluss dar. Die Mädls kommen nach ihrer Tanzorgie ebenfalls nach und wir verweilen (leider wie immer) nur bis 2 Uhr früh.
Doch da in unserem Kühlschrank noch eine Flasche Wein und Bier schlummert, wird erst um 5 Uhr früh ins Bett gegangen…
Donnerstag, 27.11.2008
Trotz gestriger, abendlicher „Strapazen“ gelingt es mir heute zeitig in der Früh aufzustehen, da ich mir bewusst bin, dass nun jede Stunde zählt, in der ich für die morgige Korrektur arbeiten kann. Deswegen gibt´s auch nicht wirkliche Höhepunkte an diesem Donnerstag – den Englischkurs muss ich leider „spritzen“, da die Prioritäten wie schon angedeutet diesmal woanders liegen.
Jaja, hätt man den Montag und Dienstag nicht vertrödelt, wär am Donnerstag alles nicht zu stressig…;-)
Jaja, hätt man den Montag und Dienstag nicht vertrödelt, wär am Donnerstag alles nicht zu stressig…;-)
Samstag, 29. November 2008
Mittwoch, 26.11.2008
Mittwoch – eh klar – Matchday! Da ich die beiden Tage zuvor herzlich wenig für mein Uniprojekt getan habe, wird die Zeit bis zur nächsten Korrektur Freitag vormittags schon langsam knapp und mich muss mich Wohl oder Übel zeitig in der Früh aus den Federn schmeißen, um zumindest am Vormittag einiges zustande zu bringen.
Das Thema des Projekts lautet ja „Campusübersiedelung“ und deswegen nehme ich die bestehenden Strukturen der betreffenden Fakultäten, an zwei verschiedenen Standorten in der Stadt, genauer unter die Lupe. Nach dem eiligen Hinunterwürgen von zwei Broten geht´s auch schon wieder weiter zum Fußballspiel. Wieder spielen wir zu Hause, doch diesmal ist es definitiv das letzte Heimspiel vor Weihnachten, da nur noch zwei Auswärtspartien ausständig sind.
Um es gleich vorweg zu nehmen – endlich ist es uns gelungen, ein Spiel zu gewinnen, und das gleich 4:0 gegen ein weiteres Team aus Liverpool. Ehrlich gesagt sind die aber auch mit Abstand die Schwächsten bis jetzt gewesen und alles andere als ein voller Erfolg wär echt peinlich. Da Innenverteidiger Sam diesmal ausfällt, darf ich wieder zurück, um die Defensive zu verstärken; was ja anscheinend nicht so schlecht geklappt hat, da wir immerhin zum ersten Mal kein Gegentor kassiert haben.
Ein blitzschneller Doppelschlag in den ersten Minuten beschert uns eine komfortable 2:0-Führung mit welches es dann auch in die Pause geht. Nach Seitenwechsel kommen die Gegner nochmals auf, doch mit dem Anschlusstreffer wird es nichts. Dafür sorgen Kyle und D.O. mit zwei schöne Toren für den mehr als gerechten 4:0-Endstand und für klarerweise gute Stimmung nach dem Spiel.
Demnach ist es auch logisch, dass das heute gefeiert werden muss!;-) Bevor ich meine Kollegen im „birdcage“ treffe, sind Anita und ich bei Manon zum Abendessen eingeladen. Gegen 22:30 Uhr verlasse ich gut gestärkt das „Gelage“ und geselle mich zu meinen, teilweise schon ziemlich betrunkenen, Mitspielern. Speziell unser Kapitän hat schon seeehr tief ins Glaserl geschaut. Der Teamleader der 3rd´s, Sy, ist ebenfalls betrunken im Club und fragt mich dann, ob ich nächste Woche bei ihnen spielen möchte. Hab ja auch bei den begonnen zu trainieren, aber da die 4th´s keinen zweiten Centreback gehabt haben, bin ich dann sozusagen „abgestiegen“;-) Was auch total egal ist, weil für nur wichtig ist, dass ich irgendetwas mache, dass mir Spaß macht, um nicht jetzt schon mein Weihnachtsgewicht zu erreichen…
Dementsprechend ist meine Antwort auch „Nein“, u.a. auch, weil ich „meinem“ Team schon soviel verloren hab, dass es nun wirklich Zeit ist, die letzten Partie Punkte zu sammeln. Und außerdem sind das alle meine Freunde, von ich weiß, was sie am Platz drauf haben und was nicht. Na egal, Schluss mit dem Gesülze – auf alle Fälle bekommen meine Mitspieler mit, dass ich den anderen einen „Korb“ gegeben hab und reden in ihrer „Fettn´“ nur noch davon, dass meine Entscheidung ein Wahnsinn ist und alle total stolz drauf sind. Ok, also mein Wort dafür lautet „Loyalität“, aber vielleicht ist das hier nicht so üblich;-)
Da ich am Heimweg Anita treffe und auch noch Diane in der Küche verweilt, als wir heimkommen, dauert´s bis ca. 2:30 Uhr bis ich wirklich müde ins Land der Träume versinke…
Das Thema des Projekts lautet ja „Campusübersiedelung“ und deswegen nehme ich die bestehenden Strukturen der betreffenden Fakultäten, an zwei verschiedenen Standorten in der Stadt, genauer unter die Lupe. Nach dem eiligen Hinunterwürgen von zwei Broten geht´s auch schon wieder weiter zum Fußballspiel. Wieder spielen wir zu Hause, doch diesmal ist es definitiv das letzte Heimspiel vor Weihnachten, da nur noch zwei Auswärtspartien ausständig sind.
Um es gleich vorweg zu nehmen – endlich ist es uns gelungen, ein Spiel zu gewinnen, und das gleich 4:0 gegen ein weiteres Team aus Liverpool. Ehrlich gesagt sind die aber auch mit Abstand die Schwächsten bis jetzt gewesen und alles andere als ein voller Erfolg wär echt peinlich. Da Innenverteidiger Sam diesmal ausfällt, darf ich wieder zurück, um die Defensive zu verstärken; was ja anscheinend nicht so schlecht geklappt hat, da wir immerhin zum ersten Mal kein Gegentor kassiert haben.
Ein blitzschneller Doppelschlag in den ersten Minuten beschert uns eine komfortable 2:0-Führung mit welches es dann auch in die Pause geht. Nach Seitenwechsel kommen die Gegner nochmals auf, doch mit dem Anschlusstreffer wird es nichts. Dafür sorgen Kyle und D.O. mit zwei schöne Toren für den mehr als gerechten 4:0-Endstand und für klarerweise gute Stimmung nach dem Spiel.
Demnach ist es auch logisch, dass das heute gefeiert werden muss!;-) Bevor ich meine Kollegen im „birdcage“ treffe, sind Anita und ich bei Manon zum Abendessen eingeladen. Gegen 22:30 Uhr verlasse ich gut gestärkt das „Gelage“ und geselle mich zu meinen, teilweise schon ziemlich betrunkenen, Mitspielern. Speziell unser Kapitän hat schon seeehr tief ins Glaserl geschaut. Der Teamleader der 3rd´s, Sy, ist ebenfalls betrunken im Club und fragt mich dann, ob ich nächste Woche bei ihnen spielen möchte. Hab ja auch bei den begonnen zu trainieren, aber da die 4th´s keinen zweiten Centreback gehabt haben, bin ich dann sozusagen „abgestiegen“;-) Was auch total egal ist, weil für nur wichtig ist, dass ich irgendetwas mache, dass mir Spaß macht, um nicht jetzt schon mein Weihnachtsgewicht zu erreichen…
Dementsprechend ist meine Antwort auch „Nein“, u.a. auch, weil ich „meinem“ Team schon soviel verloren hab, dass es nun wirklich Zeit ist, die letzten Partie Punkte zu sammeln. Und außerdem sind das alle meine Freunde, von ich weiß, was sie am Platz drauf haben und was nicht. Na egal, Schluss mit dem Gesülze – auf alle Fälle bekommen meine Mitspieler mit, dass ich den anderen einen „Korb“ gegeben hab und reden in ihrer „Fettn´“ nur noch davon, dass meine Entscheidung ein Wahnsinn ist und alle total stolz drauf sind. Ok, also mein Wort dafür lautet „Loyalität“, aber vielleicht ist das hier nicht so üblich;-)
Da ich am Heimweg Anita treffe und auch noch Diane in der Küche verweilt, als wir heimkommen, dauert´s bis ca. 2:30 Uhr bis ich wirklich müde ins Land der Träume versinke…
Dienstag, 25.11.2008
Wieder mit dem festen Vorsatz des Arbeitens für die Uni aufgestanden, versuche ich mich abermals in mein Projekt zu „vertiefen“. Naja, leider fische ich auch heute nur in seichten Gewässern und so wird auch dieser Tag keinen Platz in meinem Nachruf finden.
Da ist die Tatsache, dass Jerry – unsere „Hausmaus“ – die Wurst aus der Mausefalle gefressen hat, die ich aufgestellt habe, ohne, dass das Ding dann zugeschnappt hat. Also entweder ist die Maus nur ein winziges Mäuschen oder blitzgescheit und ausgefuchst. Trotzdem wird ein zweiter Versuch unternommen, den Nager zur Strecke zur bringen; diesmal mit einem schön großem Stück Cheddar, damit die Falle auch bei der geringsten Belastung ihre Dienste leistet. Lassen wir uns überraschen…
Am Abend besuche ich zum ersten Mal die Karaoke Party im „Footage“, die jeden Dienstag stattfindet und speziell bei Erasmus-Leuten guten Anklang findet. Mein französische Housemate Diane hat mich überredet mitzukommen, damit ich auch mal a resches G´stanzl herunterjodle. Als ich mich zum Singen eintrage, stehe ich schon auf der „maybe-list“, d.h. dass es so viele Anmeldungen gibt, dass es nicht sicher ist, ob ich heute auch noch wirklich dran komme. „Glücklicherweise“ (für die anderen;-)) geht sich´s dann doch noch aus und ich gebe „Dani California“ von den Red Hot Chili Peppers zum Besten – naja, zumindest hab ich´s probiert…;-)
Da ist die Tatsache, dass Jerry – unsere „Hausmaus“ – die Wurst aus der Mausefalle gefressen hat, die ich aufgestellt habe, ohne, dass das Ding dann zugeschnappt hat. Also entweder ist die Maus nur ein winziges Mäuschen oder blitzgescheit und ausgefuchst. Trotzdem wird ein zweiter Versuch unternommen, den Nager zur Strecke zur bringen; diesmal mit einem schön großem Stück Cheddar, damit die Falle auch bei der geringsten Belastung ihre Dienste leistet. Lassen wir uns überraschen…
Am Abend besuche ich zum ersten Mal die Karaoke Party im „Footage“, die jeden Dienstag stattfindet und speziell bei Erasmus-Leuten guten Anklang findet. Mein französische Housemate Diane hat mich überredet mitzukommen, damit ich auch mal a resches G´stanzl herunterjodle. Als ich mich zum Singen eintrage, stehe ich schon auf der „maybe-list“, d.h. dass es so viele Anmeldungen gibt, dass es nicht sicher ist, ob ich heute auch noch wirklich dran komme. „Glücklicherweise“ (für die anderen;-)) geht sich´s dann doch noch aus und ich gebe „Dani California“ von den Red Hot Chili Peppers zum Besten – naja, zumindest hab ich´s probiert…;-)
Montag, 24.11.2008
Woche 11 – und schön langsam geht´s wieder bergab… Echt ein Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht – speziell an den Wochenenden;-) Auf alle Fälle sind die Abläufe an den bestimmten Wochentagen fast immer gleich, die wichtigen oder interessanteren Dinge passieren meist abends.
Für die Tagesstunden hab ich mir eigentlich vorgenommen, an meinem Uniprojekt weiterzuarbeiten, doch irgendwie schaff ich´s auch heute den Tag mit rein „unnützem“ Zeug zu füllen.
Später wiederum Training mit meiner Fußballmannschaft von 18 – 20 Uhr, wobei ein Kollege wieder mittrainiert, der sich angeblich vor nicht mehr als einem Monat den Knöchel gebrochen hat. Naja, kann´s zwar nicht ganz glauben, denn so etwas sollte doch etwas länger dauern und vor allem kann es nicht gesund sein.
Gegen 23 Uhr mache ich mich zu unserem Kickerlokal dem „Remedy“ auf, da dort eine Art von „Girls-Wrestling“ stattfindet;-) Die ganze Geschichte wird vom Ruder- und Surfclub der Uni organisiert und da Housemate Korbinian ein Ruderer und auch vor Ort ist, geselle ich mich natürlich gern dazu und schaue dem „Spektakel“ zu. Das Thema des Abends lautet „Super-Heroes“ – deswegen sind auch alle Kämpfer und –Innen dementsprechend gekleidet und haben auch eine heroische Eingangsmusik – einfach nur spannend! Gekämpft wird in einem kleinen, aufblasbaren Swimmingpool, welcher mit Wasser, Eiswürfel und etwas Seifenähnlichem gefüllt ist. Damit es die Gladiatoren etwas leichter haben und nicht gleich voll auf die Schnauze fallen, beginnen sie kniend mit dem Fight.
Die einzelnen Kämpfe dauern natürlich nicht allzu lange, da die Eine oder Andere ziemlich schnell mal auf dem Rücken bzw. auf beiden Schultern liegt, was dann auch zum Sieg der Gegnerin führt. Aber unterhaltsam ist´s allemal, zudem es auch noch ein „Dag-Team“ der Burschen gibt, die am Ende des Kampfes sogar zu Viert in dem kleinen „Planscherl“ kämpfen…
Für die Tagesstunden hab ich mir eigentlich vorgenommen, an meinem Uniprojekt weiterzuarbeiten, doch irgendwie schaff ich´s auch heute den Tag mit rein „unnützem“ Zeug zu füllen.
Später wiederum Training mit meiner Fußballmannschaft von 18 – 20 Uhr, wobei ein Kollege wieder mittrainiert, der sich angeblich vor nicht mehr als einem Monat den Knöchel gebrochen hat. Naja, kann´s zwar nicht ganz glauben, denn so etwas sollte doch etwas länger dauern und vor allem kann es nicht gesund sein.
Gegen 23 Uhr mache ich mich zu unserem Kickerlokal dem „Remedy“ auf, da dort eine Art von „Girls-Wrestling“ stattfindet;-) Die ganze Geschichte wird vom Ruder- und Surfclub der Uni organisiert und da Housemate Korbinian ein Ruderer und auch vor Ort ist, geselle ich mich natürlich gern dazu und schaue dem „Spektakel“ zu. Das Thema des Abends lautet „Super-Heroes“ – deswegen sind auch alle Kämpfer und –Innen dementsprechend gekleidet und haben auch eine heroische Eingangsmusik – einfach nur spannend! Gekämpft wird in einem kleinen, aufblasbaren Swimmingpool, welcher mit Wasser, Eiswürfel und etwas Seifenähnlichem gefüllt ist. Damit es die Gladiatoren etwas leichter haben und nicht gleich voll auf die Schnauze fallen, beginnen sie kniend mit dem Fight.
Die einzelnen Kämpfe dauern natürlich nicht allzu lange, da die Eine oder Andere ziemlich schnell mal auf dem Rücken bzw. auf beiden Schultern liegt, was dann auch zum Sieg der Gegnerin führt. Aber unterhaltsam ist´s allemal, zudem es auch noch ein „Dag-Team“ der Burschen gibt, die am Ende des Kampfes sogar zu Viert in dem kleinen „Planscherl“ kämpfen…
Dienstag, 25. November 2008
Sonntag, 23.11.2008
Dementsprechend „spät“ beginnt der heutige Tag erst gegen 15 Uhr und verläuft, wie meisten Tage „danach“, eher unspektakulär. Gott sei Dank ist heute Sonntag, was bedeutet, dass ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm steht – kommt nach einer harten Nacht ganz recht. Diesmal ist unser deutscher Freund Korbinian an der Reihe, der uns mit Rindrouladen und einer herrlichen Soße verwöhnt, die mitunter auch ein wenig Butter abbekommen hat;-) Aber wie gesagt, für den heutigen Tag echt perfekt!
Um das Mahl perfekt abzurunden, besorgen wir im Anschluss noch etwas Eiscreme und schlemmen so in den Abend…
Um das Mahl perfekt abzurunden, besorgen wir im Anschluss noch etwas Eiscreme und schlemmen so in den Abend…
Samstag, 22.11.2008
Gut erholt für einen anstrengenden Tag beginnen am Vormittag schon einige Vorbereitungen für die kulinarischen Hochgenüsse am Abend. Kurz vor 14 Uhr treffe ich Bob und drei seiner holländischen Landsleute vor der Uni, da wir gemeinsam zum heutigen Fußballspiel Manchester City – Arsenal gehen. Und mit „gehen“ meine ich wirklich „gehen“; denn so wie beim letzten Mal wandern wir auch diesmal knapp 40 Minuten zum Stadion. Leider sind bei Arsenal einige bekannte Spieler verletzt bzw. aus anderen nicht im Kader. So fehlen beispielsweise Adebayor, Fabregas und auch Kapitän Gallas, der mannschaftsintern einiges an Kritik ausgeteilt hat und deshalb von Arsene Wenger nicht nominiert wurde.
Trotzdem sollten Van Persie, Nasri & Co. im Stande sein, fußballerische Leckerbissen zu präsentieren. Doch Man City kommt nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser ins Spiel, wobei die 1. Halbzeit allgemein von sehr vielen Fehlpässen geprägt ist, und wird kurz vor der Pause durch ein Tor des besten Spielers ihrer Farben, Ste Ireland (aus Irland;-)), belohnt. Arsenal hatte zwar bis dahin optisch mehr vom Spiel und ließ den Ball besser laufen, doch keine wirklich zwingenden Chancen.
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff „schenkt“ Robinho nach und verwertet einen super Lochpass mit einem gefühlvollen Heber über den Londoner Keeper zu einem sehenswerten Treffer. Die Gäste müssen daraufhin hinten „aufmachen“, um den Anschlusstreffer zu erzielen, was City wiederum einige Konterchancen ermöglicht, die sie jedoch auch nicht verwerten können. In der Nachspielzeit treffen dann noch die Gastgeber zum 3:0 Endstand (Elfmeter) und so haben wir wieder drei Tore gesehen – was will man mehr?!
Daheim angekommen geht´s zu den letzten Vorbereitungen für ein heiße Partynacht, wobei Anita und ich als „Vorbereitung“ eine Flasche Chardonnay „austesten“;-) Nach und nach trudeln unsere Gäste ein und da diesmal alle fünf Hausbewohner Freunde eingeladen haben sind zu Spitzenzeiten an die 30 Leute unter unserem Dach. Viele haben auch total leckere Sachen zu essen mitgebracht, sodass unser Küchentisch einem kleinen Buffet ähnelt – hmmm…
Unser Haus wird dem Ruf der langen Partynächte wieder einmal voll und ganz gerecht – die Fete endet um ca. 7:30 morgens, wobei einige Gäste die darauffolgenden Stunden in diversen Ecken und Sofas verbringen und erst nach Mittag unsere heiligen Hallen verlassen…
Trotzdem sollten Van Persie, Nasri & Co. im Stande sein, fußballerische Leckerbissen zu präsentieren. Doch Man City kommt nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser ins Spiel, wobei die 1. Halbzeit allgemein von sehr vielen Fehlpässen geprägt ist, und wird kurz vor der Pause durch ein Tor des besten Spielers ihrer Farben, Ste Ireland (aus Irland;-)), belohnt. Arsenal hatte zwar bis dahin optisch mehr vom Spiel und ließ den Ball besser laufen, doch keine wirklich zwingenden Chancen.
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff „schenkt“ Robinho nach und verwertet einen super Lochpass mit einem gefühlvollen Heber über den Londoner Keeper zu einem sehenswerten Treffer. Die Gäste müssen daraufhin hinten „aufmachen“, um den Anschlusstreffer zu erzielen, was City wiederum einige Konterchancen ermöglicht, die sie jedoch auch nicht verwerten können. In der Nachspielzeit treffen dann noch die Gastgeber zum 3:0 Endstand (Elfmeter) und so haben wir wieder drei Tore gesehen – was will man mehr?!
Daheim angekommen geht´s zu den letzten Vorbereitungen für ein heiße Partynacht, wobei Anita und ich als „Vorbereitung“ eine Flasche Chardonnay „austesten“;-) Nach und nach trudeln unsere Gäste ein und da diesmal alle fünf Hausbewohner Freunde eingeladen haben sind zu Spitzenzeiten an die 30 Leute unter unserem Dach. Viele haben auch total leckere Sachen zu essen mitgebracht, sodass unser Küchentisch einem kleinen Buffet ähnelt – hmmm…
Unser Haus wird dem Ruf der langen Partynächte wieder einmal voll und ganz gerecht – die Fete endet um ca. 7:30 morgens, wobei einige Gäste die darauffolgenden Stunden in diversen Ecken und Sofas verbringen und erst nach Mittag unsere heiligen Hallen verlassen…
Freitag, 21. November 2008
FOTO UPDATE
neue fotos in den ordnern "house-community", "manchester christkindlmarkt" und "houseparties"...
Freitag, 21.11.2008
Zeitig in der Früh klingt der Wecker – leider kam ich ja gestern nicht dazu, an meinem Projekt, und speziell für die heutige Korrektur, weiterzuarbeiten. Deshalb muss es jetzt und im Schnellverfahren geschehen. 10 Uhr ist wieder klassisch Unizeit, wobei´s ab heute Gott sei Dank eine weitere Gruppenteilung gibt, und wir deswegen nicht den ganzen Tag am Campus verbringen müssen – lediglich bis 13 Uhr.
Danach geht´s ab nach Hause, wobei ich nicht genau weiß, was genau ich mit meiner Zeit heute anfangen soll? Hmm, Kochen oder Ähnliches wär eine Alternative;-) Da meine Mitbewohner keine Verächter von Schokolade sind, wir diverse Zutaten im Hause haben und Housemate Korbinian mir seine Dienste anbietet bereiten wir für´s „Abendessen“ Schoko-Soufflés vor – herrlich! Da das Essen bei uns in der Bude, laut den Mädls, besser als Sex ist, wird mein zukünftiges Restaurant den schlichten aber sehr eindeutigen Namen „Orgasmus“ erhalten – marketingtechnisch ein Genieblitz! Natürlich folgt wieder eine heitere Runde, wobei auch diesmal kein Auge, und Gott sei Dank auch kein Soufflé, trocken bleibt;-) Und da für den morgigen Abend eine große Party in unserem Haus und davor ein weitere Stadionbesuch geplant ist, werden im Anschluss die Akkus aufgeladen…
Danach geht´s ab nach Hause, wobei ich nicht genau weiß, was genau ich mit meiner Zeit heute anfangen soll? Hmm, Kochen oder Ähnliches wär eine Alternative;-) Da meine Mitbewohner keine Verächter von Schokolade sind, wir diverse Zutaten im Hause haben und Housemate Korbinian mir seine Dienste anbietet bereiten wir für´s „Abendessen“ Schoko-Soufflés vor – herrlich! Da das Essen bei uns in der Bude, laut den Mädls, besser als Sex ist, wird mein zukünftiges Restaurant den schlichten aber sehr eindeutigen Namen „Orgasmus“ erhalten – marketingtechnisch ein Genieblitz! Natürlich folgt wieder eine heitere Runde, wobei auch diesmal kein Auge, und Gott sei Dank auch kein Soufflé, trocken bleibt;-) Und da für den morgigen Abend eine große Party in unserem Haus und davor ein weitere Stadionbesuch geplant ist, werden im Anschluss die Akkus aufgeladen…
Donnerstag, 20.11.2008
Leider verschwende ich heute wieder mal viel zu viel Zeit mit eher Unwichtigem, als dass ich für mein Projekt arbeite. Jedoch „überwinde“ ich mich, den Englischkurs „Acadmic Writing 1“ zu besuchen, wobei das Gebäude, in dem dieser Kurs abgehalten wird, praktischerweise fast vis á vis meiner Straße liegt.
Als einziger „Nicht-Asiate“ komm ich mir zu Beginn etwas komisch vor;-) Der Herr Lehrer stammt ursprünglich aus „Kälifornia“, was man ihm auch unmissverständlich anhören kann. Doch im Großen und Ganzen bringt er den Stoff wirklich gut rüber und wir diskutieren und erarbeiten die Grundzüge einer englischen, akademischen Arbeit.
Am Abend ist es dann endlich soweit: der neue James Bond Film wird begutachtet. Davor genehmigt sich unsere Truppe noch einen Abstecher zum „Manchester Christkindlmarkt“, der vor wenigen Tagen seine Pforten geöffnet hat. Das Areal kommt schon sehr nahe an unsere Traditionsreinrichtungen heran; bzgl. Glühwein muss man sagen, dass man mit Zucker fast jeden Fusel „korrigieren“ kann – aber halt nur fast… Doch die Gerüche nach verschiedensten Gewürzen, Würstel und eben Glühwein bringen schon eine gewisse Vorfreude auf unsere „Originale“ daheim mit sich. Im Hintergrund erklingen sogar „Stille Nacht, Heilige Nacht“ und „Ihr Kinderlein kommet“ – natürlich in deutscher Sprache!
Auf dem Heimweg vom Kino diskutieren wir dann natürlich über das neueste Abenteuer von Englands berühmtesten Geheimagenten, und da ich tlw. sogar als „Bondfanatiker“ bezeichnet werde, nur weil ich fast alle Filme über 20-mal gesehen hab?, geb auch ich reichlich von meinem Senf dazu…;-)
Als einziger „Nicht-Asiate“ komm ich mir zu Beginn etwas komisch vor;-) Der Herr Lehrer stammt ursprünglich aus „Kälifornia“, was man ihm auch unmissverständlich anhören kann. Doch im Großen und Ganzen bringt er den Stoff wirklich gut rüber und wir diskutieren und erarbeiten die Grundzüge einer englischen, akademischen Arbeit.
Am Abend ist es dann endlich soweit: der neue James Bond Film wird begutachtet. Davor genehmigt sich unsere Truppe noch einen Abstecher zum „Manchester Christkindlmarkt“, der vor wenigen Tagen seine Pforten geöffnet hat. Das Areal kommt schon sehr nahe an unsere Traditionsreinrichtungen heran; bzgl. Glühwein muss man sagen, dass man mit Zucker fast jeden Fusel „korrigieren“ kann – aber halt nur fast… Doch die Gerüche nach verschiedensten Gewürzen, Würstel und eben Glühwein bringen schon eine gewisse Vorfreude auf unsere „Originale“ daheim mit sich. Im Hintergrund erklingen sogar „Stille Nacht, Heilige Nacht“ und „Ihr Kinderlein kommet“ – natürlich in deutscher Sprache!
Auf dem Heimweg vom Kino diskutieren wir dann natürlich über das neueste Abenteuer von Englands berühmtesten Geheimagenten, und da ich tlw. sogar als „Bondfanatiker“ bezeichnet werde, nur weil ich fast alle Filme über 20-mal gesehen hab?, geb auch ich reichlich von meinem Senf dazu…;-)
Mittwoch, 19.11.2008
Den Vormittag fülle ich vorwiegend mit Schlafen und anderen unwichtigen Dingen aus, wobei´s danach zum wiederholten Male in Richtung „Hough End Playing Fields“ – unserer Heimspielstätte – geht. Heute steht die 2. Cuprunde auf dem Programm, da unser einziger Saisonsieg bis dato vor einigen Wochen im Cupbewerb geholt wurde. Die Gegner, das 1st Team der Keele University, spielen drei Klassen höher mit unserem ebenfalls besten Team und haben gegen diese „nur“ 1:0 verloren – naja, mal schaun. Vielleicht klappt´s grad heute als sog. „Underdog“…
Im Gegensatz zur letzten Woche sind die Wetterbedingungen denkbar „ungünstig“, um es sanft auszudrücken – es herrscht richtig britisches Sauwetter! Regen, kalter Wind und der Boden tief wie eine Straßenkünette (für alle die wissen, wobei es sich hier handelt). Gott sei Dank hab ich schon mal die Dressen gewaschen, denn heute kommen reine „Gatschbatzen“ nach dem Spiel in die Tasche! Aber nun zum Spiel. Da unser 3rd Team heut spielfrei ist (haben die ja in der 1. Runde eliminiert), wird unsere Elf durch Doug, einem Mittelfeldspieler, verstärkt. Somit rückt Genosse Kostomiris wieder als „Centre-Back“ in die Defensive, zumindest zu Beginn. So wie bei jedem bisherigen Match verschlafen wir auch heute die ersten Minuten und die Gegner kommen dadurch zu einigen gute Möglichkeiten (erinnert mich irgendwie an meinen Stammverein;-)); Gott sei Dank bleiben unsere Unachtsamkeiten jedoch unbestraft.
Nach ca. 20 Minuten der erste Wechsel – Doug, der sich schon beim Aufwärmen an den Oberschenkel gefasst hat, muss verletzungsbedingt passen und deswegen rückt meiner Einer wieder nach vor ins zentrale Mittelfeld. Ohne jetzt überheblich zu klingen: für unser Offensivspiel hat auf alle Fälle was gebracht. Nur leider kassieren wir kurz darauf das erste Gegentor, wobei dieses dem Keeper zuzuschreiben ist. Da der Boden auch verdammt nass ist, lässt Adam den Ball nach einem Schuss nur abklatschen und ein Stürmer ist schon zur Stelle. In der Folge kommt auch wieder unsere nächste „Krankheit“ zum Vorschein, wir haben teilweise gute Chancen, sind aber unfähig diese zu nutzen. Kurz vor der Pause 0:2!
In der 2. Halbzeit haben wir den Gegner über weite Strecken im Griff, spielen hin und wieder auch wirklich Fußball und nicht nur „Großraumtennis“ – der Torerfolg bleibt aber aus. Natürlich ist klar, dass wir bei einem K.O.-Spiel und 0:2 Rückstand nicht auf „Ergebnisverwaltung“ bedacht sind, und so verwerten die Burschen aus Keele, just in einer Drangphase unsererseits, einen Konter eiskalt zum dritten Treffer. Alles in Allem ein verdienter aber etwas zu hoher Sieg, da sie eindeutig die besseren Einzelspiel und vor allem mehr davon hatten.
Ich war nach dem Spiel nur glücklich, dass ich nicht im Krankenhaus gelandet bin, da mich 2. Halbzeit mein Gegenspiel im Mittelfeld mit einem brutalen Tackling und zwei gestreckten Beinen am Knie erwischt hat. Sogar die britischen Jungs meinten, das wäre die Dunkelrote, aber der „Ref“ hat nur Freistoß gegeben. Glück im Unglück…
Wie immer ist´s bei einer Niederlage immer „relativ“ einen „Man of the Match“ zu küren – diesmal ging das Bierchen an Verteidiger Harvey; den „Dirty Pint“ fasste der Goalie für seinen Patzer zum 0:1 aus. Den restlichen Abend verbringe ich daheim mit nicht erwähnenswerten Dingen…
Im Gegensatz zur letzten Woche sind die Wetterbedingungen denkbar „ungünstig“, um es sanft auszudrücken – es herrscht richtig britisches Sauwetter! Regen, kalter Wind und der Boden tief wie eine Straßenkünette (für alle die wissen, wobei es sich hier handelt). Gott sei Dank hab ich schon mal die Dressen gewaschen, denn heute kommen reine „Gatschbatzen“ nach dem Spiel in die Tasche! Aber nun zum Spiel. Da unser 3rd Team heut spielfrei ist (haben die ja in der 1. Runde eliminiert), wird unsere Elf durch Doug, einem Mittelfeldspieler, verstärkt. Somit rückt Genosse Kostomiris wieder als „Centre-Back“ in die Defensive, zumindest zu Beginn. So wie bei jedem bisherigen Match verschlafen wir auch heute die ersten Minuten und die Gegner kommen dadurch zu einigen gute Möglichkeiten (erinnert mich irgendwie an meinen Stammverein;-)); Gott sei Dank bleiben unsere Unachtsamkeiten jedoch unbestraft.
Nach ca. 20 Minuten der erste Wechsel – Doug, der sich schon beim Aufwärmen an den Oberschenkel gefasst hat, muss verletzungsbedingt passen und deswegen rückt meiner Einer wieder nach vor ins zentrale Mittelfeld. Ohne jetzt überheblich zu klingen: für unser Offensivspiel hat auf alle Fälle was gebracht. Nur leider kassieren wir kurz darauf das erste Gegentor, wobei dieses dem Keeper zuzuschreiben ist. Da der Boden auch verdammt nass ist, lässt Adam den Ball nach einem Schuss nur abklatschen und ein Stürmer ist schon zur Stelle. In der Folge kommt auch wieder unsere nächste „Krankheit“ zum Vorschein, wir haben teilweise gute Chancen, sind aber unfähig diese zu nutzen. Kurz vor der Pause 0:2!
In der 2. Halbzeit haben wir den Gegner über weite Strecken im Griff, spielen hin und wieder auch wirklich Fußball und nicht nur „Großraumtennis“ – der Torerfolg bleibt aber aus. Natürlich ist klar, dass wir bei einem K.O.-Spiel und 0:2 Rückstand nicht auf „Ergebnisverwaltung“ bedacht sind, und so verwerten die Burschen aus Keele, just in einer Drangphase unsererseits, einen Konter eiskalt zum dritten Treffer. Alles in Allem ein verdienter aber etwas zu hoher Sieg, da sie eindeutig die besseren Einzelspiel und vor allem mehr davon hatten.
Ich war nach dem Spiel nur glücklich, dass ich nicht im Krankenhaus gelandet bin, da mich 2. Halbzeit mein Gegenspiel im Mittelfeld mit einem brutalen Tackling und zwei gestreckten Beinen am Knie erwischt hat. Sogar die britischen Jungs meinten, das wäre die Dunkelrote, aber der „Ref“ hat nur Freistoß gegeben. Glück im Unglück…
Wie immer ist´s bei einer Niederlage immer „relativ“ einen „Man of the Match“ zu küren – diesmal ging das Bierchen an Verteidiger Harvey; den „Dirty Pint“ fasste der Goalie für seinen Patzer zum 0:1 aus. Den restlichen Abend verbringe ich daheim mit nicht erwähnenswerten Dingen…
Dienstag, 18.11.2008
Da ich erst heute Abend von meinem Kurzbesuch in der Heimat zurückkomme, beginnt die Woche mit etwas Verspätung. Kurze Zusammenfassung der letzten Tage in Österreich:
Samstag, 00:15 Uhr – Ankunft in Zagersdorf mit anschließendem Besuch beim Wirtn bis knapp 3 Uhr früh; 08:00 Tagwache – endlich Friseurtermin (alle, die mich davor gesehen haben wissen warum;-)); Arbeiten und Proben für unseren Kathreintanz am Abend; Fest bis in die Morgenstunden; Sonntag, Schlafen und „Abbau“; Montag, Unibesuch und kurzer „Hüpfer“ zu meinen Kollegen ins Büro in Wien, Zahnarzttermin inklusive unangenehmer Wurzelbehandlung und € 35 „Budget-Erleichterung“; Dienstag, 08:00 Uhr – zweiter Zahnarzttermin inkl. weiterer € 40 „Budget-Erleichterung“ (wer hat der hat!), Anreise zum Flughafen Bratislava.
So, und nun bin ich wieder „back in England“ – also rein in die nächsten „Abenteuer“…
Samstag, 00:15 Uhr – Ankunft in Zagersdorf mit anschließendem Besuch beim Wirtn bis knapp 3 Uhr früh; 08:00 Tagwache – endlich Friseurtermin (alle, die mich davor gesehen haben wissen warum;-)); Arbeiten und Proben für unseren Kathreintanz am Abend; Fest bis in die Morgenstunden; Sonntag, Schlafen und „Abbau“; Montag, Unibesuch und kurzer „Hüpfer“ zu meinen Kollegen ins Büro in Wien, Zahnarzttermin inklusive unangenehmer Wurzelbehandlung und € 35 „Budget-Erleichterung“; Dienstag, 08:00 Uhr – zweiter Zahnarzttermin inkl. weiterer € 40 „Budget-Erleichterung“ (wer hat der hat!), Anreise zum Flughafen Bratislava.
So, und nun bin ich wieder „back in England“ – also rein in die nächsten „Abenteuer“…
Mittwoch, 19. November 2008
Freitag, 14.11.2008
Tja, gestern faul gewesen, deshalb heute früher aufstehen. Um 8 Uhr klingelt auch schon wieder der Wecker, da ich für das Entwerfen-Tutorial noch etwas vorbereiten muss. Danach gewohntes Bild mit den jeweiligen Präsentationen der Gruppen bzw. Einzelpersonen, wobei die Müdigkeit meinerseits nicht zu übersehen ist. Kurz vor 13 Uhr bitte ich unseren Betreuer John, meine Ideen kurz vorstellen zu dürfen, da ich ja am Nachmittag in die Heimat fliege und eventuell noch ein Stündchen ruhen möchte. Kurz und schmerzlos erkläre ich meine Überlegungen und begebe mich danach in Richtung Wohnung.
Leider wird´s nichts mit dem Nachmittagsschläfchen, da wiederum einige andere Dinge wichtiger sind (Essen, Tratschen und Wäsche waschen). Naja, der Heimflug dauert sowieso 2 ½ Stunden – und da man bei Sky Europe eh kein Essen bekommt, wird in dieser Zeit der Schlafentzug minimiert. Willkommen daheim…
Leider wird´s nichts mit dem Nachmittagsschläfchen, da wiederum einige andere Dinge wichtiger sind (Essen, Tratschen und Wäsche waschen). Naja, der Heimflug dauert sowieso 2 ½ Stunden – und da man bei Sky Europe eh kein Essen bekommt, wird in dieser Zeit der Schlafentzug minimiert. Willkommen daheim…
Donnerstag, 13.11.2008
Eigentlich hab ich mir für den heute einiges an Uniarbeit vorgenommen, aber es wird einer dieser Tage, an dem alles andere viel, viel wichtiger ist. Durch diverse sonstige Arbeiten (Musik hören, Kochen, Einkaufen, etc.) gelingt es mich auch nicht, die erste Einheit des nächsten Englischkurses „Academic Writing 1“ zu besuchen. Da am Abend eine Geburtstagsparty im Haus der Franzosen steigt und wir zwei Gitarren zur Verfügung haben werden, erscheit es mir weitaus wichtiger, einige Songs und Noten dafür auf der Uni auszudrucken.
Bevor´s dann auch in Richtung Partylocation geht, gibt´s noch ein Flascherl Wein in Anwesenheit von Charlotte (Geburtstagskind), Manon und Kevin in unserm Haus – Anita und ich komplettieren das Quintett. Auf der Feier dann einige Geschenke und natürlich „bisserl was“ zu trinken, um der Stimmung einen Schub zu geben;-) Gegen 22:30 Uhr werfen Etienne und meine Wenigkeit die Instrumente an, was der Wohnungsnachbar unterhalb jedoch nicht so toll findet und sich deswegen auch beschwert. Naja, immerhin haben wir zwei Lieder zusammen gesungen! Da ich anscheinend einer der wenigen bin, die Freitag Vormittag Uni haben, eh klar – denn das Studentenwochenende beginnt ja schon donnerstags, packe ich meine „sieben Zwetschken“ um mach mich kurz nach 2 Uhr früh auf den Heimweg…
Bevor´s dann auch in Richtung Partylocation geht, gibt´s noch ein Flascherl Wein in Anwesenheit von Charlotte (Geburtstagskind), Manon und Kevin in unserm Haus – Anita und ich komplettieren das Quintett. Auf der Feier dann einige Geschenke und natürlich „bisserl was“ zu trinken, um der Stimmung einen Schub zu geben;-) Gegen 22:30 Uhr werfen Etienne und meine Wenigkeit die Instrumente an, was der Wohnungsnachbar unterhalb jedoch nicht so toll findet und sich deswegen auch beschwert. Naja, immerhin haben wir zwei Lieder zusammen gesungen! Da ich anscheinend einer der wenigen bin, die Freitag Vormittag Uni haben, eh klar – denn das Studentenwochenende beginnt ja schon donnerstags, packe ich meine „sieben Zwetschken“ um mach mich kurz nach 2 Uhr früh auf den Heimweg…
Mittwoch, 12.11.2008
Wie jeden Mittwoch steht auch der heutige ganz im Zeichen der sportlichen Betätigung. Zuvor, also vormittags, noch gewöhnliche organisatorische Sachen erledigen und da die Heimspielstätte unserer Gegner, der Hope University of Liverpool, unter Wasser steht, wird wieder mal daheim gespielt. Mittlerweile sind einige Pflichtspiele absolviert und alle auf heimischem Rasen; sollten vielleicht doch auch auswärts spielen, um auf die Siegerstraße zu gelangen.
Herrliches Wetter und wirklich gute Platzverhältnisse stellen perfekte Rahmenbedingungen für die Begegnung dar. Unsere Kontrahenten verspäten sich um ca. 20 Minuten, d.h. die Partie wird dementsprechend später angepfiffen. Alle sind sich natürlich einig, dass nach der letztwöchigen Schlappe gegen unsere 5th´s nur ein Sieg zählt. Nach einer kurzen Anfangsoffensive der Gegner kommen wir auch besser ins Spiel und zu unseren Torchancen. Doch wie bei unseren letzten Auftritten ist das Glück zu Beginn nicht auf unserer Seite. Aus dem Nichts gelingt meinem Mittelfeldpartner, dessen Namen ich mir bis heute nicht gemerkt habe, nach schönem Lochpass von Stürmer Elvis das etwas überraschende 1:0! Leider zeigt auch unsere Abwehr Schwächen und Liverpool kommt noch in der 1. Halbzeit zum Ausgleich. Kurz vor Pause erhalte ich einen Einwurf auf der linken Seite (Höhe 16er) und bediene Jordan, der in der Strafraum stürmt und von einem Verteidiger klassisch „umgeschnitten“ wird – die Folge: ein klarer Elfmeter! Ein alte Fußballerweisheit besagt, dass der Gefoulte selbst nicht zum Strafstoß antreten sollte; so bleibt es beim 1:1 nach 45 Minuten…
Die zweite Halbzeit: Wieder geht unser Team nach dem 1. Saisontor von Kapitän Ste in Front, doch wieder sollte es nicht reichen, denn das Gegentor ließ nicht lange auf sich warten. Und auch ein zweites Fußballersprichwort kommt diesen Nachmittag zu tragen: Wer´s vorne nicht schießt, bekommt´s meistens hinten! So bekommen wir sogar noch das 2:3 und verlieren, wenn auch etwas unglücklich, das dritte von drei Ligaspielen. Die letzten 20 Minuten waren auch bezeichnend für das typisch englische Spiel; was unser eins unter „Großraumtennis“ versteht wurde fast bis zur Perfektion zelebriert. Ein hoher Ball folgte dem anderen und die Mitte-Mitte-Akteure wurden teilweise nur zu Statisten. Naja, das ist auch eine Art, diesen Sport zu praktizieren…
Nach dem Match ein gewohntes Bild im Remedy, unserem Stammlokal: steinharte Würstchen und fettige Pommes for free inklusive „Ehrung“ des „Man of the Match“ und „Dirty Pint“, welche diesmal an Ste (für ein 1. Saisontor) und Jordan (für den katastrophalen Penalty) gingen...
Herrliches Wetter und wirklich gute Platzverhältnisse stellen perfekte Rahmenbedingungen für die Begegnung dar. Unsere Kontrahenten verspäten sich um ca. 20 Minuten, d.h. die Partie wird dementsprechend später angepfiffen. Alle sind sich natürlich einig, dass nach der letztwöchigen Schlappe gegen unsere 5th´s nur ein Sieg zählt. Nach einer kurzen Anfangsoffensive der Gegner kommen wir auch besser ins Spiel und zu unseren Torchancen. Doch wie bei unseren letzten Auftritten ist das Glück zu Beginn nicht auf unserer Seite. Aus dem Nichts gelingt meinem Mittelfeldpartner, dessen Namen ich mir bis heute nicht gemerkt habe, nach schönem Lochpass von Stürmer Elvis das etwas überraschende 1:0! Leider zeigt auch unsere Abwehr Schwächen und Liverpool kommt noch in der 1. Halbzeit zum Ausgleich. Kurz vor Pause erhalte ich einen Einwurf auf der linken Seite (Höhe 16er) und bediene Jordan, der in der Strafraum stürmt und von einem Verteidiger klassisch „umgeschnitten“ wird – die Folge: ein klarer Elfmeter! Ein alte Fußballerweisheit besagt, dass der Gefoulte selbst nicht zum Strafstoß antreten sollte; so bleibt es beim 1:1 nach 45 Minuten…
Die zweite Halbzeit: Wieder geht unser Team nach dem 1. Saisontor von Kapitän Ste in Front, doch wieder sollte es nicht reichen, denn das Gegentor ließ nicht lange auf sich warten. Und auch ein zweites Fußballersprichwort kommt diesen Nachmittag zu tragen: Wer´s vorne nicht schießt, bekommt´s meistens hinten! So bekommen wir sogar noch das 2:3 und verlieren, wenn auch etwas unglücklich, das dritte von drei Ligaspielen. Die letzten 20 Minuten waren auch bezeichnend für das typisch englische Spiel; was unser eins unter „Großraumtennis“ versteht wurde fast bis zur Perfektion zelebriert. Ein hoher Ball folgte dem anderen und die Mitte-Mitte-Akteure wurden teilweise nur zu Statisten. Naja, das ist auch eine Art, diesen Sport zu praktizieren…
Nach dem Match ein gewohntes Bild im Remedy, unserem Stammlokal: steinharte Würstchen und fettige Pommes for free inklusive „Ehrung“ des „Man of the Match“ und „Dirty Pint“, welche diesmal an Ste (für ein 1. Saisontor) und Jordan (für den katastrophalen Penalty) gingen...
Mittwoch, 12. November 2008
Dienstag, 11.11.2008
Martini – Gansltag! Leider nicht bei uns auf der Insel, und mit dem Faschingsbeginn um 11:11 Uhr haben´s leider auch nix am Hut. So steh ich zeitig wieder auf den Beinen, um meine Präsentation einige Male durchzugehen. Mein Thema lautet übrigens: „Die Veränderungen der Stadt und welche Kräfte und Faktoren die Gründe dafür sind“ – spannend…
Zuvor bekommt unsere Entwerfengruppe noch einen Kurzvortrag von einer Art & Design-Tutorin, da einige von uns mit deren Studenten interdisziplinär zusammenarbeiten sollten, Da mein Aufenthalt hier Ende Jänner endet und sich mein Drang dazu in Grenzen hält, ist´s für mich sowieso kein Thema.
Punkt 12 Uhr ist es dann soweit – unsere Präsentation beginnt. Insgesamt sind wir 10 Studenten, die das Buch „The Architecture of the city“ von Aldo Rossi Revue passieren lassen. Zwei Kollegen ersparen sich gleich mal ihre Rede, in dem sie einen Kurzfilm über ihnen Bereich drehen und den Text, auf Karton geschrieben, einfach abfilmen – auch eine Möglichkeit. Dann schlägt meine Stunde und nach kurzer Begrüßung möchte ich mit meinem ersten Slide beginnen; das Problem ist nur, dass nicht mein sondern ein anderer Slide an der Projektionswand erscheint? Rachel, die in der ersten Reihe sitzt und das Powerpoint-File zusammengestellt hat, flüstert mir zu, dass sie anscheinend meine verwechselt und erst weiter hinten eingefügt hat. Na gut, dann komm ich halt erst später dran;-) Kollege William erkannte seinen Slide und ist in der Zwischenzeit auch schon zum Rednerpult gegangen.
Danach starte ich einen neuen Versuch, und da ich zu Beginn gleich einen Schmäh über unser kleines Missgeschick „reiße“, bekomm ich zum Einstieg ein Lachen des Publikums – was will man mehr. Im Großen und Ganzen passt die Präsentation; natürlich komme ich fast kaum zum freien Reden, da meine Englischkenntnisse für die Thematik nicht reichen. Damit bin ich jedoch nicht allein und unsere Betreuerin Sally ist mit unserer Performance auch recht zufrieden. Um unseren Auftritt ein bisschen zu analysieren geht´s danach zum gemeinsamen Mittagessen in die „International Society“. Ein überteuerter Preis für ein 0815-Gericht, das mit der Lieblosigkeit einer Bundesheerküche angerichtet wird, stopft das bereits ganze Loch in meinem Magen – wurscht, hauptsache es ist vorbei;-)
Den Nachmittag verbringe ich mit „relaxen“ und am Abend folgt ein Besuch einer Bar um die Ecke…
Zuvor bekommt unsere Entwerfengruppe noch einen Kurzvortrag von einer Art & Design-Tutorin, da einige von uns mit deren Studenten interdisziplinär zusammenarbeiten sollten, Da mein Aufenthalt hier Ende Jänner endet und sich mein Drang dazu in Grenzen hält, ist´s für mich sowieso kein Thema.
Punkt 12 Uhr ist es dann soweit – unsere Präsentation beginnt. Insgesamt sind wir 10 Studenten, die das Buch „The Architecture of the city“ von Aldo Rossi Revue passieren lassen. Zwei Kollegen ersparen sich gleich mal ihre Rede, in dem sie einen Kurzfilm über ihnen Bereich drehen und den Text, auf Karton geschrieben, einfach abfilmen – auch eine Möglichkeit. Dann schlägt meine Stunde und nach kurzer Begrüßung möchte ich mit meinem ersten Slide beginnen; das Problem ist nur, dass nicht mein sondern ein anderer Slide an der Projektionswand erscheint? Rachel, die in der ersten Reihe sitzt und das Powerpoint-File zusammengestellt hat, flüstert mir zu, dass sie anscheinend meine verwechselt und erst weiter hinten eingefügt hat. Na gut, dann komm ich halt erst später dran;-) Kollege William erkannte seinen Slide und ist in der Zwischenzeit auch schon zum Rednerpult gegangen.
Danach starte ich einen neuen Versuch, und da ich zu Beginn gleich einen Schmäh über unser kleines Missgeschick „reiße“, bekomm ich zum Einstieg ein Lachen des Publikums – was will man mehr. Im Großen und Ganzen passt die Präsentation; natürlich komme ich fast kaum zum freien Reden, da meine Englischkenntnisse für die Thematik nicht reichen. Damit bin ich jedoch nicht allein und unsere Betreuerin Sally ist mit unserer Performance auch recht zufrieden. Um unseren Auftritt ein bisschen zu analysieren geht´s danach zum gemeinsamen Mittagessen in die „International Society“. Ein überteuerter Preis für ein 0815-Gericht, das mit der Lieblosigkeit einer Bundesheerküche angerichtet wird, stopft das bereits ganze Loch in meinem Magen – wurscht, hauptsache es ist vorbei;-)
Den Nachmittag verbringe ich mit „relaxen“ und am Abend folgt ein Besuch einer Bar um die Ecke…
Montag, 10.11.2008
Den heutigen Tag bestimmen die Vorbereitungen für die morgige Präsentation. Abermaliges Lesen meines Kapitels, Zusammenfassungen, etc. Eigentlich wollte ich heute auch an der ersten Einheit eines anderen Englischkurses teilnehmen, „Academic Vocabulary“, aber da noch zuviel zu tun ist geht´s zwischendurch nur kurz zum Drucken auf die Uni und danach auf´s Fußballtraining. Komischerweise hatten wir bis dato immer Glück, dass es an den Montagen noch nie geregnet hat, was angesichts der Tatsache, dass wir auf Kunstrasen trainieren und ich sch… Schuhe dafür hab, nicht unwesentlich ist.
Im Endeffekt beende ich meine Vorbereitungen um ca. 1:30 Uhr, damit ich nicht ganz verschlafen zur Präsentation erscheine…
Im Endeffekt beende ich meine Vorbereitungen um ca. 1:30 Uhr, damit ich nicht ganz verschlafen zur Präsentation erscheine…
Sonntag, 9.11.2008
Da am Dienstag die nächste schwierigere Präsentation (Buch) bevorsteht, muss ich den Tag des Herrn leider u.a. auch mit Lernen bzw. Lesen verbringen. Jedoch erst ab Nachmittag, da es doch etwas später geworden ist.
Am Abend heißt´s dann wieder „Frisch gekocht“, wobei diesmal wieder Gruppenarbeit ungesagt ist. Anita, Diane und ich zaubern Putenrouladen gefüllt mit Spinat, Champignons, Speck und Paprika, wobei dieses Gericht für alle eine Premiere darstellt. Als Vorspeise gibt´s hausgemachtes Tsatsiki vom Griechen;-)
Da unser Wohnungskollege Korbinian – der neben erwähnt Tage zuvor seinen Wohnungsschlüssel verloren hat (aber dazu später) – das Wochenende in London verbracht und sein Zug Verspätung hat, müssen alle hungrige Mäuler bis 21 Uhr warten, um mit dem gemeinsamen Dinner zu beginnen. Natürlich bleibt auch dieses Mal keine Auge trocken und wir amüsieren und wieder köstlich.
Zur Schlüssel-Geschichte: Korbinian hat schon einmal den Schlüssel im Türschloss beim Eintreten ins Haus stecken lassen; praktischerweise außen!! Und da er nun nicht sicher ist, wo er diesmal den Schlüssel verloren und deshalb auch schon das ganze Haus durchsucht hat, wird uns bzw. ihm nichts anderes übrig bleiben, als das Schloss tauschen zu lassen. Mal schaun´, was sich in den nächsten Tagen diesbezüglich ergibt…
Am Abend heißt´s dann wieder „Frisch gekocht“, wobei diesmal wieder Gruppenarbeit ungesagt ist. Anita, Diane und ich zaubern Putenrouladen gefüllt mit Spinat, Champignons, Speck und Paprika, wobei dieses Gericht für alle eine Premiere darstellt. Als Vorspeise gibt´s hausgemachtes Tsatsiki vom Griechen;-)
Da unser Wohnungskollege Korbinian – der neben erwähnt Tage zuvor seinen Wohnungsschlüssel verloren hat (aber dazu später) – das Wochenende in London verbracht und sein Zug Verspätung hat, müssen alle hungrige Mäuler bis 21 Uhr warten, um mit dem gemeinsamen Dinner zu beginnen. Natürlich bleibt auch dieses Mal keine Auge trocken und wir amüsieren und wieder köstlich.
Zur Schlüssel-Geschichte: Korbinian hat schon einmal den Schlüssel im Türschloss beim Eintreten ins Haus stecken lassen; praktischerweise außen!! Und da er nun nicht sicher ist, wo er diesmal den Schlüssel verloren und deshalb auch schon das ganze Haus durchsucht hat, wird uns bzw. ihm nichts anderes übrig bleiben, als das Schloss tauschen zu lassen. Mal schaun´, was sich in den nächsten Tagen diesbezüglich ergibt…
Samstag, 8.11.2008
Nach der letzten anstrengenden Woche gönne ich mir einen Tag „faulenzen“ und nichts tun;-) Schlafen bis Mittag, essen, und tlw. sinnloser Zeitvertreib steht auf dem Programm. Da die gestrige Flasche Wein Lust auf mehr gemacht hat und wir an diesem Abend sowieso fortgehen wollen, kaufen Anita und ich noch sicherheitshalber zwei „Einheiten“ von dem Zeug.
Nachdem wir eine bottle zum „Aufwärmen“ geleert haben trifft man sich mit den anderen Leuten in der Stadt – genauer gesagt verschlägt es uns wieder in Gay-Quarter, weil die Lokale dort wirklich nicht schlecht sind und auch länger offen haben. In einem Club entdeckt Anita zum ersten Mal Bacardi, den wir dann auch natürlich verkosten, wobei´s der Barkeeper klarerweise zu gut mit dem Cola meint und wir den Bacardi leider nur „erahnen“ können.
Um ca. 2 Uhr früh geht´s dann wieder Richtung Wohnung, wobei das nicht das Ende sein sollte. Anita und ich vernichten noch die zweite Flasche „Traubensaft“ und quatschen gemütlich bis 5 Uhr früh in der Küche…
Nachdem wir eine bottle zum „Aufwärmen“ geleert haben trifft man sich mit den anderen Leuten in der Stadt – genauer gesagt verschlägt es uns wieder in Gay-Quarter, weil die Lokale dort wirklich nicht schlecht sind und auch länger offen haben. In einem Club entdeckt Anita zum ersten Mal Bacardi, den wir dann auch natürlich verkosten, wobei´s der Barkeeper klarerweise zu gut mit dem Cola meint und wir den Bacardi leider nur „erahnen“ können.
Um ca. 2 Uhr früh geht´s dann wieder Richtung Wohnung, wobei das nicht das Ende sein sollte. Anita und ich vernichten noch die zweite Flasche „Traubensaft“ und quatschen gemütlich bis 5 Uhr früh in der Küche…
Samstag, 8. November 2008
Freitag, 7.11.2008
Nach kurzem Schlaf heißt´s knapp nach 7 Uhr wieder „Tagwache“. Da ich neben meinem Powerpoint auch eine Hardcopy als Sicherheit und zur besseren Verdeutlichung meiner Ideen angefertigt habe, muss ich Letztere vor 10 Uhr auf der Uni ausplotten. Und wer schon mal geplottet hat – speziell auf einer Uni – weiß, dass es hin und wieder zu unvorhersehbaren Problemen kommen kann. Deshalb möchte ich nichts dem Zufall überlassen und bin um 8:30 Uhr vor Ort. Und wer hat´s denn gesagt – gleich zu Beginn der erste „Schock“: Wie schon mal erwähnt läuft jede Kopie, jeder Ausdruck und Plott über ein Online-Konto, welches bei den entsprechenden Ladestationen mit Cash aufgetoppt werden kann. Natürlich funkt´s bei mir heute nicht, d.h. kein Geld am Konto, um auszuplotten! Gott sei Dank erfahre ich dann aber noch, dass man ebenfalls online über Kreditkarte diesen Vorgang durchführen kann – Visa sei Dank. Danach verläuft jedoch alles planmäßig und ein Plakat kommt rechtzeitig aus der Maschine.
Nicht genug, dass ich wenig geschlafen und dementsprechend müde bin, dauert der heutige Unitag bis 17:30 Uhr!!!! Ausgenommen einer Stunde Mittagspause stehen nur Präsentationen auf dem Programm, wobei eine so lange dauert und echt langweilig ist, dass einige dabei einschlafen. Das „lustige“ an der Sache ist, dass der vortragende Kollege von seiner Arbeit total überzeugt ist, obwohl der komplette Schwachsinn ist! Sogar unsere Betreuer, Sally und John, wissen teilweise nicht, was sie sagen sollen. Als krönenden Abschluss hat er dann auch noch alle Powerpoint-Slides in einem Film zusammengefasst, damit wir alle nochmals des gleiche sehen – Pete und ich haben nur mehr lachen können;-)
Naja, mein Projekt ist, so denke ich, ist halbwegs gut weggekommen. Natürlich muss ich danach einige Sachen erklären und insgesamt dauert es bei mir dann auch eine halbe Stunde, aber war wenigstens nicht fad;-) Zum Abschluss gibt´s dann noch eine kurze Besprechung über unsere Buchpräsentation und um 18 Uhr bin ich dann endlich zu Hause. Durch meinen körperlichen Zustand halten sich meine Abendplanungen auch in Grenzen – als kleine Belohnung leiste ich mir eine gute Flasche australischen Rotwein. Denn wenn ich schon keinen Studienplatz dort bekommen habe, kann ich wenigstens den Wein kosten;-) Die Flasche wird später in geselliger Runde in der Küche geleert und danach geht´s in die Kiste…
Nicht genug, dass ich wenig geschlafen und dementsprechend müde bin, dauert der heutige Unitag bis 17:30 Uhr!!!! Ausgenommen einer Stunde Mittagspause stehen nur Präsentationen auf dem Programm, wobei eine so lange dauert und echt langweilig ist, dass einige dabei einschlafen. Das „lustige“ an der Sache ist, dass der vortragende Kollege von seiner Arbeit total überzeugt ist, obwohl der komplette Schwachsinn ist! Sogar unsere Betreuer, Sally und John, wissen teilweise nicht, was sie sagen sollen. Als krönenden Abschluss hat er dann auch noch alle Powerpoint-Slides in einem Film zusammengefasst, damit wir alle nochmals des gleiche sehen – Pete und ich haben nur mehr lachen können;-)
Naja, mein Projekt ist, so denke ich, ist halbwegs gut weggekommen. Natürlich muss ich danach einige Sachen erklären und insgesamt dauert es bei mir dann auch eine halbe Stunde, aber war wenigstens nicht fad;-) Zum Abschluss gibt´s dann noch eine kurze Besprechung über unsere Buchpräsentation und um 18 Uhr bin ich dann endlich zu Hause. Durch meinen körperlichen Zustand halten sich meine Abendplanungen auch in Grenzen – als kleine Belohnung leiste ich mir eine gute Flasche australischen Rotwein. Denn wenn ich schon keinen Studienplatz dort bekommen habe, kann ich wenigstens den Wein kosten;-) Die Flasche wird später in geselliger Runde in der Küche geleert und danach geht´s in die Kiste…
Donnerstag, 6.11.2008
Wieder sollte der Donnerstag ein arbeitsreicher werden. Zeitig in der Früh mache ich mich auf den Weg zu meinem Projektgebiet, um Gebäudehöhen aufzunehmen. Da sich´s gleich um mehrere Straßenzüge handelt, dauert dies den ganzen Vormittag. Den Rest des Tages verbringe ich mit den Arbeiten an meiner Präsentation für morgen und dem weiteren Lesen des Buches in meinem Zimmer bis 4 Uhr früh.
Einziger „Aufreger“ des Tages ist der Umstand, dass unsere liebe Maus heute auch schon an meinem Brot geknabbert hat und Korbinian und ich sie kurz zu Gesicht bekommen. „Na warte, dich werd ma schon noch kriegen…“
Einziger „Aufreger“ des Tages ist der Umstand, dass unsere liebe Maus heute auch schon an meinem Brot geknabbert hat und Korbinian und ich sie kurz zu Gesicht bekommen. „Na warte, dich werd ma schon noch kriegen…“
Mittwoch, 5.11.2008
Für 10 Uhr haben Jon und ich ein kurzes Meeting bzgl. Projektstatus angesetzt, wobei der Herr Kollege –wie immer – „etwas“ zu spät erscheint. Da wir uns jedoch gleich einig sind, separat und an der jeweils eigenen Idee weiterzuarbeiten, macht es aber nichts aus, dass ich um 11 Uhr schon wieder weg muss. Denn heute ist Mittwoch und das heißt: Matchtag für den MMU FC!
Stylisch in Hemd, Krawatte und Fetzenhose mach ich mich wieder auf den Weg zu unserer Heimspielstätte. Da ich den Bus verpasse, welcher auch nur jede halbe Stunde fährt, bleibt mir leider keine andere Alternative, als den Fußmarsch anzutreten – wird mir schon nicht schaden! Voller Selbstvertrauen durch den letztwöchigen Sieg gegen unser 3rd Team geht´s heute gegen die vermeintlich schwächeren 5th´s zur Sache. Und durch meine Leistung vor sieben Tagen stellt mich Ste von Beginn an im zentralen Mittelfeld auf. Gleich vorweg, es sollt diesmal nicht unser Tag werden...
Die erste Hälfte verläuft noch „planmäßig“: wir spielen zwar schlecht, gehen aber durch eine Heber von Stürmer Elvis in Führung. Kurz vor der Pause gibt´s dann Freistoß-Alarm und meine Kollegen sind sich sicher, dass ich wieder ran soll. Naja, nicht jeder Tag ist ein Sonntag und da meine Devise in solchen Situationen sowieso „Alles oder Nichts“ heißt, reißt mir der Schuss total ab und landet im Nachbarfeld. Also Nichts! In der Halbzeit sind wir uns alle einig, das Spiel verbessern zu müssen – speziell im Abschluss, denn wir hatten in der ersten 45 Minuten, speziell bei Eckbällen, drei, vier wirklich gute Chancen zum „einnicken“.
Doch wie schon bereits erwähnt – es kommt dann immer anders, als man sich´s vorstellt. Das Spiel gleitet uns den Händen und 5th´s kommen auf. Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit, bis der Augleich fällt; welcher symptomatisch für unser Defensivverhalten ausfällt. Einwurf knapp bei der Toroutlinie, halbhohe Hereingabe in den Strafraum, die durch alle Spieler hindurchgeht und dahinter steht ein Gegner und sagt „danke“ – 1:1.
Dieser Spielstand wäre meiner Meinung nach auch ein halbwegs gerechtes Endresultat gewesen, doch der „Ref“ (Referee) war da anderer Meinung und gab nach einem eindeutigen Foulspiel an unseren Keeper im 5-Meter-Raum das 2:1 für die natürlich überglücklichen 5th´s. Jaja, wie unser slowakischer Stürmer Marek immer sagt: „This is football.“ – of course…
Leider sollte es diesmal nicht reichen und wir stehen nun nach Niederlagen in der Liga ohne Punkt da – sind halt eine Cupmannschaft! Nächste Woche geht´s in Liverpool gegen die Jungs aus der Hope University zur Sache; hoffentlich erfolgreicher. Die Ehrungen des „Man of the Match“ (MOM) und „Dirty Pints“ (DP) gehen wie gewohnt im Anschluss in unserem Stammlokal „Remedy“ über die Bühne. MOM wird diesmal, trotz Niederlage, unser Keeper, da er einige Male wirklich überzeugt hat; den DP erhält unser Captain Ste. Und da die Trikots jede Woche von einem anderen Spieler gewaschen werden müssen, nehm ich diese heute freiwillig mit nach Hause…
Stylisch in Hemd, Krawatte und Fetzenhose mach ich mich wieder auf den Weg zu unserer Heimspielstätte. Da ich den Bus verpasse, welcher auch nur jede halbe Stunde fährt, bleibt mir leider keine andere Alternative, als den Fußmarsch anzutreten – wird mir schon nicht schaden! Voller Selbstvertrauen durch den letztwöchigen Sieg gegen unser 3rd Team geht´s heute gegen die vermeintlich schwächeren 5th´s zur Sache. Und durch meine Leistung vor sieben Tagen stellt mich Ste von Beginn an im zentralen Mittelfeld auf. Gleich vorweg, es sollt diesmal nicht unser Tag werden...
Die erste Hälfte verläuft noch „planmäßig“: wir spielen zwar schlecht, gehen aber durch eine Heber von Stürmer Elvis in Führung. Kurz vor der Pause gibt´s dann Freistoß-Alarm und meine Kollegen sind sich sicher, dass ich wieder ran soll. Naja, nicht jeder Tag ist ein Sonntag und da meine Devise in solchen Situationen sowieso „Alles oder Nichts“ heißt, reißt mir der Schuss total ab und landet im Nachbarfeld. Also Nichts! In der Halbzeit sind wir uns alle einig, das Spiel verbessern zu müssen – speziell im Abschluss, denn wir hatten in der ersten 45 Minuten, speziell bei Eckbällen, drei, vier wirklich gute Chancen zum „einnicken“.
Doch wie schon bereits erwähnt – es kommt dann immer anders, als man sich´s vorstellt. Das Spiel gleitet uns den Händen und 5th´s kommen auf. Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit, bis der Augleich fällt; welcher symptomatisch für unser Defensivverhalten ausfällt. Einwurf knapp bei der Toroutlinie, halbhohe Hereingabe in den Strafraum, die durch alle Spieler hindurchgeht und dahinter steht ein Gegner und sagt „danke“ – 1:1.
Dieser Spielstand wäre meiner Meinung nach auch ein halbwegs gerechtes Endresultat gewesen, doch der „Ref“ (Referee) war da anderer Meinung und gab nach einem eindeutigen Foulspiel an unseren Keeper im 5-Meter-Raum das 2:1 für die natürlich überglücklichen 5th´s. Jaja, wie unser slowakischer Stürmer Marek immer sagt: „This is football.“ – of course…
Leider sollte es diesmal nicht reichen und wir stehen nun nach Niederlagen in der Liga ohne Punkt da – sind halt eine Cupmannschaft! Nächste Woche geht´s in Liverpool gegen die Jungs aus der Hope University zur Sache; hoffentlich erfolgreicher. Die Ehrungen des „Man of the Match“ (MOM) und „Dirty Pints“ (DP) gehen wie gewohnt im Anschluss in unserem Stammlokal „Remedy“ über die Bühne. MOM wird diesmal, trotz Niederlage, unser Keeper, da er einige Male wirklich überzeugt hat; den DP erhält unser Captain Ste. Und da die Trikots jede Woche von einem anderen Spieler gewaschen werden müssen, nehm ich diese heute freiwillig mit nach Hause…
Dienstag, 4.11.2008
Mittags besuche ich, gemeinsam mit den Kollegen vom Entwerfen, eine ähnliche Präsentation, wie wir sie in einer Woche haben werden. Die letzte Möglichkeit für uns positive und negative Schlüsse aus einem Referenzthema zu ziehen. Die präsentierenden Mädls und Burschen aus einer anderen Gruppe haben nicht wirklich ein einheitliches Auftreten und man bekommt auch sehr vage mit, welches Thema bzw. welche Kernaussagen sie eigentlich behandeln. Hoffentlich wird unsere besser…
Im Anschluss findet die letzte Einheit des „Academic-speaking“-Kurses statt, wobei das Hauptaugenmerk diesmal auf der „non-verbal communication“ liegt – also Gesten, Mimik, Stimmlage und –intensität. Am Ende der zwei Stunden bekomm ich auch mein Zertifikat, wobei – naja, was soll ich dazu sagen, außer, der Level war ja nicht besonders hoch. Egal, im Winter müss ma sicher wieder ordentlich einheizen;-) Den Rest des Tages verbringe ich wieder mit Projektarbeiten…
Im Anschluss findet die letzte Einheit des „Academic-speaking“-Kurses statt, wobei das Hauptaugenmerk diesmal auf der „non-verbal communication“ liegt – also Gesten, Mimik, Stimmlage und –intensität. Am Ende der zwei Stunden bekomm ich auch mein Zertifikat, wobei – naja, was soll ich dazu sagen, außer, der Level war ja nicht besonders hoch. Egal, im Winter müss ma sicher wieder ordentlich einheizen;-) Den Rest des Tages verbringe ich wieder mit Projektarbeiten…
Montag, 3.11.2008
Die meisten meiner Unikollegen legen sich diese Woche auf die faule Haut bzw. lassen es so richtig krachen, da sie die sog. „reading week“ haben. Soll heißen, dass in dieser Woche kein Unterricht stattfindet und die Zeit zum Lesen von Skripten, Büchern und zum Lernen verwendet werden soll – naja…
Leider trifft das auf meine Wenigkeit nicht zu, im Gegenteil. Diese Woche wird sicher anstrengend, da am Freitag die Endpräsentation unserer 3-Wochen-Projektes stattfindet und nächsten Dienstag dann die Buchpräsentation. Deswegen bestimmt auch heute wieder die Uniarbeit den Großteil meiner Zeit. Wie gewohnt findet jedoch auch das wöchentliche Fußballtraining am Gelände der Manchester Academy statt.
Was ich jedoch bis dato nicht erwähnt habe, ist, dass wir seit geraumer Zeit einen oder eine neue Mitbewohnerin bekommen haben – nämlich eine kleine Maus! Die lässt sich´s in unserer Küche gut gehen und ernährt sich von Korbinians Brot;-) Leider ist Diane die einzige, die bis jetzt das kleine Tierchen auch wirklich zu Gesicht bekommen hat, aber die winzigen Nagespuren am Gebäck sind eindeutige Indizien, dass niemand von uns am Brot geknabbert hat! Naja, mal schaun, wie´s in dieser Sache weitergeht. Unser Landlord ist schon darüber informiert; er wollte uns schon letzte Woche eine Mausfalle oder ähnliches bringen, aber hat sich wieder mal nicht blicken lassen…
Leider trifft das auf meine Wenigkeit nicht zu, im Gegenteil. Diese Woche wird sicher anstrengend, da am Freitag die Endpräsentation unserer 3-Wochen-Projektes stattfindet und nächsten Dienstag dann die Buchpräsentation. Deswegen bestimmt auch heute wieder die Uniarbeit den Großteil meiner Zeit. Wie gewohnt findet jedoch auch das wöchentliche Fußballtraining am Gelände der Manchester Academy statt.
Was ich jedoch bis dato nicht erwähnt habe, ist, dass wir seit geraumer Zeit einen oder eine neue Mitbewohnerin bekommen haben – nämlich eine kleine Maus! Die lässt sich´s in unserer Küche gut gehen und ernährt sich von Korbinians Brot;-) Leider ist Diane die einzige, die bis jetzt das kleine Tierchen auch wirklich zu Gesicht bekommen hat, aber die winzigen Nagespuren am Gebäck sind eindeutige Indizien, dass niemand von uns am Brot geknabbert hat! Naja, mal schaun, wie´s in dieser Sache weitergeht. Unser Landlord ist schon darüber informiert; er wollte uns schon letzte Woche eine Mausfalle oder ähnliches bringen, aber hat sich wieder mal nicht blicken lassen…
Sonntag, 2. November 2008
Sonntag, 2.11.2008
Auch heute schaff ich´s leider nicht, früh aufzustehen. Obwohl ich den Wecker auf 9:30 Uhr gestellt habe, steh ich erst knapp vier Stunden später in der Senkrechten. Naja, was soll´s – Sonntag halt.
Skypen, Essen, Wäsche bügeln und, man soll es nicht glauben, meine Fotos online stellen sind die vorwiegenden Aktivitäten. Natürlich freue ich mich als „Wahlbrite“ über den knappen aber verdienten Erfolg von Lewis Hamilton in der Formel 1. Bevor´s dann wieder in die Kiste geht, vergnüge ich mich noch mit einigen Seiten aus dem Architekturbuch…
Skypen, Essen, Wäsche bügeln und, man soll es nicht glauben, meine Fotos online stellen sind die vorwiegenden Aktivitäten. Natürlich freue ich mich als „Wahlbrite“ über den knappen aber verdienten Erfolg von Lewis Hamilton in der Formel 1. Bevor´s dann wieder in die Kiste geht, vergnüge ich mich noch mit einigen Seiten aus dem Architekturbuch…
Samstag, 1.11.2008
Durch die Umstände der letzten Nacht ist klar, dass ich nicht um 8 Uhr früh aus den Federn springe – es kommt dann erst um ca. 14:30 Uhr dazu;-) Den heutigen Tag widme ich dem „Nichtstun“; finde, dass das heutzutage ein echter Luxus ist, deshalb umso schöner! Die meiste Zeit verbringe ich wieder in der Küche und tratsche mit meinen Mitbewohnern. Zwischendurch ein Spaziergang in den Supermarkt und die Zubereitung des Abendessens – deftige „Fleischlaberl mit Kartoffelpüree“ – genau das, was mein Körper heute braucht!
Zum Abschluss des Tages zieh´ ich mir die Schnulze „You´ve got mail“ mit meiner Lieblingsschauspielerin Meg Ryan rein – sanfte Träume sind garantiert…;-)
Zum Abschluss des Tages zieh´ ich mir die Schnulze „You´ve got mail“ mit meiner Lieblingsschauspielerin Meg Ryan rein – sanfte Träume sind garantiert…;-)
Samstag, 1. November 2008
Freitag, 31.10.2008
Happy Halloween! Bevor´s jedoch zum Feiern geht, sind fünf Stunden Uni angesagt. Unsere Präsentation verläuft eigentlich ganz gut, wobei Sally (unsere Betreuerin) meint, dass wir zwei einzelne Projekte in einem untergebracht haben und wir uns nun entscheiden sollten. In der Mittagspause spreche mit William – einem anderen Briten, mit dem ich die Kapitelpräsentation unseres Buches in ca. 10 Tagen mache – eben über die genannte Lektüre, wobei ich echt froh bin, dass nicht der einzige bin, dem es schwer fällt, die 160 Seiten zu lesen;-)
Nun aber zu den wirklich interessanten Dingen des heutigen Tages. Unsere Mitbewohnerin Joleen hat uns für den heutigen Abend ein indisches Dinner versprochen. Als ich von Uni heimkomme, steht sie schon für satte zwei Stunden in der Küche – und es ist erst 15:30 Uhr!! Insgesamt verbringt Joleen dann kanpp sechs (!) Stunden mit der Zubereitung unseres Essens, dass wir dann auf bereits traditionelle Art und Weise alle gemeinsam einnehmen – und es ist wirklich lecker: Tandoori-Huhn mit Gemüsecurry und eine Art von Apfelreis!
Gut genährt beginnt unser „Verwandlungsakt“ in die jeweiligen Halloween-Verkleidungen. Da ich diese Woche recht wenig Zeit gehabt habe, Sachen für ein eventuelles Kostüm zu kaufen, geschweige denn darüber nachzudenken, zerschneide ich einfach einige Hand- und Badetücher, die ich bei Primark gekauft habe und die echt „a Schaß san“, weil´s überhaupt nix saugen. Ein schwarzes Hemd, ein Krawatte und eine 2-Pfund-Geistermaske von Sainsbury´s komplettieren das kreative Outfit – naja, könnt schlechter sein. Im Anschluss machen wir uns auf den Weg zu Robin´s Haus, wo´s wieder mal ein „Vorglühen“ gibt. Welches, zur Überraschung aller, auch wieder mal etwas länger dauert. Letztendlich schafft es Robin aber dann doch, die Meute aus dem Haus zu treiben und uns in ein Lokal zu lotsen. Das die Sperrstunde schon für 2 Uhr angesetzt ist, ist ja mittlerweile nichts Neues. Nun stellt sich die Frage „Was nun?“.
Und auch jetzt hat Robin die perfekte Lösung parat; auf ins „Gay-Viertel“, da haben die Lokale bis 4 Uhr offen – juhuu! Leicht unterkühlt erreichen wir dann die erste „Einrichtung“, wo wir gratis reinkommen. Die Musik (harter und kommerzieller House) zieht uns förmlich auf die Tanzfläche, wobei wir bis zum bitteren Ende durchshaken. Zwischendurch mache ich noch einige neue Erfahrungen auf der Herrentoilette, u.a. weil ich dort meinen ersten ernstgemeinten Klapps auf meinen Allerwertesten von einem Mann bekomme – gehört anscheinend dazu…
Da sich in unserem Kühlschrank noch einige Dosen Bier befinden, geht´s im Anschluss mit einem „Cab“ in unsere Bude, wobei wir jetzt nur mehr zu sechst sind. Und da alle richtig hungrig sind, kocht der liebe Jorgos noch „gach“ für seine Gäste auf. Letztendlich trennten sich unsere Wege dann wieder um 6:30 Uhr früh, wobei Robin den Rest der „Nacht“ auf unserer Wohnzimmercouch verbringt…
Nun aber zu den wirklich interessanten Dingen des heutigen Tages. Unsere Mitbewohnerin Joleen hat uns für den heutigen Abend ein indisches Dinner versprochen. Als ich von Uni heimkomme, steht sie schon für satte zwei Stunden in der Küche – und es ist erst 15:30 Uhr!! Insgesamt verbringt Joleen dann kanpp sechs (!) Stunden mit der Zubereitung unseres Essens, dass wir dann auf bereits traditionelle Art und Weise alle gemeinsam einnehmen – und es ist wirklich lecker: Tandoori-Huhn mit Gemüsecurry und eine Art von Apfelreis!
Gut genährt beginnt unser „Verwandlungsakt“ in die jeweiligen Halloween-Verkleidungen. Da ich diese Woche recht wenig Zeit gehabt habe, Sachen für ein eventuelles Kostüm zu kaufen, geschweige denn darüber nachzudenken, zerschneide ich einfach einige Hand- und Badetücher, die ich bei Primark gekauft habe und die echt „a Schaß san“, weil´s überhaupt nix saugen. Ein schwarzes Hemd, ein Krawatte und eine 2-Pfund-Geistermaske von Sainsbury´s komplettieren das kreative Outfit – naja, könnt schlechter sein. Im Anschluss machen wir uns auf den Weg zu Robin´s Haus, wo´s wieder mal ein „Vorglühen“ gibt. Welches, zur Überraschung aller, auch wieder mal etwas länger dauert. Letztendlich schafft es Robin aber dann doch, die Meute aus dem Haus zu treiben und uns in ein Lokal zu lotsen. Das die Sperrstunde schon für 2 Uhr angesetzt ist, ist ja mittlerweile nichts Neues. Nun stellt sich die Frage „Was nun?“.
Und auch jetzt hat Robin die perfekte Lösung parat; auf ins „Gay-Viertel“, da haben die Lokale bis 4 Uhr offen – juhuu! Leicht unterkühlt erreichen wir dann die erste „Einrichtung“, wo wir gratis reinkommen. Die Musik (harter und kommerzieller House) zieht uns förmlich auf die Tanzfläche, wobei wir bis zum bitteren Ende durchshaken. Zwischendurch mache ich noch einige neue Erfahrungen auf der Herrentoilette, u.a. weil ich dort meinen ersten ernstgemeinten Klapps auf meinen Allerwertesten von einem Mann bekomme – gehört anscheinend dazu…
Da sich in unserem Kühlschrank noch einige Dosen Bier befinden, geht´s im Anschluss mit einem „Cab“ in unsere Bude, wobei wir jetzt nur mehr zu sechst sind. Und da alle richtig hungrig sind, kocht der liebe Jorgos noch „gach“ für seine Gäste auf. Letztendlich trennten sich unsere Wege dann wieder um 6:30 Uhr früh, wobei Robin den Rest der „Nacht“ auf unserer Wohnzimmercouch verbringt…
Donnerstag, 30.10.2008
Fit für einen arbeitsreichen Tag starte ich um ca. 8:00 Uhr aus den Löchern. Da morgen wieder Tutorial für unser Studioprogramm angesagt ist, gibt´s bis dahin noch einiges zu tun. Bis 16 Uhr bereite ich verschiedenste Unterlagen für ein weiteres Treffen mit meinem britischen Unikollgen Jon auf. Da mein Laptop anscheinend keinen „guten Tag“ hat und ziemlich lahm funktioniert, werde ich mit meinen Vorhaben nicht fertig. Nach kurzem Wissensaustausch mit Jon, setze ich die Arbeiten bis ca. 19 Uhr auch dann gleich in unserem Studio-Room auf der Uni fort, da die Standgeräte einfach schneller sind.
Wieder daheim angekommen gibt´s Abendessen und ein kleines Plauscherl mit meinen Mitbewohnern in der Küche, bevor es an die Erstellung einer weiteren Präsentation für morgen geht; wobei ich wieder relativ spät damit fertig werde…
Wieder daheim angekommen gibt´s Abendessen und ein kleines Plauscherl mit meinen Mitbewohnern in der Küche, bevor es an die Erstellung einer weiteren Präsentation für morgen geht; wobei ich wieder relativ spät damit fertig werde…
Donnerstag, 30. Oktober 2008
LEIDSCH EN MADRID
Die Idee zum Verfassen dieses Tagebuchs stammt eigentlich von meinem jahrelangen Schul- und Studienkollgen Leidsch, der sich ebenfalls im Moment ein Auslandssemester in Madrid "gönnt". Und da er den Service der gegenseitigen Verlinkung auf seiner Webpage anbietet, möchte ich auch diese Idee unterstützen und fortführen.
"Das Leben des Jürgen L. aus M. in M." ist nicht im guten Fachhandel erhältlich sondern nur auf der rechts angeführten Webpage ersichtlich. Don´s miss ist!
"Das Leben des Jürgen L. aus M. in M." ist nicht im guten Fachhandel erhältlich sondern nur auf der rechts angeführten Webpage ersichtlich. Don´s miss ist!
Mittwoch, 29.10.2008
Heute soll also mein erstes Pflichtspiel für mein Team über die Bühne gehen. Zuvor muss ich jedoch noch ins Zentrum, um mein Handyguthaben aufzuladen, kurze Recherchearbeiten für die Uni durchzuführen und eine Krawatte für´s Football Team zu besorgen. Natürlich ist dieses Accessoire für mich und nicht für´s Team, aber die Spieler müssen an jedem Spieltag Hemd und eben Krawatte tragen. Glücklicherweise ergattere ich eine Schwarze und eine Dunkelrote, klarerweise bei Primark, zum Preis von insgesamt 4 Pfund – und die schauen nicht mal so schlecht aus!
Nach kurzem Mittagessen daheim geht´s dann schon auf zu unserer Heimspielstätte, den „Hough End Playing Fields“. Da heute alle fünf MMU-Teams ein Heimspiel haben, ist logischerweise einiges los. Wir spielen ein Cupspiel gegen unser 3. Team, was natürlich zusätzliche Motivation mit sich bringt, zumal wir in der Vorbereitung gegen die klar mit 6:2 verloren haben. Revanche ist also angesagt! Wir sind uns jedoch alle einig, das der heutige Tag mit Abstand der Kälteste bis dato in diesem Jahr ist – buahh…
Zu Beginn nehme ich die gewohnte Position als „Centre-Back“ in der Innenverteidigung ein, wobei wir in Hälfte eins eine weitaus bessere defensiv Leistung abgeben als die letzten zwei Partien – eh kloa, hab ja auch nicht gespielt;-) Jedoch geraten wir 0:1 in Rückstand, wobei ich fairerweise anmerken muss, dass ich bei dieser Aktion nicht ganz unbeteiligt war. Naja, in der Defensive werden die Fehler eben schneller bestraft…
Nach ca. 60 Minuten dann eine taktische Meisterleistung unsere Captains: er wechselt Omar, einen leicht rot-gefährdeten Mittelfeldspieler, aus, bringt einen Innenverteidiger und schiebt Kostomiris ins zentrale Mittelfeld – brilliant! Letzterer bedankt sich zehn Minuten später mit einem Freistoßtor zum 1:1, wobei der Tormann auch nicht die beste Figur machte. Angetrieben vom unermüdlichen Halbgriechen kommt unser Team zu weiteren guten Chancen und drei Minuten vor Schluss zum etwas glücklichen, aber doch verdientem, 2:1 Endstand durch einen Heber unseres dunkelhäutigen Stürmers Elvis. Die Freude nach dem Spiel war natürlich grenzenlos, da das 3. Team „fix“ mit einem Sieg gerechnet haben. Zusätzlich wurde ich noch zum „Man of the match“ gewählt und erhielt Standing Ovations in der Kabine;-)
Das heißt aber gleichzeitig, dass ich danach in unserer Stammkneipe, gemeinsam mit den anderen besten Spielern der restlichen Partien, ein Pint Bier und ein Würstchen auf „ex“ nehmen muss. Der „Dirty Pint“, ein Glas mit wirklich allem, was das Lokal an Alkohol zu bieten hat, geht u.a. an den Keeper der Gegner, dem ich das „Ei“ gelegt habe. So schnell kann sich das Blatt wenden!;-) Den restlichen Abend verbrachte ich, aufgrund meiner Müdigkeit, mit Schlafen…
Nach kurzem Mittagessen daheim geht´s dann schon auf zu unserer Heimspielstätte, den „Hough End Playing Fields“. Da heute alle fünf MMU-Teams ein Heimspiel haben, ist logischerweise einiges los. Wir spielen ein Cupspiel gegen unser 3. Team, was natürlich zusätzliche Motivation mit sich bringt, zumal wir in der Vorbereitung gegen die klar mit 6:2 verloren haben. Revanche ist also angesagt! Wir sind uns jedoch alle einig, das der heutige Tag mit Abstand der Kälteste bis dato in diesem Jahr ist – buahh…
Zu Beginn nehme ich die gewohnte Position als „Centre-Back“ in der Innenverteidigung ein, wobei wir in Hälfte eins eine weitaus bessere defensiv Leistung abgeben als die letzten zwei Partien – eh kloa, hab ja auch nicht gespielt;-) Jedoch geraten wir 0:1 in Rückstand, wobei ich fairerweise anmerken muss, dass ich bei dieser Aktion nicht ganz unbeteiligt war. Naja, in der Defensive werden die Fehler eben schneller bestraft…
Nach ca. 60 Minuten dann eine taktische Meisterleistung unsere Captains: er wechselt Omar, einen leicht rot-gefährdeten Mittelfeldspieler, aus, bringt einen Innenverteidiger und schiebt Kostomiris ins zentrale Mittelfeld – brilliant! Letzterer bedankt sich zehn Minuten später mit einem Freistoßtor zum 1:1, wobei der Tormann auch nicht die beste Figur machte. Angetrieben vom unermüdlichen Halbgriechen kommt unser Team zu weiteren guten Chancen und drei Minuten vor Schluss zum etwas glücklichen, aber doch verdientem, 2:1 Endstand durch einen Heber unseres dunkelhäutigen Stürmers Elvis. Die Freude nach dem Spiel war natürlich grenzenlos, da das 3. Team „fix“ mit einem Sieg gerechnet haben. Zusätzlich wurde ich noch zum „Man of the match“ gewählt und erhielt Standing Ovations in der Kabine;-)
Das heißt aber gleichzeitig, dass ich danach in unserer Stammkneipe, gemeinsam mit den anderen besten Spielern der restlichen Partien, ein Pint Bier und ein Würstchen auf „ex“ nehmen muss. Der „Dirty Pint“, ein Glas mit wirklich allem, was das Lokal an Alkohol zu bieten hat, geht u.a. an den Keeper der Gegner, dem ich das „Ei“ gelegt habe. So schnell kann sich das Blatt wenden!;-) Den restlichen Abend verbrachte ich, aufgrund meiner Müdigkeit, mit Schlafen…
Dienstag, 28.10.2008
Heute muss ich „leider“ mein heißgeliebtes Architekturbuch zurückgeben und deshalb beginne ich, so zeitig wie mir möglich, darin weiter zu lesen. Da ich´s sowieso nicht schaffe, bis zum Ende zu kommen, möchte ich jedoch so gut es geht die Seitenanzahl reduzieren, um im Anschluss weniger kopieren zu müssen.
Um 14 Uhr findet die vorletzte Einheit des ersten Englischkurses statt. Von der regen Anteilnahme der ersten Unit ist heute wirklich nichts zu merken. Wir sind gerade mal sechs (!) Stundenten, was sogar die Vortragende etwas verblüfft. Egal, auf alle Fälle geht´s heute darum, eine Präsentation über „Tourismus in deinem Heimatland“ vorzubereiten und dann auch abzuhalten. Da sich klassischerweise jeder „anscheißt“, als Erste(r) zu präsentieren, muss meine Person herhalten und berichtet über Wintersport, die „Gatschlockn“ Neusiedler See, Schloss Schönbrunn und Salzburg inkl. Mozart. Den Rest des Tages verbringe klarerweise mit Lesen…
Um 14 Uhr findet die vorletzte Einheit des ersten Englischkurses statt. Von der regen Anteilnahme der ersten Unit ist heute wirklich nichts zu merken. Wir sind gerade mal sechs (!) Stundenten, was sogar die Vortragende etwas verblüfft. Egal, auf alle Fälle geht´s heute darum, eine Präsentation über „Tourismus in deinem Heimatland“ vorzubereiten und dann auch abzuhalten. Da sich klassischerweise jeder „anscheißt“, als Erste(r) zu präsentieren, muss meine Person herhalten und berichtet über Wintersport, die „Gatschlockn“ Neusiedler See, Schloss Schönbrunn und Salzburg inkl. Mozart. Den Rest des Tages verbringe klarerweise mit Lesen…
Montag, 27.10.2008
Der Start in eine neue Woche! Vormittags um 10 Uhr gibt´s das nächste Treffen mit Jon, um den Projektzwischenstand zu besprechen. Danach geht´s gleich nach Hause, um sich wieder mal vor´s Buch zu klemmen. Das nimmt auch den ganzen Nachmittag bis ca. 17:30 Uhr in Anspruch, wobei ich mich danach zum Training aufmache. Derzeit ist es bei „uns“ hier oben schon saukalt – den Zeitungen zufolge sollten die Temperaturen normalerweise doppelt so hoch sein! Irgendwie wird das mit de Wetter schon immer komischer; da war´s wochenlang total freundlich und sonnig – zu schön für diese Jahreszeit, und dann kommt von einem auf den anderen Tag ein solcher Kälteeinbruch, dass dir „wirklich“ alles abfriert – speziell beim Kicken…;-)
Unser pakistanischer Freund Ammad hat heute eine große Präsentation hinter sich gebracht, und deshalb trifft man sich am Abend im „Nando´s“, um ein bisschen zu feiern. Anscheinend gibt´s Filialen dieser Restaurantkette auch in Australien, Amerika und einigen Ländern Europas, welche für ihre „Hendln“ bekannt sein sollen. Naja, mit den österreichischen Grillhendln auf diversen Volksfesten können´s nicht mithalten – und vor allem beim Preis nicht;-) – aber dafür ist die Sauce gut und scharf…
Im Anschluss werden wir von zwei kurz gekleideten Mädls auf der Straße angequatscht (wobei´s nicht immer nicht wärmer geworden ist und ich mit meinem Wintermantel unterwegs bin!), die uns in mit freiem Eintritt und Gratis-Shot in ein Lokal um´s Eck locken. Komischerweise hört man sogar beim Eintritt in den Laden keine Musik, was einen einfachen Grund hat: Es ist einfach nix los! Im angeblich (laut Flyer) größten oder besten R´n´B Club der Stadt sitzt, mit Ausnahme der Keller und des DJs, nur ein Pärchen im Eck, wobei Junge und Mädl versuchen, sich so unauffällig wie möglich gegenseitig auszugreifen – naja…
Da wir schon mal da sind, können wir zumindest ein Erinnerungsfoto im „really crowded Club“ machen;-) Den Gratis-Shot schenken wir den Bediensteten und verlassen auch gleich wieder das Lokal. Da´s in dieser Gegend von Lokalen nur so wimmelt, fällt´s und jedoch nicht schwer, ein Passendes zu finden, in dem wir ein, zwei Bierchen trinken und auch noch etwas antanzen…
Unser pakistanischer Freund Ammad hat heute eine große Präsentation hinter sich gebracht, und deshalb trifft man sich am Abend im „Nando´s“, um ein bisschen zu feiern. Anscheinend gibt´s Filialen dieser Restaurantkette auch in Australien, Amerika und einigen Ländern Europas, welche für ihre „Hendln“ bekannt sein sollen. Naja, mit den österreichischen Grillhendln auf diversen Volksfesten können´s nicht mithalten – und vor allem beim Preis nicht;-) – aber dafür ist die Sauce gut und scharf…
Im Anschluss werden wir von zwei kurz gekleideten Mädls auf der Straße angequatscht (wobei´s nicht immer nicht wärmer geworden ist und ich mit meinem Wintermantel unterwegs bin!), die uns in mit freiem Eintritt und Gratis-Shot in ein Lokal um´s Eck locken. Komischerweise hört man sogar beim Eintritt in den Laden keine Musik, was einen einfachen Grund hat: Es ist einfach nix los! Im angeblich (laut Flyer) größten oder besten R´n´B Club der Stadt sitzt, mit Ausnahme der Keller und des DJs, nur ein Pärchen im Eck, wobei Junge und Mädl versuchen, sich so unauffällig wie möglich gegenseitig auszugreifen – naja…
Da wir schon mal da sind, können wir zumindest ein Erinnerungsfoto im „really crowded Club“ machen;-) Den Gratis-Shot schenken wir den Bediensteten und verlassen auch gleich wieder das Lokal. Da´s in dieser Gegend von Lokalen nur so wimmelt, fällt´s und jedoch nicht schwer, ein Passendes zu finden, in dem wir ein, zwei Bierchen trinken und auch noch etwas antanzen…
Montag, 27. Oktober 2008
Sonntag, 26.10.2008
Der Höhepunkt des heutigen Tages ist sicher ein weiterer Stadionbesuch, diesmal sind wir insgesamt neun Studenten, beim Spiel Manchester City – Stoke City. Da uns Bob versichert, dass es von der Uni nicht weit zum Stadion ist, machen wir uns zu Fuß auf den Weg und erkunden einen neuen Teil der Stadt. Jedoch dauert der Fußmarsch eine ganze Stunde und wir sind uns einig, beim Heimweg den Bus zu nehmen – naja, mal sehen…
Das Stadion ist, zum Unterschied von Old Trafford, erst in den letzten Jahren, anlässlich der Commonwealth Games 2002, gebaut worden und deshalb auch ein „Hingucker“ und speziell für den Herrn Architekturstudenten interessant;-) Das Spiel selbst bietet in den ersten 45 Minuten, mit Ausnahme des 1:0 durch Robinho, eher wenig Höhepunkte, wird aber in der 2. Halbzeit deutlich besser. Gleich nach Wiederbeginn das zweite Tor des brasilianischen Stars und danach Chancen auf beiden Seiten. Stoke City, vorletzter der Premiere League, hat nun die beste Phase, muss jedoch durch den Rückstand logischerweise hinten „aufmachen“ und dadurch kommt Man City zu einigen hochkarätigen Konterchancen. Eine davon schließt abermals Robinho mustergültig zum 3:0 Endstand ab. Man of the match: Robinho, der neben seinen fußballerischen Qualitäten auch einen leichten Drang zum Entertainer hat und jedes seiner Tore ausgiebig mit dem Publikum feiert.
Achja, wir wollten doch mit dem Bus nach Hause fahren… Während der 2. Halbzeit setzte teilweise starker Regen ein und deshalb ist´s nach dem Match wirklich saukalt. Da wir aber logischerweise nicht die Einzigen sind, die in Richtung Stadtzentrum wollten, beschließen wir nach gut 20 Minuten Wartezeit auf ein Platzerl im Bus, doch wieder „per pedes“ den Heimweg anzutreten. Diesmal kennen wir jedoch schon den Weg und wir benötigen „nur“ mehr eine halbe Stunde bis zur Uni. Den Rest des Tages füllen diesmal Projektarbeiten aus…
Das Stadion ist, zum Unterschied von Old Trafford, erst in den letzten Jahren, anlässlich der Commonwealth Games 2002, gebaut worden und deshalb auch ein „Hingucker“ und speziell für den Herrn Architekturstudenten interessant;-) Das Spiel selbst bietet in den ersten 45 Minuten, mit Ausnahme des 1:0 durch Robinho, eher wenig Höhepunkte, wird aber in der 2. Halbzeit deutlich besser. Gleich nach Wiederbeginn das zweite Tor des brasilianischen Stars und danach Chancen auf beiden Seiten. Stoke City, vorletzter der Premiere League, hat nun die beste Phase, muss jedoch durch den Rückstand logischerweise hinten „aufmachen“ und dadurch kommt Man City zu einigen hochkarätigen Konterchancen. Eine davon schließt abermals Robinho mustergültig zum 3:0 Endstand ab. Man of the match: Robinho, der neben seinen fußballerischen Qualitäten auch einen leichten Drang zum Entertainer hat und jedes seiner Tore ausgiebig mit dem Publikum feiert.
Achja, wir wollten doch mit dem Bus nach Hause fahren… Während der 2. Halbzeit setzte teilweise starker Regen ein und deshalb ist´s nach dem Match wirklich saukalt. Da wir aber logischerweise nicht die Einzigen sind, die in Richtung Stadtzentrum wollten, beschließen wir nach gut 20 Minuten Wartezeit auf ein Platzerl im Bus, doch wieder „per pedes“ den Heimweg anzutreten. Diesmal kennen wir jedoch schon den Weg und wir benötigen „nur“ mehr eine halbe Stunde bis zur Uni. Den Rest des Tages füllen diesmal Projektarbeiten aus…
Samstag, 25.10.2008
Leider ist am heutigen Tag auch nicht viel aufregend. Zu bin ich mit meinem Buch beschäftigt, obwohl´s ziemlich schleppend dahingeht. Eigentlich will ich am Abend zu einer Veranstaltung gehen, wo meine Kumpels auf Bristol (Urban Knights) wieder auflegen und Show machen. Aber da ich wieder bis spät in die Nacht hinein lese, wird daraus auch nichts. Im Endeffekt schaffe ich freitags und samstags die Einleitung und Chapter 1 von der Lektüre. Gut, dass noch drei Kapitel ausständig sind…
Samstag, 25. Oktober 2008
Freitag, 24.10.2008
Ähnlich wie am Vortag bestimmen Uniarbeiten das Tagesgeschehen. Am Vormittag besprechen Jon und ich die bisherigen Ergebnisse und die weiteren Schritte für unser Kurzprojekt und machen den nächsten gemeinsamen Termin für Montag 10 Uhr aus. Danach geht´s ab nach Hause, um mein Buch weiter zu lesen – zwischendurch ein kleines Nickerchen, kochen, essen, Körperpflege – und lesen bis 2:30 früh…;-)
Donnerstag, 23.10.2008
Da sich dieser Tag, so wie jede Woche, als einziger Wochentag ohne zwingende Termine in meinem Kalender präsentiert, passiert nicht viel. Was aber angesichts der zu erledigenden Arbeiten für die Uni (Buch lesen und Kurzprojekt) gar nicht schlecht ist, und so widme ich mich an diesem Tag den angesprochenen Pflichten.
Zur „Belohnung“ geht´s am Abend jedoch dann ins Kino, um endlich den neuen Batman-Film „The Dark Knight“ zu sehen…
Zur „Belohnung“ geht´s am Abend jedoch dann ins Kino, um endlich den neuen Batman-Film „The Dark Knight“ zu sehen…
Donnerstag, 23. Oktober 2008
Mittwoch, 22.10.2008
Gestärkt mit den Eindrücken vom letzten Abend und voll motiviert geht´s auf zum Treffpunkt für unser erstes Aufwärtsspiel in der Liga – denkste… Die Partie wird kurz vor der Abfahrt, wegen zuviel Wasser am Spielfeld, abgesagt bzw. verschoben. Hätte heute wirklich gern gespielt, aber im Endeffekt kann ich aus der Absage wieder einen Vorteil ziehen und beginnen, mit meinem Architekturbuch zu lesen, welches ich gestern von der Bücherei bekommen hab, jedoch nur eine Woche behalten darf. Also auf in 120 Seiten Kampf und Krampf auf Englisch…
Am Abend treff ich mich aber trotzdem mit einigen Kollegen vom Team, wobei wirklich alle total betrunken in die Baa-Bar kommen und wir von dort aus Richtung Innenstadt in einen Club fahren. Da morgen viel Arbeit auf mich wartet, bleibe ich jedoch nicht allzu lange und trete den Heimweg bereits nach einem Bierchen an…
Am Abend treff ich mich aber trotzdem mit einigen Kollegen vom Team, wobei wirklich alle total betrunken in die Baa-Bar kommen und wir von dort aus Richtung Innenstadt in einen Club fahren. Da morgen viel Arbeit auf mich wartet, bleibe ich jedoch nicht allzu lange und trete den Heimweg bereits nach einem Bierchen an…
Dienstag, 21.10.2008
Den Vormittag verbringe ich wieder unspektakulär mit Arbeiten für die Uni. Gegen Mittag mach ich mich dann auf den Weg zum Campus, genauer gesagt wieder in den PC-Raum, um einige Sachen auszudrucken, etc. Das Highlight meines „Aufenthaltes“ dort war sicher meine Sitznachbarin, die auf einmal total spontan und natürlich ungewollt losrülpste! Hmmm… - irgendwie gibt´s doch auch ein paar komische Leute hier auf der Insel. Hab nix gegen das Rülpsen, wenn man alleine in einem hermetisch abgedichteten und völlig abgedunkelten Raum ist;-) Ist oder war ja eigentlich eine „Männerdomäne“, aber heutzutage gibt´s so etwas nicht mehr…
Danach steht der wöchentliche Englischkurs auf dem Programm. Heute lernen wir, wie eine perfekte Präsentation auszusehen hat, wobei da 12 wichtige Punkte zu berücksichtigen wären. Um das auch gleich mal zu üben, „dürfen“ wir eine Präsentation mit dem Thema „Wie mache ich eine perfekte Präsentation“ vor der Klasse machen. Hört sich im ersten Moment etwas komisch an, war aber gar nicht so, sondern wirklich hilfreich.
So, jetzt aber weg von den unwichtigen Dingen des Lebens und hin zum Höhepunkt eines jeden eingefleischten Fußballfans – ein Besuch im DEM Stadion, ein Besuch im „Old Trafford“, ein Besuch im „Theatre of Dreams“!
Mein holländischer Freund Bob, von dem ich auch das Ticket bekommen hab und der der dafür extra nach Liverpool gefahren ist (!), und meine Wenigkeit machen natürlich einen zeitigen Treffpunkt vor der Uni aus, damit wir auch ja Nichts versäumen. Beim Stadion angekommen müssen wir uns dann aber leider aufteilen, weil die Plätze in gegenüberliegenden Sektoren liegen. Da niemand von uns eine Ahnung hat, wie gut oder „schlecht“ die beiden Tickets sind, verfahren wir nach dem Zufallsprinzip und ich ziehe eine der beiden Karten. Im ersten Moment hab ich mir gedacht: „shit“! Seine Karte ist die Teurere – ergo, wahrscheinlich auch die, mit dem besseren Sitzplatz.
(Kurze Erklärung zwischendurch zum Ticketerwerb: Es gibt viele Leute, die Saisontickets für z.B. die Championsleague zu einem verhältnismäßig günstigen Paketpreis kaufen und dann die einzelnen Karten teurer verkaufen. Eben solche haben auch wir bekommen, da es sonst unmöglich ist, bei dieser Art von Spielen ins Stadion zu kommen. Wir haben jedoch beide 50 Pfund dafür bezahlt, wobei´s wie erwähnt zwei verschiedene Kategorien sind.)
„Naja, Hauptsache im Stadion“ war die Devise! Und außerdem hat Bob sich die Mühe gemacht und ist nach Liverpool gefahren. Als ich aber dann das Stadion betrete und meinen Sitzplatz erreiche, kann ich´s zuerst gar nicht glauben. Ich sitze in der 5. Reihe, gleich neben dem Spielerausgang und hautnah am Geschehen. Zwar ist der „Überblick“ auf´s gesamte Feld natürlich nicht so gut wie in den oberen Reihen, dafür laufen die ganzen „Stars“ bei mir vorbei – geil!;-)
Für Fußballer ist´s natürlich auch interessant, das Aufwärmen solcher Topteams mitzuerleben, was von dem Platz aus nicht schwer fällt. Als dann zu Matchbeginn Rooney, Ronaldo & Co. aus den „Katakomben“ kommen und die Hymne der Championsleague in DEM Stadion mit 76.000 Zuschauern ertönt, bekomm ich dann doch eine leichte „Ganslhaut“;-) Das Spiel verläuft natürlich super für United und wird mit 3:0 klar gewonnen. Zum Drüberstreuen fallen drei Tore (wobei eines davon wegen angeblichen Abseits von Rooney nicht gegeben wurde) genau vor meinen Augen!
50 Pfund sind zwar viel Geld für einen Studenten, aber dieser 50er hat sich auf alle Fälle ausgezahlt! Nach dem Match treffen wir noch Anita und Manon in einem Pub nahe der Uni und stoßen gemeinsam auf den Triumph „unseres“ Teams an…
Danach steht der wöchentliche Englischkurs auf dem Programm. Heute lernen wir, wie eine perfekte Präsentation auszusehen hat, wobei da 12 wichtige Punkte zu berücksichtigen wären. Um das auch gleich mal zu üben, „dürfen“ wir eine Präsentation mit dem Thema „Wie mache ich eine perfekte Präsentation“ vor der Klasse machen. Hört sich im ersten Moment etwas komisch an, war aber gar nicht so, sondern wirklich hilfreich.
So, jetzt aber weg von den unwichtigen Dingen des Lebens und hin zum Höhepunkt eines jeden eingefleischten Fußballfans – ein Besuch im DEM Stadion, ein Besuch im „Old Trafford“, ein Besuch im „Theatre of Dreams“!
Mein holländischer Freund Bob, von dem ich auch das Ticket bekommen hab und der der dafür extra nach Liverpool gefahren ist (!), und meine Wenigkeit machen natürlich einen zeitigen Treffpunkt vor der Uni aus, damit wir auch ja Nichts versäumen. Beim Stadion angekommen müssen wir uns dann aber leider aufteilen, weil die Plätze in gegenüberliegenden Sektoren liegen. Da niemand von uns eine Ahnung hat, wie gut oder „schlecht“ die beiden Tickets sind, verfahren wir nach dem Zufallsprinzip und ich ziehe eine der beiden Karten. Im ersten Moment hab ich mir gedacht: „shit“! Seine Karte ist die Teurere – ergo, wahrscheinlich auch die, mit dem besseren Sitzplatz.
(Kurze Erklärung zwischendurch zum Ticketerwerb: Es gibt viele Leute, die Saisontickets für z.B. die Championsleague zu einem verhältnismäßig günstigen Paketpreis kaufen und dann die einzelnen Karten teurer verkaufen. Eben solche haben auch wir bekommen, da es sonst unmöglich ist, bei dieser Art von Spielen ins Stadion zu kommen. Wir haben jedoch beide 50 Pfund dafür bezahlt, wobei´s wie erwähnt zwei verschiedene Kategorien sind.)
„Naja, Hauptsache im Stadion“ war die Devise! Und außerdem hat Bob sich die Mühe gemacht und ist nach Liverpool gefahren. Als ich aber dann das Stadion betrete und meinen Sitzplatz erreiche, kann ich´s zuerst gar nicht glauben. Ich sitze in der 5. Reihe, gleich neben dem Spielerausgang und hautnah am Geschehen. Zwar ist der „Überblick“ auf´s gesamte Feld natürlich nicht so gut wie in den oberen Reihen, dafür laufen die ganzen „Stars“ bei mir vorbei – geil!;-)
Für Fußballer ist´s natürlich auch interessant, das Aufwärmen solcher Topteams mitzuerleben, was von dem Platz aus nicht schwer fällt. Als dann zu Matchbeginn Rooney, Ronaldo & Co. aus den „Katakomben“ kommen und die Hymne der Championsleague in DEM Stadion mit 76.000 Zuschauern ertönt, bekomm ich dann doch eine leichte „Ganslhaut“;-) Das Spiel verläuft natürlich super für United und wird mit 3:0 klar gewonnen. Zum Drüberstreuen fallen drei Tore (wobei eines davon wegen angeblichen Abseits von Rooney nicht gegeben wurde) genau vor meinen Augen!
50 Pfund sind zwar viel Geld für einen Studenten, aber dieser 50er hat sich auf alle Fälle ausgezahlt! Nach dem Match treffen wir noch Anita und Manon in einem Pub nahe der Uni und stoßen gemeinsam auf den Triumph „unseres“ Teams an…
Montag, 20. Oktober 2008
Montag, 20.10.2008
Nur noch einmal schlafen bis zum „Spiel der Spiele“! Zumindest aus jetziger Sicht wird das morgige Champions League-Match von Man Utd. gegen Celtic Glasgow, für welches ich eine Karte um 50 Pfund (regulär 85!) bekommen hab, eines meiner Höhepunkte bis jetzt. Alle, die mit Fußball nicht viel am Hut haben, werden diese überschwängliche Vorfreude nicht verstehen, aber es ist nun mal so…
Zum Unterschied der letzten Tage schaffe ich es heute ziemlich locker, zeitig aufzustehen – was für Studenten 8:30 bedeutet. Den Vormittag verbringe ich u.a. mit Lesen verschiedener Unterlagen für unser kleines 3-Wochen-Projekt, welches uns am Freitag aufgegeben wurde. Da dies wiederum eine Gruppenarbeit ist, treffe ich mich zu Mittag mit meinem Kollegen Jon auf der Uni und wir besprechen die ersten Schritte und Herangehensweisen.
Nachmittags weitere Recherchen und am Abend das wöchentliche Fußballtraining, wobei ich erstmals seit knapp zwei Wochen wieder aktiv bin und von der Verletzung Gott sei Dank nicht behindert werde. Einem Einsatz am Mittwoch beim zweiten Ligaspiel, auswärts gegen Central Lancs, steht also Nichts im Wege…
Zum Unterschied der letzten Tage schaffe ich es heute ziemlich locker, zeitig aufzustehen – was für Studenten 8:30 bedeutet. Den Vormittag verbringe ich u.a. mit Lesen verschiedener Unterlagen für unser kleines 3-Wochen-Projekt, welches uns am Freitag aufgegeben wurde. Da dies wiederum eine Gruppenarbeit ist, treffe ich mich zu Mittag mit meinem Kollegen Jon auf der Uni und wir besprechen die ersten Schritte und Herangehensweisen.
Nachmittags weitere Recherchen und am Abend das wöchentliche Fußballtraining, wobei ich erstmals seit knapp zwei Wochen wieder aktiv bin und von der Verletzung Gott sei Dank nicht behindert werde. Einem Einsatz am Mittwoch beim zweiten Ligaspiel, auswärts gegen Central Lancs, steht also Nichts im Wege…
Sonntag, 19.10.2008
Nach einem unspektakulären Vortag – zumindest ab 7 Uhr früh – ein ähnliches Bild am Heutigen. Da das Wetter draußen wirklich sch… ist, hat keiner so richtig Lust irgendetwas zu tun. Schlafen, „Schmäh reißen“ in der Küche und Lesen bestimmen die meiste Zeit. Für´s Abendessen hat unsere Housemate Diane heut groß aufgekocht; eine Spezialität der französischen Küche: „Beef Bourguingnon“. Ein Schmorgericht mit viiiel Rotwein und Gemüse – echt lecker!
Korbinian, der andere Wohnungsgenosse, ist von Freitag bis heute nach Edinburgh gefahren, wobei wir natürlich mit dem Dinner auf ihn warten. Wie üblich verbringen wir längere Zeit gemeinsam in der Küche, da uns immer wieder Sachen einfallen, über die wir lachen können…;-)
Korbinian, der andere Wohnungsgenosse, ist von Freitag bis heute nach Edinburgh gefahren, wobei wir natürlich mit dem Dinner auf ihn warten. Wie üblich verbringen wir längere Zeit gemeinsam in der Küche, da uns immer wieder Sachen einfallen, über die wir lachen können…;-)
Sonntag, 19. Oktober 2008
Samstag, 18.10.2008
Man kann sich vorstellen, dass der heutige Tag von nur einem Thema geprägt ist: Schlafen! Gott sei Dank steht auch nichts Wichtiges auf dem Programm, sodass sich mein Äuglein erst um 16 Uhr öffnen. Den Rest des Nachmittages verbringe ich mit meinen Wohnungskollegen gemütlich in der Küche, wobei natürlich kein Auge trocken bleibt, wenn´s um Scherze und Vorfälle des gestrigen Abends geht.
Eigentlich hatten Robin, Etienne, Anthony, Ammad und ich heute vor, zu einem Auftritt einer „Doors-Coverband“ in die Ruby Lounge zu gehen.
Da aber gerade wir Fünf die letzten tapferen Krieger des Vorabends bilden und der Gig schon um 19 Uhr beginnen, lassen wir von de Plänen ab und bleiben schön brav zu Hause…
Eigentlich hatten Robin, Etienne, Anthony, Ammad und ich heute vor, zu einem Auftritt einer „Doors-Coverband“ in die Ruby Lounge zu gehen.
Da aber gerade wir Fünf die letzten tapferen Krieger des Vorabends bilden und der Gig schon um 19 Uhr beginnen, lassen wir von de Plänen ab und bleiben schön brav zu Hause…
Freitag, 17.10.2008
Eigentlich etwas schwierig, einen richtigen Anfang für diesen Tag zu finden;-) Da ich schon wieder um 9 Uhr auf der Uni sein muss, erübrigt sich die Frage, nach weiterem Schlaf. „Leicht beeinträchtigt“ gebe ich dann meine gesammelten Informationen zum Besten, wobei ich im Anschluss standesgemäß mit Fragen der Betreuer bombardiert werde. Sally´s Lieblingsfrage auf aller Art von Fakten: „Why?“ – das kommt angesichts der Umstände etwas ungünstig…
Da die ganze Einheit eine große Gruppendiskussion ist, springt auch bei diesem Thema der Ball hin und her. Leider dauern die heutigen Präsentationen so lange, dass wir ohne zwischenzeitiger Mittagspause nicht auskommen. Bis dato war´s üblich, bis ca. 14 Uhr durchzuarbeiten und den Tag dann zu beenden. Und grad heute bräucht ich noch etwas Schlaf, denn um 19 Uhr kommen schon die ersten Freunde zu der geplanten Hausparty in unserer Bude. Und war gibt´s Schlimmeres, als einen müden, faden Gastgeber!?;-)
Im Endeffekt dauert der Unitag bis knapp 16:30 Uhr, d.h. ein kleines Stündchen Augenpflege bevor wir mit den Einkäufen und Vorbereitungen beginnen. Anna, Lisa, Sabrina und Salma kommen schon etwas früher, da sie noch einen zünftigen „Erdäpflkas´“ als kulinarisches Highlight zaubern – und dazu gibt´s zum ersten Mal, seit ich hier bin Schwarzbrot!! Einfach himmlisch…
Langsam aber sicher füllt sich unser Wohnzimmer und die Stimmung wird immer besser. Komischerweise haben wir´s noch nie geschafft, nach einer Hausparty so richtig „auszugehen“. Haben die Heutige extra früher angesetzt, da wir noch einen eventuellen Clubbesuch für möglich halten, aber keine Chance! Die Party dauert wieder bis in die frühen Morgenstunden, wobei wir u.a. auch auf der Straße mit den Nachbarn feiern und uns irgendjemand ein Sofa vor die Tür stellt. Wir nehmen das „Geschenk“ natürlich gern an und transportieren es gleich ins Wohnzimmer. Die üblichen Verdächtigen bilden auch diesmal wieder den Abschluss und nach zwei anstrengenden Tag falle ich um 7 Uhr früh ins Bett…
Da die ganze Einheit eine große Gruppendiskussion ist, springt auch bei diesem Thema der Ball hin und her. Leider dauern die heutigen Präsentationen so lange, dass wir ohne zwischenzeitiger Mittagspause nicht auskommen. Bis dato war´s üblich, bis ca. 14 Uhr durchzuarbeiten und den Tag dann zu beenden. Und grad heute bräucht ich noch etwas Schlaf, denn um 19 Uhr kommen schon die ersten Freunde zu der geplanten Hausparty in unserer Bude. Und war gibt´s Schlimmeres, als einen müden, faden Gastgeber!?;-)
Im Endeffekt dauert der Unitag bis knapp 16:30 Uhr, d.h. ein kleines Stündchen Augenpflege bevor wir mit den Einkäufen und Vorbereitungen beginnen. Anna, Lisa, Sabrina und Salma kommen schon etwas früher, da sie noch einen zünftigen „Erdäpflkas´“ als kulinarisches Highlight zaubern – und dazu gibt´s zum ersten Mal, seit ich hier bin Schwarzbrot!! Einfach himmlisch…
Langsam aber sicher füllt sich unser Wohnzimmer und die Stimmung wird immer besser. Komischerweise haben wir´s noch nie geschafft, nach einer Hausparty so richtig „auszugehen“. Haben die Heutige extra früher angesetzt, da wir noch einen eventuellen Clubbesuch für möglich halten, aber keine Chance! Die Party dauert wieder bis in die frühen Morgenstunden, wobei wir u.a. auch auf der Straße mit den Nachbarn feiern und uns irgendjemand ein Sofa vor die Tür stellt. Wir nehmen das „Geschenk“ natürlich gern an und transportieren es gleich ins Wohnzimmer. Die üblichen Verdächtigen bilden auch diesmal wieder den Abschluss und nach zwei anstrengenden Tag falle ich um 7 Uhr früh ins Bett…
Donnerstag, 16.10.2008
Leider schaff ich´s auch heute nicht, meiner programmierten Weckzeit Folge zu leisten, was sich aber im Laufe des Tages bzw. Abends als nützlich erweisen wird. Da morgen wieder Freitag ist, muss ich meine Präsentation über „Pubs of Hulme“ auf alle Fälle zu Ende bringen – wobei ich ja erst einige Unterlagen aus der Bibliothek habe.
Deswegen suche ich zuerst online nach allen heutigen Pubs in diesem Bezirk und mach mich im Anschluss auf den Weg zu einer kleinen „Feldsudie“. Mit Digicam bewaffnet spaziere ich vier Stunden quer durch das Areal, um die 22 erhaltenen Adressen und Gastronomiestätten aufzusuchen. Im Endeffekt gibt´s nur mehr 15 Pubs als Gebäude, wobei drei davon nicht mehr „aktiv“ sind. Leider bleibt auch keine Zeit, um sich ein Bild von den Qualitäten des Interiors und Getränkeangebotes zu machen – wirklich schade!
Daheim angekommen – und mittlerweile schon wieder dunkel – folgt eine kleine „Selbstbelohnung“, mit hausgemachten Serviettenknödel und Rahmlinsen. Ein echt Wiener Klassiker nach einer ausgedehnten Wanderung;-) Nach dem höchst delikaten Abendmahl geht´s zur Erstellung meiner Präsentation, wobei ich schon zu Beginn etwas nachdenklich über ein absehbares Ende der Arbeit gestimmt bin. Mein Verdacht bestätigt sich, und um 7:30 Uhr morgens wird zum letzten Mal abgespeichert…
Deswegen suche ich zuerst online nach allen heutigen Pubs in diesem Bezirk und mach mich im Anschluss auf den Weg zu einer kleinen „Feldsudie“. Mit Digicam bewaffnet spaziere ich vier Stunden quer durch das Areal, um die 22 erhaltenen Adressen und Gastronomiestätten aufzusuchen. Im Endeffekt gibt´s nur mehr 15 Pubs als Gebäude, wobei drei davon nicht mehr „aktiv“ sind. Leider bleibt auch keine Zeit, um sich ein Bild von den Qualitäten des Interiors und Getränkeangebotes zu machen – wirklich schade!
Daheim angekommen – und mittlerweile schon wieder dunkel – folgt eine kleine „Selbstbelohnung“, mit hausgemachten Serviettenknödel und Rahmlinsen. Ein echt Wiener Klassiker nach einer ausgedehnten Wanderung;-) Nach dem höchst delikaten Abendmahl geht´s zur Erstellung meiner Präsentation, wobei ich schon zu Beginn etwas nachdenklich über ein absehbares Ende der Arbeit gestimmt bin. Mein Verdacht bestätigt sich, und um 7:30 Uhr morgens wird zum letzten Mal abgespeichert…
Mittwoch, 15.10.2008
Heute findet das erste Ligaspiel unseres MMU FC statt und mein Team spielt daheim gegen die Uni aus Cumbria. Da wir ohnehin genug Leute sind und ich nix riskieren möchte, verzichte auf einen Einsatz.
Davor verschlägt´s mich aber noch für einige Zeit in die Central Library, wo ich Unterlagen für eine kleine Studie über Pubs in Hulme (unserem Planungsgebiet) sammle. Es ist echt erstaunlich – in diesem Bezirk gab´s im 19. Jahrhundert über 600 Pubs, die alle zur selben Zeit geöffnet hatten. Da bleibt ja kein Platz mehr für Wohnungen…? Naja, viele Leute waren sicher den ganzen Tag „vor Ort“;-)
Von der Bibliothek geht´s dann direkt zu unserer Heimspielstätte, den „Hough End Playing Fields“. Leider folgt in der ersten Halbzeit eine desaströse Leistung unserer Elf, die in einem 1:6-Pausenstand endet. „Kloa, dass da Coach a bissl angfressn is…“ Die Verteidigung spielt tlw. auf einer Linie und lässt sich von jedem hohen Ball überraschen – im Mittelfeld haben unsere fünf (!) Spieler kein Mittel, um die zwei (!) Spielmacher der Gegner zu bilden – und Elvis, unser einziger Stürmer, die vorne allein auf weiter Flur. Nach solch ersten 45 Minuten ist klar, dass es „ziemlich“ schwer werden wird, vielleicht noch einen Punkt zu holen.
In der zweiten Halbzeit präsentiert sich unser Team weitaus besser – mehr als ein 2:7 wird´s dann leider doch nicht. Hoffentlich war das nur eine Eintagsfliege!
Zu späteren Stunde besuchen uns Manon und Robin und wir machen uns zu Viert (+ Anita und ich) auf den Weg zur Wohnung unserer Franzosen Etienne und Anthony. Nach ein paar Bierchen geht´s ab in die Stadt in die Disco „5th Avenue“. Der Eintritt kostet zwar 4 Pfund, aber dafür gibt´s die Getränke um jeweils 1 Einheit britischer Währung! Heiß, stickig, viele Leute und laute Musik – aber lustig ist´s trotzdem. Um 2 Uhr früh gewohntes Bild: viel zu zeitiges Ende und Heimweg per Bus…
Davor verschlägt´s mich aber noch für einige Zeit in die Central Library, wo ich Unterlagen für eine kleine Studie über Pubs in Hulme (unserem Planungsgebiet) sammle. Es ist echt erstaunlich – in diesem Bezirk gab´s im 19. Jahrhundert über 600 Pubs, die alle zur selben Zeit geöffnet hatten. Da bleibt ja kein Platz mehr für Wohnungen…? Naja, viele Leute waren sicher den ganzen Tag „vor Ort“;-)
Von der Bibliothek geht´s dann direkt zu unserer Heimspielstätte, den „Hough End Playing Fields“. Leider folgt in der ersten Halbzeit eine desaströse Leistung unserer Elf, die in einem 1:6-Pausenstand endet. „Kloa, dass da Coach a bissl angfressn is…“ Die Verteidigung spielt tlw. auf einer Linie und lässt sich von jedem hohen Ball überraschen – im Mittelfeld haben unsere fünf (!) Spieler kein Mittel, um die zwei (!) Spielmacher der Gegner zu bilden – und Elvis, unser einziger Stürmer, die vorne allein auf weiter Flur. Nach solch ersten 45 Minuten ist klar, dass es „ziemlich“ schwer werden wird, vielleicht noch einen Punkt zu holen.
In der zweiten Halbzeit präsentiert sich unser Team weitaus besser – mehr als ein 2:7 wird´s dann leider doch nicht. Hoffentlich war das nur eine Eintagsfliege!
Zu späteren Stunde besuchen uns Manon und Robin und wir machen uns zu Viert (+ Anita und ich) auf den Weg zur Wohnung unserer Franzosen Etienne und Anthony. Nach ein paar Bierchen geht´s ab in die Stadt in die Disco „5th Avenue“. Der Eintritt kostet zwar 4 Pfund, aber dafür gibt´s die Getränke um jeweils 1 Einheit britischer Währung! Heiß, stickig, viele Leute und laute Musik – aber lustig ist´s trotzdem. Um 2 Uhr früh gewohntes Bild: viel zu zeitiges Ende und Heimweg per Bus…
Dienstag, 14.10.2008
Der heutige Vormittag steht wieder im Zeichen diverser Analysearbeiten für mein Studio am Freitag. Um 14 Uhr ertönt der Gong für Runde zwei des Englischkurses „Academic speaking“, wobei im Gegensatz zur vorigen Woche nicht ganz so reges Interesse besteht. Der Schwerpunkt der Einheit liegt auf Formulierungen von Fragen, wobei´s zum Ende hin wieder eine Gruppenarbeit mit abschließender kleiner Präsentation gibt. Der Rest des Tages verläuft, ohne „grobe“ Zwischenfälle, unspektakulär…
Dienstag, 14. Oktober 2008
Montag, 13.10.2008
Eigentlich will ich heut etwas früher aus dem Bett, aber da´s nun keinen wirklich zwingenden Grund gibt, wird´s dann doch ca. 11 Uhr;-) – manche würden sagen, „normale Studentenzeit, um aufzustehen…“ Der Nachmittag ist von organisatorischen Dingen geprägt, wobei ich das heutige Fußballtraining auslasse, da ich nix riskieren möchte.
Am Abend spielen zwei bekannte DJ´s aus Bristol (Urban Knights), mit denen ich heuer in der Türkei gearbeitet habe, in der nähe meiner Wohnung. Da sie meinten, dass es um 21 Uhr losgeht, bin ich natürlich pünktlichst vor Ort – doch leider tote Hose! Egal, in der Zwischenzeit spiele ich mit einem mir völlig unbekannten Jungen aus Manchester Poolbillard, den ich am Tresen getroffen hab;-)
Während der Partien kommen dann auch die DJ´s (Ben und Klaud) dahergerauscht und sagen, dass sie erst um 23 Uhr beginnen. Also noch genug Zeit bis dahin, um auf der hauseigenen Terrasse gemütlich zu plaudern und „Schmähs zu reißen“. Im Endeffekt trete ich den äußert kurzen Heimweg um ca. 00:30 an und „hau´mi in die Hapfn…“
Am Abend spielen zwei bekannte DJ´s aus Bristol (Urban Knights), mit denen ich heuer in der Türkei gearbeitet habe, in der nähe meiner Wohnung. Da sie meinten, dass es um 21 Uhr losgeht, bin ich natürlich pünktlichst vor Ort – doch leider tote Hose! Egal, in der Zwischenzeit spiele ich mit einem mir völlig unbekannten Jungen aus Manchester Poolbillard, den ich am Tresen getroffen hab;-)
Während der Partien kommen dann auch die DJ´s (Ben und Klaud) dahergerauscht und sagen, dass sie erst um 23 Uhr beginnen. Also noch genug Zeit bis dahin, um auf der hauseigenen Terrasse gemütlich zu plaudern und „Schmähs zu reißen“. Im Endeffekt trete ich den äußert kurzen Heimweg um ca. 00:30 an und „hau´mi in die Hapfn…“
Sonntag, 12.10.2008
Auf nach Liverpool! In die Stadt der Band, die mehr als nur Geschichte schrieb – in die Stadt der „Beatles“. Als wenn wir gutes Wetter bestellt hätten, lacht uns die Sonne den ganzen Tag entgegen und es wird teilweise wirklich warm. Zu Beginn spazieren wir vom Busterminal quer durch die Stadt zu den bekannten „Albert Docks“, wo sich einige wichtige öffentliche Einrichtungen befinden und der Blick auf den Hafen echt toll ist. Liverpool war in früheren Zeiten eine wichtige Adresse, was den Schiffverkehr betraf, was natürlich dazu führte, dass die Stadt ziemlich schnell multikulturell wurde.
2008 ist Liverpool auch „Europas Kulturhauptstadt“, was wegen der unzähligen Logos nicht unbemerkt bleibt. Der nächste Weg führt uns direkt zum „Beatles-Museum“. Die Geschichte der vier Jungs aus Liverpool wird sehr ausführlich dokumentieret, deswegen dauert unser Aufenthalt dort auch gute zwei Stunden.
Was ich nicht wusste, ist, dass die Gruppe zu allererst einen anderen Drummer hatte, nämlich Pete Best, der dann in den frühen 60ern durch den bekannten Ringo Star ersetzt wurde. Der Grund dafür war ganz simpel: Ein Produzent meinte während Studioaufnahmen, dass Pete nicht gut genug für die Band sei und zu einem Stolperstein werden könnte. Die Fans von Pete Best nahmen dessen Rauswurf natürlich nicht ohne Weiteres hin und verprügelten deswegen John Lennon vor einem Auftritt…
Nach dem Museum unternehmen wir eine ausgedehnte Sightseeing-Tour quer durch die Stadt: die zwei großen Kathedralen, Fussgängerzone und drei markante Gebäude, welche „die drei Grazien“ genannt werden. In einem der Gebäude befindet sich der Sitz jeder Firma, welche die „Titanic“ seinerzeit erbauen ließ. Den Abschluss des Tages bilden zwei Pubs, wobei´s im Ersten nur einen Barmann gibt, der gerade auf irgendeinem Trip und deswegen komplett überfordert ist. Die Zweite ist eine Nachbildung des damaligen „The Cavern“, wo die Beatles unzählige Male aufgetreten sind. Zur Begeisterung aller Gäste spielt auch eine 3-Mann-Band, die´s echt drauf hat und 60er Hits zum Besten gibt – der Gitarrist und Bassist: Bierbauch und spielerisch ein Traum;-)
Daheim angelangt ist´s ehr schon wieder Mitternacht, aber Liverpool war auf jeden Fall eine Reise wert…
2008 ist Liverpool auch „Europas Kulturhauptstadt“, was wegen der unzähligen Logos nicht unbemerkt bleibt. Der nächste Weg führt uns direkt zum „Beatles-Museum“. Die Geschichte der vier Jungs aus Liverpool wird sehr ausführlich dokumentieret, deswegen dauert unser Aufenthalt dort auch gute zwei Stunden.
Was ich nicht wusste, ist, dass die Gruppe zu allererst einen anderen Drummer hatte, nämlich Pete Best, der dann in den frühen 60ern durch den bekannten Ringo Star ersetzt wurde. Der Grund dafür war ganz simpel: Ein Produzent meinte während Studioaufnahmen, dass Pete nicht gut genug für die Band sei und zu einem Stolperstein werden könnte. Die Fans von Pete Best nahmen dessen Rauswurf natürlich nicht ohne Weiteres hin und verprügelten deswegen John Lennon vor einem Auftritt…
Nach dem Museum unternehmen wir eine ausgedehnte Sightseeing-Tour quer durch die Stadt: die zwei großen Kathedralen, Fussgängerzone und drei markante Gebäude, welche „die drei Grazien“ genannt werden. In einem der Gebäude befindet sich der Sitz jeder Firma, welche die „Titanic“ seinerzeit erbauen ließ. Den Abschluss des Tages bilden zwei Pubs, wobei´s im Ersten nur einen Barmann gibt, der gerade auf irgendeinem Trip und deswegen komplett überfordert ist. Die Zweite ist eine Nachbildung des damaligen „The Cavern“, wo die Beatles unzählige Male aufgetreten sind. Zur Begeisterung aller Gäste spielt auch eine 3-Mann-Band, die´s echt drauf hat und 60er Hits zum Besten gibt – der Gitarrist und Bassist: Bierbauch und spielerisch ein Traum;-)
Daheim angelangt ist´s ehr schon wieder Mitternacht, aber Liverpool war auf jeden Fall eine Reise wert…
Samstag, 11. Oktober 2008
Samstag, 11.10.2008
Schwer gezeichnet vor Vorabend erblicke erst um 2 Uhr Nachmittags Tageslicht. Eine Stunde später trifft man sich in der Stadt, um die Bustickets für den morgigen Trip in die Stadt der Beatles zu kaufen. Da wir gleich 12 Leute sind kostet die Hin- und Rückfahrt nur 5,90 Pfund pro Person – wirklich günstig! Christina (österreichische Studentin) erzählt mir dann vom tödlichen Autounfall, den Jörg Haider vergangene Nacht gehabt hat. Mir verschlägt´s allererst mal die Sprache, weil ich sogar vor Jahren ein Interview mit ihm geführt habe und ich´s gar nicht realisieren kann…?
Den Rest des Nachmittages verbringen wir in einem Kaffeehaus und lassen die gestrigen Highlights nochmals Revue passieren. Total hungrig gibt´s am Abend das erste gemeinschaftlich Kochen in unserer WG – mit dem österreichischen Klassiker Wiener Schnitzel;-) Nach einem gemütlichen, mehrstündigen Beisammensein in der Küche werden die letzten Tage schriftlich nachgeholt…
Den Rest des Nachmittages verbringen wir in einem Kaffeehaus und lassen die gestrigen Highlights nochmals Revue passieren. Total hungrig gibt´s am Abend das erste gemeinschaftlich Kochen in unserer WG – mit dem österreichischen Klassiker Wiener Schnitzel;-) Nach einem gemütlichen, mehrstündigen Beisammensein in der Küche werden die letzten Tage schriftlich nachgeholt…
Freitag, 10.10.2008
Mit halbstündiger Verspätung kommt unsere Betreuerin Sally in den Arbeitsraum und wir beginnen um halb elf mit den Präsentationen der verschiedenen Gruppen. Da wir (Louise, Pete, Jon und ich) nicht wirklich gemeinsam gearbeitet haben stellt jeder seine gefunden Unterlagen einzeln vor, die jedoch keine zeitlich logische Abfolge aufweisen – was natürlich auch kritisiert wird. Im Allgemeinen passt´s aber eh und wir kommen gut davon;-)
Danach dann ein kurzer Schock: Sally teilt uns mit, dass ein Architekturbuch zu lesen sei, und es am 11. November eine Präsentation unsererseits gibt. Na mehr brauchst net! Einen englischen „Fachschinken“ zu lesen ist schon hart genug, aber den dann auch noch zu präsentieren…? Natürlich ist das Buch auch nicht allzu dünn und dazu großformatig, damit ja viele schöne Sachen reinpassen!
Am Nachmittag besorge ich dann endlich einen mobilen Internetdongle für meinen Laptop und setze dem „Leiden“ ein Ende. Es ist sicher eine der teuersten Varianten, die mich bis Ende Jänner 100 Pfund kostet, aber durch ein Problem der Wireless-Funktion meines Laptops gibt´s leider keine Alternative. Habe anscheinend einen Serienfehler, der nur im Zuge einer Reparatur im HP-Werk korrigiert werden kann. Natürlich kommt das grad im Ausland – naja, egal.
Zuhause angekommen beschließen wir, am Sonntag einen Tagesausflug nach Liverpool zu unternehmen und dafür heute richtig Gas zu geben;-) Eigentlich habe ich nur drei (!) SMS an meine Freunde ausgeschickt, zum Vorglühen sind wir aber knapp 20 Leute in unserer Wohnung, was natürlich wieder richtig lustig wird. Um 1 Uhr früh geht´s wieder in die „baa-bar“, wo überraschender- und erfreulicherweise Alternative Rock gespielt wird. Leider sperrt das Lokal schon nach eine Stunde zu und wir sehen uns gezwungen, in unserem Wohnzimmer weiterzufeiern. Gott sei Dank führt die Hausbar noch genug Bier, welches bis 6 Uhr früh Schluck für Schluck konsumiert wird…;-)
Danach dann ein kurzer Schock: Sally teilt uns mit, dass ein Architekturbuch zu lesen sei, und es am 11. November eine Präsentation unsererseits gibt. Na mehr brauchst net! Einen englischen „Fachschinken“ zu lesen ist schon hart genug, aber den dann auch noch zu präsentieren…? Natürlich ist das Buch auch nicht allzu dünn und dazu großformatig, damit ja viele schöne Sachen reinpassen!
Am Nachmittag besorge ich dann endlich einen mobilen Internetdongle für meinen Laptop und setze dem „Leiden“ ein Ende. Es ist sicher eine der teuersten Varianten, die mich bis Ende Jänner 100 Pfund kostet, aber durch ein Problem der Wireless-Funktion meines Laptops gibt´s leider keine Alternative. Habe anscheinend einen Serienfehler, der nur im Zuge einer Reparatur im HP-Werk korrigiert werden kann. Natürlich kommt das grad im Ausland – naja, egal.
Zuhause angekommen beschließen wir, am Sonntag einen Tagesausflug nach Liverpool zu unternehmen und dafür heute richtig Gas zu geben;-) Eigentlich habe ich nur drei (!) SMS an meine Freunde ausgeschickt, zum Vorglühen sind wir aber knapp 20 Leute in unserer Wohnung, was natürlich wieder richtig lustig wird. Um 1 Uhr früh geht´s wieder in die „baa-bar“, wo überraschender- und erfreulicherweise Alternative Rock gespielt wird. Leider sperrt das Lokal schon nach eine Stunde zu und wir sehen uns gezwungen, in unserem Wohnzimmer weiterzufeiern. Gott sei Dank führt die Hausbar noch genug Bier, welches bis 6 Uhr früh Schluck für Schluck konsumiert wird…;-)
Donnerstag, 9.10.2008
Nach dem ausgiebigen letzten Abend stehen heute leider einige Besuche auf der Uni und verschiedenen Büchereien an, damit noch weitere Unterlagen für das morgige Tutorium gesammelt werden. In der Central Library stoße ich auf interessante historische Karten und Pläne unseres Planungsareals in „Hulme“, wobei die Angestellten total hilfsbereit und freundlich sind – was heutzutage nicht unbedingt sein muss.
Außer der Aufbereitung des gesammelten Materials bis spät in die Nacht hinein passiert an diesem Tag nicht mehr viel…
Außer der Aufbereitung des gesammelten Materials bis spät in die Nacht hinein passiert an diesem Tag nicht mehr viel…
Mittwoch, 8.10.2008
Den Wecker hab ich hochmotiviert auf 8 Uhr gestellt, was natürlich nix gebracht hat, weil sich meine Wenigkeit erst 3 Stunden später erhebt! Nach ausgedehntem Brunch inkl. „Eierspeis´“ wird´s Zeit die Sachen fürs Kicken zu packen. Leider wird beim heutigen Spiel eine alte Verletzung akut und für mich ist´s nach 60 Minuten vorbei – a klassisches „Ziagal“. Dafür zeigt sich danach das „Remedy“, ein Pub in meiner Nähe und auch Sponsor unseres Teams, spendabel und lädt alle zum Essen ein.
Traditionellerweise werden bei diesem ersten Vereinsumtrunk alle neuen Spieler („Freshers“) mit einem interessanten Ritual aufgenommen. Zuerst müssen wir „Neuen“ die Hosen ausziehen, um im Anschluss paarweise, mit jeweils einem Fuß, verbunden zu werden. Danach geht´s in den Hinterhof, wo der Coach die Spielregeln erklärt: Halbes Pint Guiness, Stamperl, in Unterhosen mit dem Partner so schnell wie möglich auf die Straße und durch den Supermarkt Sainsbury (der mit Abstand der größte in der Umgebung ist), zurück in den Hinterhof, eine Dose warmes (!) Bier, ein Stamperl, wieder raus auf die Straße zu Tesco und zurück, ein zweite Dose (natürlich groß) warmes Bier, ein Stamperl und zum Abschluss noch ein halbes Pint Guiness. Es folgen zunächst lange Gesichter…
Mein „Partner“ und ich absolvieren den „Hindernislauf“ natürlich mit Bravour, wobei´s bei den zwei warmen Dosen Bier schon mal kurz kritisch wurde;-) Selbstverständlich nutzte die größere Erfahrung gegenüber den jüngeren Kollegen aus und hatte das bessere taktische Konzept. Im Anschluss wird im Pub weitergefeiert, wobei der Eine oder Andere in der Zwischenzeit leider w.o. gegeben hat. Kurz vor Mitternacht übersiedeln wir lautstark per Bus in ein innerstädtisches Lokal, wo´s das Pint Bier um 1 Pfund gibt und noch so richtig abgeshakt wird…;-)
Traditionellerweise werden bei diesem ersten Vereinsumtrunk alle neuen Spieler („Freshers“) mit einem interessanten Ritual aufgenommen. Zuerst müssen wir „Neuen“ die Hosen ausziehen, um im Anschluss paarweise, mit jeweils einem Fuß, verbunden zu werden. Danach geht´s in den Hinterhof, wo der Coach die Spielregeln erklärt: Halbes Pint Guiness, Stamperl, in Unterhosen mit dem Partner so schnell wie möglich auf die Straße und durch den Supermarkt Sainsbury (der mit Abstand der größte in der Umgebung ist), zurück in den Hinterhof, eine Dose warmes (!) Bier, ein Stamperl, wieder raus auf die Straße zu Tesco und zurück, ein zweite Dose (natürlich groß) warmes Bier, ein Stamperl und zum Abschluss noch ein halbes Pint Guiness. Es folgen zunächst lange Gesichter…
Mein „Partner“ und ich absolvieren den „Hindernislauf“ natürlich mit Bravour, wobei´s bei den zwei warmen Dosen Bier schon mal kurz kritisch wurde;-) Selbstverständlich nutzte die größere Erfahrung gegenüber den jüngeren Kollegen aus und hatte das bessere taktische Konzept. Im Anschluss wird im Pub weitergefeiert, wobei der Eine oder Andere in der Zwischenzeit leider w.o. gegeben hat. Kurz vor Mitternacht übersiedeln wir lautstark per Bus in ein innerstädtisches Lokal, wo´s das Pint Bier um 1 Pfund gibt und noch so richtig abgeshakt wird…;-)
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